Welches Geld soll man denn zurücklegen, wenn jemand nur das hat was er zum Leben braucht?
Manche haben echt gut reden.
Du musst ja nicht alles Verbrauchen.
Richtiges Einteilen und vorausplanen ist der Punkt.
Was soll ich dazu noch sagen, ich führe ein Haushaltsbuch und kenne alle monatlichen ausgaben und da kommen wir wenn ich es aufs nötige reduziere (also alles abgezogen was, wir uns auch hätten sparen können) dann komme ich bei weitem nicht auf den Betrag der uns als Hilfebedürftiger zustehen würde.
Lebensmittel, Kleidung die jetzt nötig wäre (bezieht sich nicht auf Sachen die man sich gönnt weil sie so schön sind), Sprit, Drogerieartikel , Strom, Versicherungen,Internet/Telefon auch Stifte und Hefte für kinder sind in diesem Betrag enthalten.
Die Diskussion hier geht ja nicht darum ob es toll ist mit wenig zu leben, ich glaube nicht das es toll ist aber es ist möglich.
Und ich verstehe auch das man es gerne leichter hätte und sich einfach mehr leisten möchte ohne jeden Cent umzudrehen und sich einfach mal Dinge göhnt, nur bedeutet es ja nicht das man mit dem was man hat nicht leben kann.
Naja

Also ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das Geld vom Amt nicht reicht für Urlaub. Es sei denn, man arbeitet nebenher noch schwarz und verdient sich heimlich was dazu. Das Geld, das man bekommt, ist knapp bemessen. Der Regelsatz zum Leben reicht aus, okay. ABER... das Geld, das für die Miete gezahlt wird, ist ein Witz. Man darf nur eine bestimmte Miete haben, wenn die zu hoch ist, wird die vom Amt nicht mehr vollständig bezahlt. Das Problem dabei ist, dass es diese ultragünstigen Wohnungen, die das Amt bezahlt, kaum gibt. ergo werden viele in Wohnungen leben, die "zu teuer sind" (auch wenn es "nur" 20 Euro zu viel Miete sind). Und dieses "Zuviel" an Miete muss man dann vom Regelsatz bezahlen - der eigentlich auch Teilhabe am kulturellen Leben etc. beinhaltet.
Ich kann nur sagen: Wenn du in Deutschland als Single Hartz IV beziehen musst und deine Wohnung minimal zu teuer ist, haste die A... karte.
Also, ich kann dir empfehlen: Probier' Hartz IV aus, und schreibe dann noch mal deine Ansicht zu Urlaub & Co.
Mit der Wohnungsgeschichte da hast du Recht das ist sehr blöd geregelt, ist ja nicht nur der Satz, sondern auch die qm Eingrenzung das macht es Familien besonders Schwer ,ich denke auch das man da wirklich schauen sollte ob auf dem Wohnungsmarkt überhaupt anderer Wohnraum zu Verfügung steht und die Allgemeine Situation betrachten.
Wer da umziehen möchte oder gar aus finanziellen Gründen muss hat es nicht einfach, gerade auch weil der Umzug an sich nur übernommen wird, wenn der Wohnraum als angemessen bewertet wurde.
Also ich weiß natürlich nicht ob wir uns dann einen Urlaub leisten könnten bei solchen Verhältnissen, da müsste man wohl tatsächlich eine längere Zeit so leben und schauen ob man die vielen Abstriche in kauf nimmt nur um in den Urlaub zu fahren ich denke das man sich da wohl in vielen Fällen lieber etwas gönnt wo man mehr von hat.
Nur generell was soll man da machen oder ändern, es soll ja im Grunde eine Hilfe in einer Notsituation sein und keine Dauerlösung ,ein ansporn seine Situation zu verbessern und ja ich weiß das es nicht für jeden einfachso möglich ist und das es nicht immer am Willen scheitert.