Ich finde die Fragestellung irgendwie seltsam, ob jemand was soll oder nicht soll.
Ich habe mir ein paar Gedanken dazu gemacht.
Gras ist eine Pflanze die wachsen, blühen und Samen tragen
will.
Dieses
Wollen ist Teil ihres biologischen Planes, der sich evolutionär entwickelt hat.
Sprich : das Gras will zur Reife gelangen und zur Fortentwicklung der Art beitragen.
Mäht man den Rasen,
dann hindert man die Pflanze am Wachstum ,am Blühen und auch daran, dass Samen entstehen können.
Da Fortpflanzung und Samenreife allgemein was mit Sexualität zu tun haben, sind
sauber gemähte Rasenflächen eher ein Zeichen für unterdrückte Sexualität und spiegeln somit unsere Gesellschaft wider.
Auch Poellenallergiker,
die auf gegen Gräser allergisch reagieren, haben Probleme mit Kontakten,leiden unter Berührungsängsten
(siehe Thorwald Detlefsen , Krankheit als Weg).
Sprich, Leute die sich über naturbelassene Rasenflecken aufregen,
werden mit verdrängten unbewussten Inhalten konfrontiert, da entstehen unweigerlich Aggressionen, je mehr verdrängt wurde.
Trotzdem mähe ich ein kleines Stück frei,damit die Kinder besser drauf spielen können,
weil im hohen Gras viele Zecken sind.
Aber der größte Teil meines Gartens ist naturbelassen, was viele Besucher irritiert, teilweise sogar sehr verärgert, weil sie die Natur als "unsauber" oder "schmutzig" empfinden.
Interessant, nicht wahr?
Liebe Grüße,
Melina