soll ich es tun?

A

AgainstAllOdds

Guest
Seit eines erlebnisses in einem altbau, in dem ich vor 3 jahren zog (bin mittlerweile wieder ausgezogen) und einer begegnung mit einem menschen, mit dem ich angeblich karmisch verstrickt bin, habe ich mich noch nicht wieder richtig erholt. In diesem altbau habe ich die hölle erlebt, ich fühlte mich schlecht, ausgesogen und wachte jede nacht kaltschweiß-gebadet auf. Irgendwann ging es dann nicht merh und ich zog aus. Ich wollte immer neu anfangen, alles vergessen, aber ich wurde immer wieder auf die seltsamste art mit allem konfrontiert, bis ich in eine andere stadt zog. Es schien erst alles wunderbar, doch jetzt sind wieder so viele dinge passiert (ich habe keine träume mehr oder ähnliches), dass es mir den boden unter den füßen weggerissen hat. Alles ging innerhalb kurzer zeit den bach runter (mitbewohnerin hinterließ mir mietschulden, so dass ich kein geld mehr hatte, dafür meinen traumjob, den ich gefunden hatte, aufgeben musste, weil ich (noch) keine vollzeitstelle, dafür aber DEN job hatte. Ich musste meine wohnung kündigen, denn die mitbewohnerin war ja bei nacht und nebel abgehauen. An dieser sache ist das schlimme, dass ich dachte, es wäre eine freundin. Sie hat mich im enddefekt nur ausgenutzt, beklaut, meine passwörter geknackt,... Zu guter letzt habe ich mich von meinem freund getrennt, weil es neben ihm unerträglich war. Er hatte im kopf schon damit abgeschlossen, dass wir nicht zusammenbleiben, da ich ja eh beruflich die stadt wechseln musste. Ich stecke in einer sackgasse... Ich habe keine angst vor einer familienaufstellung, aber ob es etwas bringen würde? Der mann, mit dem ich damals 3 tage "zusammen" war, in denen alles so wunderbar war, hat mich danach ignoriert, sich irgendwann wieder gemeldet, das es ihm leid tut usw. Ich wollte es nicht annehmen, obwohl es mir wichtig war.... Ich habe ihn noch immer icht vergessen, er ist immer präsent...
Es hat sicherlich auch noch irgendetwas mit meiner kindheit zu tun, denn dort sind viele dinge vorgefallen, die ich immer verdrängt hatte. Irgendwann ging es z hause nicht mehr und ich bin schweren herzens ausgezogen.
Ich weiß jetzt, dass ich dort nicht mehr alleine rauskomme, ich habe auch keine kraft mehr...
 
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Hallo liebe Moonlight
mit Familienaufstellungen kenne ich mich überhaupt nicht aus.
Ich habe an anderer Stelle von Dir gelesen und möchte Dir nur ganz viel Kraft wünschen.
So eine ähnliche Situation hatte ich mal im Leben und da war es mein Vater der mich bat wieder nach Hause zu ziehen. Zu Hause habe ich wieder Kraft getankt, mein Leben sortiert und bin ein paar Jahre später dann endgültig ausgezogen. Mein Vater war so lange wie er lebte für mich wie ein beschützender Engel. Ich hoffe Du hast oder findest auch einen. Es gibt schreckliche Phasen im Leben, die Gott sei Dank wieder vergehen.
Alles Gute Dir
gruß puenktchen
 
hallo moonlight,
"soll ich es tun?" .....das entscheidende hast Du bereits getan, sonst wären diese Ereignisse nicht so dominierend in Dein Leben getreten.
Es ist auch interessant, dass Dein Beitrag hier und nicht etwa bei Tarot oder einer anderen Rubrik gelandet ist.
Ich bin selbst öfters bei einer freien Gruppe für Familienaufstellungen, möchte Dich aber mit meinem Beitrag weder dazu aufmuntern, noch davon abhalten.
Ich stelle hier lediglich Fragen in den Raum, die Dir bei Deiner Antwortsuche behilflich sein können und die Du nur Dir beantworten brauchst (wenn überhaupt!)
- suchst Du wirklich die Lösung in einer Familienaufstellung, oder hast Du bereits eine Stellungsstruktur aus deiner Familie (bewusst oder unbewusst) aufgebrochen?
- hast Du Angst davor zuweit gegangen zu sein, oder für etwas bestraft zu werden?
- könnte es sein, dass diese Ereignisse welche Dein Leben so verdunkeln nur eine Abschlussprüfung darstellen, wie ernst und tief es Dir mit Deiner Entscheidung ist?

....jedenfalls bist Du nach meinem Geschmack sehr tapfer und mutig.
Es gibt nach meinem Dafürhalten in jedem Klan einen Heiler oder Schamanen (meistens unbewusst) die teilweise Energien bis tief in die Ahnenreihen lösen und entlassen können, welche durch Ängste oder schicksalhafte Ereignisse entstanden sind.
Ich denke, Du bist so eine Heilerin, die etwas aus einer ganzen Sippe entlässt, was sich über lange Zeit aus Angst halten und aufbauen konnte.
.....vielleicht geht hier aber auch nur wieder meine Fantasie mit mir durch :schaukel:
lG lichtpunkt
 
Hallo liebe Moonlight
mit Familienaufstellungen kenne ich mich überhaupt nicht aus.
Ich habe an anderer Stelle von Dir gelesen und möchte Dir nur ganz viel Kraft wünschen.
So eine ähnliche Situation hatte ich mal im Leben und da war es mein Vater der mich bat wieder nach Hause zu ziehen. Zu Hause habe ich wieder Kraft getankt, mein Leben sortiert und bin ein paar Jahre später dann endgültig ausgezogen. Mein Vater war so lange wie er lebte für mich wie ein beschützender Engel. Ich hoffe Du hast oder findest auch einen. Es gibt schreckliche Phasen im Leben, die Gott sei Dank wieder vergehen.
Alles Gute Dir
gruß puenktchen

ja, um mein leben wieder sortieren zu können, da wäre es vielleicht ganz gut, wieder bei seinen freunden und seiner familie zu sein. Ich bin damals schweren herzens ausgezogen, was mir einerseits schwerfiel, denn ich war die jüngste von 5 kindern (die alle den vater ersetzen wollten) und zog als erste aus. Ich zog aber aus, weil ich mich entwickeln wollte, weil ich mein leben leben wollte, was ich zu ause nicht konnte, denn es ging nicht immer friedlich zu. Ich musste anfangs schon kämpfen und ich war froh, es geschafft zu haben. Jetzt ist es, als würde ich einen schritt zurückgehen...
 
hallo moonlight,
"soll ich es tun?" .....das entscheidende hast Du bereits getan, sonst wären diese Ereignisse nicht so dominierend in Dein Leben getreten.
Es ist auch interessant, dass Dein Beitrag hier und nicht etwa bei Tarot oder einer anderen Rubrik gelandet ist.
Ich bin selbst öfters bei einer freien Gruppe für Familienaufstellungen, möchte Dich aber mit meinem Beitrag weder dazu aufmuntern, noch davon abhalten.
Ich stelle hier lediglich Fragen in den Raum, die Dir bei Deiner Antwortsuche behilflich sein können und die Du nur Dir beantworten brauchst (wenn überhaupt!)
- suchst Du wirklich die Lösung in einer Familienaufstellung, oder hast Du bereits eine Stellungsstruktur aus deiner Familie (bewusst oder unbewusst) aufgebrochen?
- hast Du Angst davor zuweit gegangen zu sein, oder für etwas bestraft zu werden?
- könnte es sein, dass diese Ereignisse welche Dein Leben so verdunkeln nur eine Abschlussprüfung darstellen, wie ernst und tief es Dir mit Deiner Entscheidung ist?

....jedenfalls bist Du nach meinem Geschmack sehr tapfer und mutig.
Es gibt nach meinem Dafürhalten in jedem Klan einen Heiler oder Schamanen (meistens unbewusst) die teilweise Energien bis tief in die Ahnenreihen lösen und entlassen können, welche durch Ängste oder schicksalhafte Ereignisse entstanden sind.
Ich denke, Du bist so eine Heilerin, die etwas aus einer ganzen Sippe entlässt, was sich über lange Zeit aus Angst halten und aufbauen konnte.
.....vielleicht geht hier aber auch nur wieder meine Fantasie mit mir durch :schaukel:
lG lichtpunkt

Danke dir!
Eigentlich weiß ich, worauf es ankommt im leben, bzw. ich dachte ich hätte es erkannt. Scheinbar bin ich noch nicht "fertig" und ich musste noch einige lektionen lernen. Ich frage mich aber, warum alles auf einmal kommt...
Weißt du, was das komische ist!? Viele leute, die ich kennenlerne und mich dann verletzen, sehen mich als chance für einen neuanfang. Die mitbewohnerin, die ich damasl kennenlernet, wollte wie ich die stadt wechseln. Sie war ziemlich am boden, als wir uns kennenlernten und sie sagte mir damals, dass sie ihr leben ändern will, dass sie froh ist, mich getroffen zu haben, weil sie nie wirklich freunde hatte... Ich hatte ihr damals blind vertraut und aus der klemme geholfen. Ich glaube wirklich, dass sie den schritt als chance auf ein strukturiertes leben gesehen hat. Ich bin eigentlich ein bodenständiger, strukturierter mensch und das hat sie wohl fasziniert. Was ich nicht wusste, dass sie schon hoch verschuldet war, unter kaufsucht leidet und in einer sackgasse festhing.
Als ich dann meinen freund, der jetzt mein ex-freund ist kennenlernet, sagte er, dass ich für ihn eine chance darstellen würde, dinge, die er oft falsch gemacht hatte, anders zu machen. Er war noch in einer beziehung und trente sich dann, kam mit mir zusammen...
Ich habe aber schnell gemerkt, dass er nicht frei war, dass ich ihn nicht erreichen konnte und das war schrecklich, so als würde man gegen eine wand rennen oder gegen eine glasscheibe, hinter der eigentlich was ganz großes ist...
 
ja, um mein leben wieder sortieren zu können, da wäre es vielleicht ganz gut, wieder bei seinen freunden und seiner familie zu sein. Ich bin damals schweren herzens ausgezogen, was mir einerseits schwerfiel, denn ich war die jüngste von 5 kindern (die alle den vater ersetzen wollten) und zog als erste aus. Ich zog aber aus, weil ich mich entwickeln wollte, weil ich mein leben leben wollte, was ich zu ause nicht konnte, denn es ging nicht immer friedlich zu. Ich musste anfangs schon kämpfen und ich war froh, es geschafft zu haben. Jetzt ist es, als würde ich einen schritt zurückgehen...
es klingt aber nicht so daß du es geschafft hast, sondern daß es dir ganz schön schlecht geht. Ja klar ist es einen Schritt zurückzugehen. Wenn man sich zu Hause erholen kann ist es o.k., es muß ja nicht für immer sein, kein Hotel Mama. Ob es in deinem Fall gut ist so wie du schreibst, bezweifle ich es allerdings.
Ich kenne mich mit Familienstellen nicht aus, aber vielleicht ist es ja etwas für dich und bringt dich weiter auf deinem Weg.
 
Ich würde da nicht von einer einmaligen Intervention bei einer Aufstellung weiß Gott welche Wunder erwarten. Das ist ja nicht wie bei einem Auto - wo ein Teil kaputt ist, den repariert man in einer Blitzaktion - und dann ist alles wieder bestens.

Such Dir bitte eine kontinuierliche therapeutische Begleitung (durchaus jemanden, der mit karmischen Hintergründen umgehen kann). Im Laufe der Einzelarbeit kann ja sein, dass eine Aufstellung hilfreich sein könnte und den therapeutischen Prozeß verkürzen könnte - aber das scheint mir zu tief zu gehen und zu sehr wesensmäßig in Dir verankert zu sein, als dass da ein einziges Seminarlein alleine grundsätzliche Veränderungen ermöglichen könnte.

Gawyrd
 
Ich würde da nicht von einer einmaligen Intervention bei einer Aufstellung weiß Gott welche Wunder erwarten. Das ist ja nicht wie bei einem Auto - wo ein Teil kaputt ist, den repariert man in einer Blitzaktion - und dann ist alles wieder bestens.

Such Dir bitte eine kontinuierliche therapeutische Begleitung (durchaus jemanden, der mit karmischen Hintergründen umgehen kann). Im Laufe der Einzelarbeit kann ja sein, dass eine Aufstellung hilfreich sein könnte und den therapeutischen Prozeß verkürzen könnte - aber das scheint mir zu tief zu gehen und zu sehr wesensmäßig in Dir verankert zu sein, als dass da ein einziges Seminarlein alleine grundsätzliche Veränderungen ermöglichen könnte.

Gawyrd

Das habe ich mir auch gedacht, dass es besser ist, zu jmd. zu gehen, der sich mit karmischen hintergründen auskennt. ich spüre auch, dass ich oder auch diese aufstellund das, was anscheinend so tief in mir schlummert nicht erreichen kann. Hätte ich diese sache in dem altbau nicht erlebt, wäre ich nie auf die idee gekommen, dass es etwas mit einer vergangenheit zu tun hat, die nicht im hier und jetzt ist. Hatte ja auch nie an sowas geglaubt... Diese eine nacht in der ich diesen traum hatte (ich hatte meinen eigenen tod geträumt), der nicht wie ein traum war, sondern viel realer... das war wie ein hammerschlag und mein ganzes weltbild brach zusammen.
Ich wollte dann mit dem ganzen "kram" nichts mehr zu tun haben und wollte neu beginnen und im hier und jetzt leben. Das hat nicht funktioniert... Auf der anderen seite aber denke ich, dass ich nicht mehr so tief gehen will.. Ein weiterer faktor ist nat. das liebe geld... Man kann schnell an irgendwelche schwindler geraten und immer mehr ausgeben und man ist trotzdem nichts weiter. Ich war einmal bei einem medium und der mann hat mir sehr geholfen. Er erzählte mir was er sah und erzählte, wie ich im letzten leben gestorben bin :-O Das war haargenau meine traum und seitdem weiß ich, dass es andere dinge gibt außer das wahre, greifbare leben im hier und jetzt...
Ist es nicht so, dass sich die menschen, die diese aufstellungen machen automatisch mit den karmischen hintergünden auskennen?
 
Hallo Monnlight :)

Was erwartest du dir denn von einer Aufstellung ?
Du solltest dich fragen, weshalb genau du es machen solltest !
Ändern wird sich durch die Aufstellung selbst ja nichts...nur, brauchst du die Aufstellung, um etwas ändern zu können ?
Es mag sein, dass FAs desöfteren schon hilfreich waren, meiner gesammelten Erfahrung nach haben sie aber auch schon viel Schaden angerichtet. Wenn du es also machen willst., wähle sorgfältig aus, wo und von wem. Und wenn du dich plötzlich nicht mehr wohl dabei fühlst - abbrechen !

LG
Astralengel
 
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Ist es nicht so, dass sich die menschen, die diese aufstellungen machen automatisch mit den karmischen hintergünden auskennen?
Nein. Die Aufstellungsarbeit hat sich ja vor allem aus der systemischen Familientherapie heraus entwickelt, die mit Karma, Wiedergeburt etc. gar nichts am Hut hat. Das methodische Werkzeug der Arbeit mit beauftragten Stellvertretern ist ja weltanschaulich neutral - man kann es auf dem Hintergrund von völlig verschiedenen Weltbildern einsetzen.

Dass sich die Aufstellungsarbeit hervorragend AUCH für schamanistische / karmische / spirituelle Lösungsansätze eignet, heißt natürlich nicht, dass jeder Aufsteller diese Lösungsansätze kennt und damit arbeitet.

Gawyrd
 
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