Ich kenne so einige Menschen, die von sich geben, es gehe ihnen gut, obwohl erkennbar ist, an deren Verhalten, dass dem nicht so ist.
Wenn man sich einen Nagel in den Fuß tritt, kann man sich z.B. auch einreden, es gäbe kein Problem, und wenn man fest genug dran glaubt, lässt sich das Schmerzempfinden sogar mehr oder weniger abschalten. Das kann man dann so akzeptieren und denjenigen in seinem Glauben lassen, bis der Fuß irgendwann so entzündet ist, dass die Verdrängung nicht mehr funktioniert.
Ich würde es vorziehen, bei dem Nagel im Fuß von einem Problem zu sprechen, wenn man ihn nämlich ignoriert, wird man die Wunde auch nicht behandeln. Und wer dann so tut, als sei da nichts, macht sich in meinen Augen etwas vor. Mag aus der Perspektive des Betreffenden anders aussehen.?