Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung)

deswegen war ja meine Antwort - :dontknow: :)

Ok, danke dir. Vielleicht steckt ja auch tatsächlich etwas Karmisches dahinter, wer weiß. :)

Evtl. kann noch jemand was dazu sagen ... ich dachte da an sowas wie Louise L. Hay oder auch Rüdiger Dahlke, was deren Blickwinkel angehen. Vielleicht steht aber auch bereits alles im Thread hier dazu geschrieben.
 
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Die psychosomatische Bedeutung der Skoliose

An einer seitlichen Abweichung einer geraden Wirbelsäule sind ca. 90 % der Bevölkerung betroffen, wir sprechen von einer leichten oder mittelschweren Skoliose. Neben der Schwäche der tiefen Muskeln des Rückens und der häufigen Verdrehungen am Arbeitsplatz (Bildschirmarbeit) sind möglicherweise gerade die psychosomatischen Hintergründe für die Skoliosen verantwortlich. Skoliosen stellen immer eine besondere Belastung für den Rücken und die WS dar, besondere Muskelverhärtungen und Wirbelverschiebungen können Folge sein. Oft sind Skoliosen mit einem Beckenschiefstand verbunden und beeinflussen die Körperstatik. Seelisch gesehen handelt es sich hier um eine „unbewusste Abweichung von der Mitte“, der Mensch muss sich „winden“ und „verbiegen“, um seine Ziele zu erreichen. „Vor allem geht es hier um krumme Touren, die den Betroffenen gar nicht auffallen. Wie sie sich auch drehen und wenden, der Fehler liegt hinter ihrem Rücken.“ (Dahlke). Unbewusst drehen sich diese Menschen von einer Seite weg und wenden sich dadurch einer anderen zu.

Die rechte Körperhälfte entspricht der männlichen, die linke der weiblichen Seite. Durch das Familienstellen sind wir für familiäre Systeme sensibilisiert. So kann uns eine Skoliose etwa anzeigen, ob sich der Mensch in seiner Familie von einem Elternteil abwenden und sich damit dem anderen zuwenden musste und welche Dynamiken und Hintergründe damit verbunden waren. Wir können uns eine solche „Abweichung“ geradezu räumlich klarmachen und manche auch seelische „Verdrehtheiten“, die ein Mensch leben muss, besser verstehen lernen. So wird deutlich, dass bestimmte Teile in einem selbst im Dunkeln bleiben, nicht wirklich erhellt und gelebt werden. Erst eine bewusste, auch körperlich vollzogene Hinwendung zu einer oder der anderen Seite kann ein neues körperliches und seelisches Gleichgewicht schaffen.

Quellle: http://www.paracelsus-magazin.de/al...009/92-psychosomatik-der-rueckenprobleme.html
 
Kann jemand was zur Skoliose aus esoterischer Sicht sagen?
Aus esoterischer Sicht? jesus. Den Gedanken habe ich mir noch nicht gemacht. Das könnte interessant sein, also tue ich es mal.

Mal sehen: eine Skoliose wendet sich nach rechts oder links. Und sie vermeidet die Streckung, das gerade sein. Als Ursache kann man meist einen Haltungsschaden heranziehen.

Stelle ich mir ein "unbeschadetes" Energiesystem vor, dann ist das Aufeinanderstehen der einzelnen Körperbereiche das, was immer möglich ist. Gestreckt fliesst die Energie, könnte man sagen. Kundalini steigt nicht auf, wenn Wirbel verdreht oder verrutscht sind, wie es bei der Skoliose vorliegt. Sie staut sich stattdessen von unten kommend an der verdrehten Stelle und verursacht dem Menschen Schmerzen, bis er lernt, seine Haltung an dieser Stelle zu verändern. Also letztlich: die Skoliose als Konzept einer unüberwindbaren Einschränkung aufzugeben. Tausende von Menschen sind so etwas schon losgeworden einfach nur durch gerades Sitzen. Durch Schmerzen hindurch, natürlich.

Denke ich nicht über eine Energie, die nach oben steigt wie Kundalini, um dann wieder abzusteigen. Sondern denke ich über eine Energie, die von oben nach unten fliesst in die Erde hinein. Dann sehe ich: auch hier geht es an den Verdrehungen nur schlecht voran. Die abwärts fliessende Energie wird Umwege fahren müssen, um sich in den verdrehten Körperstrukturen nach unten zu bewegen. Wenn sie stark genug ist, wird sie über die Jahre die Wirbel gerade ziehen, denn sie nivelliert die Spannungen des Gewebes ja insgesamt. Eine von unten aufsteigende Energie dagegen bringt eher Spannungen mit, die sie im Bauchraum aufgesammelt hat.

Die Basis des Menschen betreffend - sein Becken, seine Beine und Füsse - ist die Skoliose ebenfalls nicht förderlich. Denn die verdrehte Wirbelsäule stellt das Becken im Raum in 3 Dimensionen schief. Ein Hüftgelenk rutscht höher und so ist ein Bein das Starke und eines das Schwache. Auf einer Seite wird also Erdung vorhanden sein und auf der anderen Seite nicht. Das wird sich nach esoterischem Verständnis dann auch im Vermögen des Geistes zeigen, die Welt durch den Körper zu erfahren und wird die Psyche einschränken, eine harmonische Lebensführung zu erfahren. Ohne Erdung auf 2 Beinen geht das schlechter als mit.

Dann ist die Frage: warum will dieser Mensch nicht gerade sein? Nach Aufforderung und mit etwas Übung geht es doch meist! Irgendwo geht immer was an irgendeiner Stelle, wodurch man die Skoliose langsam in den Griff bekommt. Wichtig ist doch, daß man die Wirbelsäule im Ganzen spüren kann, wie sie da im Kern des Körpers hochläuft. Ein herrliches Gefühl eigentlich, diese unendliche Kraft, die da in der Aufrichtung steckt. Unser gesamter Körper, alle unsere Muskeln, arbeiten daran mit. Deshalb bemerken wir es nicht im Willen, normalerweise, daß wir uns aufrichten. Denn es arbeitet eben alles mit. Aber wenn wir eine Verkrümmung und Verdrehung der Wirbelsäule haben, dann arbeitet nicht alle Muskulatur mit. Sondern eine Muskulatur zieht stärker, die andere läßt eher los, weshalb die Verdrehung erst entsteht.

Daher ist die Aufrichtung davon abhängig, daß man die Muskulatur am gesamten Körper stärkt und ihr beibringt, möglichst seitengleich und mit einem einheitlichen Tonus an der Wirbelsäule anzufassen, an der ja letztlich der gesamte Organismus "aufgehängt" ist. Diesen ganzheitlichen Muskelaufbau schafft man nicht mit Krankengymnastik, nicht im Fitneßstudio, nicht beim Joggen oder Schwimmen und auch nicht, wenn man alle diese Dinge miteinander vermengt. Sondern man muß eine Übungsform wählen das Yoga, das Taichi, das Qigong, Feldenkrais usw., um wirklich die gesamte Körpermuskulatur anzusprechen. Und insbesondere auch die autochtone Rückenmuskulatur, die man mit "rohem Sport" niemals nicht erreicht.

http://www.anatomie-online.com/Media/Rueckenmuskeln-Wirbelsaeule.jpg

http://de.wikipedia.org/wiki/Autochthone_Rückenmuskulatur
 
http://www.villavita-essen.de/cms/index.php?page=97&nvp=97&sed=

Die Geist-Körper-Verbindung
Es gibt wahrscheinlich nur wenige Menschen, denen noch nie etwas „auf den Magen geschlagen" oder „ein Stein vom Herzen gefallen" ist. Darin äußert sich die Verbindung zwischen Geist (Bewusstsein, Seele, Psyche, Psychisches) und Körper (Leib, Gehirn, Soma, Materielles).

Handelt es sich hier um zwei verschiedene Systeme, oder sind beide letztlich eins? Der Zusammenhang zwischen beidem wurde seit René Descartes weitgehend aufgehoben. Er behauptete, dass hier zwei grundsätzlich verschiedene Phänomene im Spiel seien – mentale und physische. Heute finden wir das Ergebnis dieser Entwicklung in einer seelenlosen Körpermedizin und einer körperlosen Seelenmedizin.

Die ganzheitliche Medizin geht hingegen davon aus, dass eine Vielfalt von Wechselbeziehungen zwischen Lebensumständen, Gefühlen und Gedanken und den menschlichen Organen besteht. Dadurch können Gedanken und Gefühle den Verlauf von Erkrankung beeinflussen, im positiven wie im negativen Sinne. Nach Alexander Mitscherlich (1953) ist die Gleichzeitigkeit von körperlichen und seelischen Prozessen eine Voraussetzung für menschliches Leben. So zeigt sich zum Beispiel seelische Anspannung auch in körperlicher Angespanntheit.

Warum erkranken nicht alle Menschen bei gleichen Bedingungen an Grippe? Warum sind depressive und gestresste Menschen besonders infektionsanfällig? Die Liste solcher Fragen ließe sich beliebig fortsetzen. Aus den ersten Hinweisen, dass nicht nur die Psyche die Entstehung und Entwicklung von Krankheiten beeinflussen kann, sondern sich auch die Systeme gegenseitig beeinflussen, hat sich ein neuer Forschungszweig entwickelt: die Psychoneuroimmunologie (PNI) (abgekürzt für Psycho-Neuro-Endokrino-Sozio-Immunologie). Der Begriff geht auf den US-amerikanischen Psychiater und Psychologen Robert Ader zurück, der 1981 einen Sammelband über die Zusammenhänge zwischen Nerven-, Hormon- und Immunsystem herausgab.

Während die Psychosomatik lange Zeit annahm, dass sich nur psychische Faktoren auf körperliche Prozesse auswirken, belegt die Psychoneuroimmunologie, dass es auch eine umgekehrte Wirkrichtung gibt. Erste Hinweise lieferte die Erforschung von körperlichen und psychischen Erkrankungssymptomen. So schlafen Menschen, die etwa an einer Infektionskrankheit leiden mehr, sie sind schwach, essen und trinken weniger und meiden soziale Kontakte. Während diese Symptome noch vor wenigen Jahren als Ausdruck einer durch den Krankheitserreger oder durch die Auseinandersetzung mit dem Erreger hervorgerufene Schwächung des Körpers angesehen wurden, ist das aus heutiger psychoneuroimmunologischer Sicht ein überlebensnotwendiges Verhalten zur Selbstregulierung des Organismus. Der Kranke fiebert, um die Abwehr optimal zu mobilisieren, er schläft viel und isst wenig, um Energien einzusparen, und meidet soziale Kontakte, um nicht mit weiteren Erregern in Kontakt zu kommen oder sie nicht an andere zu übertragen.

Unter dem Namen Psychoneuroimmunologie hat sich daraus weltweit ein neues medizinisch-wissenschaftliches Fachgebiet entwickelt. Robert Ader definierte damit einen Komplex von Wechselwirkungen, die von grundlegender Bedeutung für die Ganzheitsmedizin sind. Eine ganzheitliche Betrachtung bedeutet, den Menschen in seiner bio-psycho-sozialen Einheit zu sehen. Umwelt, Geist und Spiritualität sowie der Einfluss von Energie- und Informationsfeldern werden in die Betrachtung einbezogen.

Das vegetative Nervensystem ist das grundlegende Regulationssystem im menschlichen Organismus und gleichzeitig das Bindeglied zwischen den Interaktionen von Körper, Gedanken und Emotionen. Dieser Zusammenhang wird international als Geist-Körper-Verbindung (body-mind-medizin) beschrieben, ein Begriff, der in Deutschland noch weitgehend unbekannt ist.

Die Geist-Körper-Verbindung wird beeinflusst durch innere und äußere Ereignisse und Anforderungen. Über diese Verbindung werden Leben, Gesundheit und Wohlbefinden gesteuert. Die Steuerung ist nur dann optimal, wenn ein ungehinderter Informationsaustausch zwischen den Organsystemen möglich ist. Wenn wir den Menschen als selbstregulierendes System auffassen, dann ist für seine Gesundheit und seine Autoregulation eine ungestörte Informationsübertragung unerlässlich.

Dieser komplexe Wechselwirkungsprozess kann auch als Bioregulation bezeichnet werden. Ausschlaggebend für sie ist ihre Dynamik. Die Regulation wird durch die individuellen Kraftreserven beeinflusst. Die Grundlage für diese These findet man im Modell der Salutogenese, die „Gesundheitsentstehung“ (aus salus Gesundheit und genese Entstehung) von Aron Antonovsky. Über die Salutogenese und die Geist-Körper-Verbindung kann nachgewiesen werden, dass Geist und Bewusstsein den menschlichen Organismus steuern. Gedanken und Emotionen sind als komplexe Informationsmuster zu verstehen, die zusammen mit Willen und Motivation auf die Strukturebene einwirken.

In Wechselwirkung mit dem Hormonsystem bildet das vegetative Nervensystem das wichtigste Informationssystem innerhalb der Geist-Körper-Verbindung. Die Bioregulationsanalyse ist eine neue Methode, um die vegetative Regulation quantitativ zu bewerteten. Sie unterstreicht ein ganzheitliches Konzept und bildet mit ihrer wissenschaftlichen Basis die Schlüsseldiagnostik in einer künftigen Integrativen Medizin.

Der komplexe Regelkreis von Psyche, Nervensystem, Hormonsystem und Immunsystem wird durch eine zentrale vegetative Steuerung kontrolliert. Diese kann gemessen und objektiviert werden – was viele nicht wissen und andere nicht glauben wollen. Um diesen Zusammenhang begreifen und verstehen zu können, ist es an der Zeit, die nach wie vor existierende Trennung von seelenloser Körpermedizin und körperloser Seelenmedizin aufzuheben.
 
Vielen Dank Trixi und Sayalla, für eure Beiträge! :)
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Einewiekeine, vielen Dank auch dir noch mal. Das passt alles ganz gut soweit, was ihr mir hier geschrieben und gepostet habt. :thumbup:

Seelisch gesehen handelt es sich hier um eine „unbewusste Abweichung von der Mitte“, der Mensch muss sich „winden“ und „verbiegen“, um seine Ziele zu erreichen. „Vor allem geht es hier um krumme Touren, die den Betroffenen gar nicht auffallen. Wie sie sich auch drehen und wenden, der Fehler liegt hinter ihrem Rücken.“ (Dahlke). Unbewusst drehen sich diese Menschen von einer Seite weg und wenden sich dadurch einer anderen zu.

Ein bisschen hat mich dieser Absatz eben beim Lesen auch nachdenklich gemacht. Danke dafür. Gerade das mit dem Verbiegen passt hier auch ganz gut, wenn ich so an meine Kindheit denke ...
 
Die psychosomatische Bedeutung der Skoliose

An einer seitlichen Abweichung einer geraden Wirbelsäule sind ca. 90 % der Bevölkerung betroffen, wir sprechen von einer leichten oder mittelschweren Skoliose. Neben der Schwäche der tiefen Muskeln des Rückens und der häufigen Verdrehungen am Arbeitsplatz (Bildschirmarbeit) sind möglicherweise gerade die psychosomatischen Hintergründe für die Skoliosen verantwortlich. Skoliosen stellen immer eine besondere Belastung für den Rücken und die WS dar, besondere Muskelverhärtungen und Wirbelverschiebungen können Folge sein. Oft sind Skoliosen mit einem Beckenschiefstand verbunden und beeinflussen die Körperstatik. Seelisch gesehen handelt es sich hier um eine „unbewusste Abweichung von der Mitte“, der Mensch muss sich „winden“ und „verbiegen“, um seine Ziele zu erreichen. „Vor allem geht es hier um krumme Touren, die den Betroffenen gar nicht auffallen. Wie sie sich auch drehen und wenden, der Fehler liegt hinter ihrem Rücken.“ (Dahlke). Unbewusst drehen sich diese Menschen von einer Seite weg und wenden sich dadurch einer anderen zu.

Die rechte Körperhälfte entspricht der männlichen, die linke der weiblichen Seite. Durch das Familienstellen sind wir für familiäre Systeme sensibilisiert. So kann uns eine Skoliose etwa anzeigen, ob sich der Mensch in seiner Familie von einem Elternteil abwenden und sich damit dem anderen zuwenden musste und welche Dynamiken und Hintergründe damit verbunden waren. Wir können uns eine solche „Abweichung“ geradezu räumlich klarmachen und manche auch seelische „Verdrehtheiten“, die ein Mensch leben muss, besser verstehen lernen. So wird deutlich, dass bestimmte Teile in einem selbst im Dunkeln bleiben, nicht wirklich erhellt und gelebt werden. Erst eine bewusste, auch körperlich vollzogene Hinwendung zu einer oder der anderen Seite kann ein neues körperliches und seelisches Gleichgewicht schaffen.

Quellle: http://www.paracelsus-magazin.de/al...009/92-psychosomatik-der-rueckenprobleme.html
hm, du drehst und wendest dich aber auch ganz gerne nicht wahr? ;) zuerst verweist du auf Wiki, jetzt auf das hier. Gut, der Schwachsinn stammt gar nicht von dir, aber mußtest du denn den einfach so, ohne nachzudenken, übernehmen und hier posten? Bin echt enttäuscht von dir. :schmoll: :D
 
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Einewiekeine, vielen Dank auch dir noch mal. Das passt alles ganz gut soweit, was ihr mir hier geschrieben und gepostet habt. :thumbup:

Seelisch gesehen handelt es sich hier um eine „unbewusste Abweichung von der Mitte“, der Mensch muss sich „winden“ und „verbiegen“, um seine Ziele zu erreichen. „Vor allem geht es hier um krumme Touren, die den Betroffenen gar nicht auffallen. Wie sie sich auch drehen und wenden, der Fehler liegt hinter ihrem Rücken.“ (Dahlke). Unbewusst drehen sich diese Menschen von einer Seite weg und wenden sich dadurch einer anderen zu.

Ein bisschen hat mich dieser Absatz eben beim Lesen auch nachdenklich gemacht. Danke dafür. Gerade das mit dem Verbiegen passt hier auch ganz gut, wenn ich so an meine Kindheit denke ...
Es gibt nur wenige (mich eingeschlossen :D) die in der Mitte sind, die sich nicht gerne wenden und drehen, sich nicht für jeden Scheiß verbiegen und zu sich stehen(keine Masken tragen). Das heißt müssten dann eigentlich die meisten Menschen eine Skoliose haben. ;)
 
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