Sinn von Enthaltung

Hat Enthaltung einen Sinn?


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Ich denke er macht eher aus "der Not eine Tugend" und hat sich da so reingesteigert, dass er jetzt nicht mehr alleine zurück findet.
Der will in seinen Wahnvorstellungen garnicht mehr zurückfinden, hab ich eher das Gefühl.
Ich meine die theoretische Grundlage dessen was er vertritt ist ja ok, aber die praktische Auslegung die es daraus macht, erinnert mich stark an fundamentalistischen religösen Wahn.
 
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Buddha war verheiratet und hatte ein Kind, und er ist zu seiner Frau gegangen nach seiner Erleuchtung und hat mit ihr darüber gesprochen, warum er weggehen mußte. Sie fragte ihn, ob er denn, wenn das so sei wie er sagte - man finde die Erleuchtung nur in sich selbst - , nicht auch im Palast Erleuchtung finden hätte können. Buddhas Antwort war, ja, das hätte ich können, aber ich wußte es nicht...

Hast du eigentlich einmal darüber nachgedacht, was ich mit meinem Beitrag aussagen wollte?
 
...Wie wär es statt einer Affäre mit wirklicher Liebe zu einem anderen Menschen gewesen? (Beinhaltet zum Beispiel, nicht anklammern, vom anderen nichts erwarten, vor allem keine Erfüllung der eigenen Sehn-Süchte, sondern einfach lieben...) In einem anderen Menschen findet man niemals die Erfüllung, egal ob mit oder ohne ...ehschonwissen. Das ist auch nicht das Wesen einer echten Beziehung zu einem Menschen. Ich liebe meinen Partner, weil... ich ihn liebe, ganz einfach. Nicht weil ich mir irgendwas von ihm erwarte.

Ja, ja, wenn die Menschen von Liebe reden. Was mag wohl damit gemeint sein? Glaubst du wirklich, dass du weist, was Liebe ist?

Wieso meinst du eigentlich, die Frau hätte ihren Partner nicht geliebt?
 
Was hat Meditation mit Enthaltsamkeit zu tun und wie könnte sich Beides gegenseitig beeinflussen?

Zum Beispiel geistig, körperlich oder weltanschaulich?
Ich kann dir da nur was ganz Handfestes aus meiner persönlichen Erfahrung sagen. Ich hab keine so tollen Links... :) Wenn du meditierst, und zwar zum Beispiel als Anfänger auf den Atem, kommst irgendwann auf den Punkt, wo du erkennst, daß du nichts, aber auch schon gar nichts festhalten kannst, weil sich immer alles verändert. Weiters bin zumindest ich im weiteren Verlauf irgendwann damit konfrontiert gewesen, daß du von außen nichts bekommst, was du suchst, ist immer innen. Diese praktisch gemachte Erfahrung führt meiner Ansicht nach dazu, daß du Freuden, die das Leben so bietet, dankbar genießt, dich aber nicht mehr an ihnen anklammerst. So zumindest erleb ichs.

Es gibt noch einen Effekt, der mir auffällt. Wenn man nun - wie hier im Thread eigentlich gefragt - Enthaltung nicht nur auf Sex bezieht. Es wurde mir, wie ich schon einmal gesagt habe, ziemlich rasch klar, daß Alkohol gewisse Bereiche des Bewußtseins einfach blockiert. Da entsteht dann eine Wechselwirkung. Wenn ich weiß, ja sicher kann ich jetzt dieses Achterl trinken, aber dann bleibt etwas zugesperrt, dann überleg ich mirs gründlich, ob ich das tue oder nicht. Und wenn ich mich dann doch dafür entscheide, dieses ominöse Achterl zu trinken, dann tu ich es voll bewußt. Womit dieses Achterl eine ganz andere Qualität erlangt, oder?
 
Ich fand das auch gestern viel besser.

Mir ist da gerade eine Frage durch den Kopf gegangen:

Was hat Meditation mit Enthaltsamkeit zu tun und wie könnte sich Beides gegenseitig beeinflussen?

Zum Beispiel geistig, körperlich oder weltanschaulich?
Sehr schön, dem stimme ich auch zu.

Also m.E. steht beides in harmonischer Wechselwirkung, solange Enthaltsamkeit nicht nur einseitig auf das sexuelle bezogen wird. Das ist lediglich ein Teilsapekt einer großen Palette, ohne Wertigkeit.
Dabei gibt es durchaus Richtlinien und hhinweise aber keine dogmatischen Vorschriften. Jeder einzelne sollte darin für sich selbst die persönliche Balance finden.
Geistig bewirkt es eine Erweiterung des bewußtseinsmäßigen Horizontes, Körperlich in der Ausstrahlung energetischer Dynamik,
Weltanschaulich in der Offenheit spiritueller Vielfalt.

So mal als Kurzfassung meiner eigenen Perspektive.
 
Ja, ja, wenn die Menschen von Liebe reden. Was mag wohl damit gemeint sein? Glaubst du wirklich, dass du weist, was Liebe ist?
Wieso meinst du eigentlich, die Frau hätte ihren Partner nicht geliebt?
Na Junkie, ziehst du mit dieser Frage schon wieder deinen nächsten Schuß auf ????
War wohl nix mit deinem 2 wöchigen Entzug. Sehr schnell wieder ein plausilbles Gegenargument gefunden. :party02:
 
Ja, ja, wenn die Menschen von Liebe reden. Was mag wohl damit gemeint sein? Glaubst du wirklich, dass du weist, was Liebe ist?

Wieso meinst du eigentlich, die Frau hätte ihren Partner nicht geliebt?

Weil sie es dann nicht als Affäre bezeichnet hätte. Das ist im allgemeinen Sprachgebrauch ein Wort für ein Techtelmechtel, das man vielleicht lieber doch nicht gehabt hätte. Und solange sie von irgendeinem Partner erwartet, er würde sie glücklich machen, in Unkenntnis der Tatsache, daß kein Partner der Welt einen glücklich MACHEN kann, wenn man das nicht aus sich selbst heraus ist, solange meint sie wohl, es sei Liebe, was sie empfindet, während sie in Wirklichkeit klammert und Erwartungen hegt, die dann enttäuscht werden müssen.

Dieses allerdings hättest du meinem Beitrag, auf den du dich nun beziehst, entnehmen können, wenn du ihn wirklich gelesen hättest.
 
Diese praktisch gemachte Erfahrung führt meiner Ansicht nach dazu, daß du Freuden, die das Leben so bietet, dankbar genießt, dich aber nicht mehr an ihnen anklammerst. So zumindest erleb ichs.

Ich erlebe das leider ganz anders, dass du dich dich nämlich sehr an opti klammerst. Vielleicht solltest du diese Verhaftung einmal ablegen. Ein klein wenig Enthaltsamkeit in Punkto opti täte also nicht schaden.
 
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Weil sie es dann nicht als Affäre bezeichnet hätte. Das ist im allgemeinen Sprachgebrauch ein Wort für ein Techtelmechtel, das man vielleicht lieber doch nicht gehabt hätte. Und solange sie von irgendeinem Partner erwartet, er würde sie glücklich machen, in Unkenntnis der Tatsache, daß kein Partner der Welt einen glücklich MACHEN kann, wenn man das nicht aus sich selbst heraus ist, solange meint sie wohl, es sei Liebe, was sie empfindet, während sie in Wirklichkeit klammert und Erwartungen hegt, die dann enttäuscht werden müssen.

Dieses allerdings hättest du meinem Beitrag, auf den du dich nun beziehst, entnehmen können, wenn du ihn wirklich gelesen hättest.

Vielleicht denkst du wirklich einmal darüber nach, warum sie unglücklich geworden ist. Bestimmt nicht wegen deiner Vorstellung von Liebe. Ich persönlich glaube nämlich nicht, dass du weißt, was Liebe ist. Du führst sie im Mund, aber dein Verhalten ist nicht von Liebe geprägt. Bisher habe ich jedenfalls nur das Gegenteil von dir kennen gelernt.
 
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