Sinn von Enthaltung

Hat Enthaltung einen Sinn?


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Ich finde das dieser Vergleich ein wenig hinken tut.
Rauchen ist eine Angewohnheit.
Sex etwas natürliches.
Anders ausgedrückt: Wo wärst Du ohne Zigaretten? Auch hier? Wahrscheinlich.
Und wo wärst Du ohne Sex. Bestimmt nicht hier.

LG
Galahad

Galahad ;)

Es geht um Verhaltensmuster und Hormonsteuerung..
und um Ersatzbefriedigung.

:)

Wyrm
:firedevil
 
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Die Enthaltsamkeit zb im Buddismus beschränkt sich ja nicht nur auf Sex*g.
sondern auf alle Sinne , die Anhaften können.
zb hören, sehen usw...enthaltsam leben kann ich auch, indem ich faste, nicht rauche(oder andere Laster) , keinen Alkehol,
Geld usw:escape:

Nunja, wenn, dann alles. Also auch Sex... :weihna1 Sonst macht es sicher nicht viel Sinn... :liebe1:
 
Nunja, wenn, dann alles. Also auch Sex... :weihna1 Sonst macht es sicher nicht viel Sinn... :liebe1:

Wieso?.. Es geht um die Lösung von Problemen in der Enthaltsamkeit; im Gegensatz zur Askese, wo die Lebensverweigerung der springende Punkt :jump1: ist.

Welchen Sinn würde es machen auf allen Ebenen enthaltsam (oder meinst du asketisch) zu sein? :)

Wýrm
:firedevil
 
Stimmt. Wie wäre es mit einem Themenwechsel? Enthaltsamkeit in Bezug auf den Genuss von Gummibärchen?! Komplette Gummibärchen-Verweigerer, die wissen, dass der Genuss von Gummibärchen spirituelle Energie raubt und die Erleuchtung unmöglich macht, gegen Gummibärchen-Genießer und -Kenner. :D

Da könntest du sogar recht haben. Denn Gelantine wird aus (Gammel-)Fleischabfällen hergestellt.
 
Nun, ich habe da schon an jene Person gedacht, welche Du hier erwähnst. Darf ich fragen, warum es für Dich eine Mogelpackung ist? Im Prinzip stimmt es im Großen und Ganzen mit dem überein, was Du weiter unten schreibst. Orgasmus wird vermieden, Energie wird hochgelenkt oder in einen Kreislauf gebracht usw.

Wenn du wissen willst warum ich Mantak Chias taoistische Sexualpraktiken für eine Mogelpackung halte, dann lies es bitte hier nach.

Mantak Chia's taoistische Sexualpraktiken

Was mich ein wenig ärgert ist, dass man die Seiten, auf der die taoistischen Sexualpraktiken Mantak Chias sehr ausführlich beschrieben waren, gelöscht hat. Und obwohl ich die Seite dreifach gesichert hatte, kann ich sie nicht mehr rekonstruieren.
 
Schalom Opti

danke das du mir wieder einmal absprichst, etwas zu können (ebenso dem Frater) oder mich mit meinem Innern zu beschäftigen... nu ja, wie auch immer, ich weis was ich weis, was ich kann, was ich erlebt habe, ich brauche keine Bestätigung von dir

ansonsten

Ein wenig mehr Bescheidenheit würde dir wirklich gut tun.
[/QUOTE

des weiteren schliesse ich mich der sinatur des Barones an

ich werd dann man meiner Unspirituellen Genusssucht fröhnen und mir einen Tee kochen (Earl Gray, denn man will schliesslich was gutes haben)*gg*

mfg

FIST
 
Da könntest du sogar recht haben. Denn Gelantine wird aus (Gammel-)Fleischabfällen hergestellt.
opti, wie ich sehe, praktizierst Du auch beim Humor strenge Enthaltsamkeit. Was solls. Ich plädiere für männliches Gammelfleisch im Bett und Gammelbärchen im Mund. Beides freudvoll und lecker! :banane:
 
2. Der Samen ist der Speicher männlicher Sexualenergie. Jede Ejakulation enthält
zwischen 200 und 500 Millionen Samenzellen, von denen jede ein potentielles
menschliches Wesen darstellt. Bei einem einzigen Orgasmus werden genügend
Spermatozoen vergeudet, um die gesamten Vereinigten Staaten von Amerika damit
zu bevölkern, vorausgesetzt, daß jede dieser Zellen eine Eizelle befruchtet. Die
Erzeugung einer solch kraftvollen Samenflüssigkeit erfordert bis zu einem Drittel
des täglichen Energieverbrauchs des Mannes, was vor allem das Drüsen-und
Immunsystem belastet.

3. Die Bewahrung der Sexualenergie ist das erste Grundprinzip der taoistischen
Sexuallehre. Vergeudung des männlichen Samens zu anderen Zwecken außer dem
Zeugen von Kindern bedeutet einen empfindlichen Verlust kostbarster Energie.
Auf lange Sicht fuhrt dieser Energieverlust zu einer gesundheitlichen Schwächung
des Mannes und kann bei ihm einen unbewußten Zorn gegenüber Frauen auslösen;
darüber hinaus raubt er dem höheren geistigen Ich des Mannes die Kraft, sich
selbst zu erneuern. Aus diesem Grund verlangen viele traditionelle geistliche
Orden auf der ganzen Welt vom Mann das Zölibat. Die Taoisten betrachten die
geschlechtliche Liebe als etwas Natürliches und Gesundes, wissen aber, daß die
kurze, vorübergehende Freude des Genitalorgasmus mit Ejakulation völlig
oberflächlicher Art ist, wenn man sie mit der tiefen, intensiven Ekstase vergleicht,
die sich bei Vermeidung des Samenverlusts erreichen läßt. Es ist das Geburtsrecht
eines jeden Mannes, volle Beherrschung über seine Körperfunktionen zu erlangen
und diesen Samenverlust verhindern zu lernen.

4. Die Transformation der Sexualenergie ist das zweite Grundprinzip der
taoistischen Liebespraktiken. Während der sexuellen Erregung dehnt sich die in
den Hoden gestaute Sexual-Essenz, das «Ching», schnell aus, und ein gewisses
Quantum an Energie strömt zu den höheren Zentren im Herzen., im Gehirn, in den
Drüsen und im Nervensystem. Dieser Aufwärtsstrom wird durch das Ejakulieren
des Samens (nach außen) unterbrochen, so daß die meisten Männer sich nie der
vollen Kraft ihrer Sexualität bewußt werden. Die taoistische Methode vervoll-
kommnet diese nach oben gerichtete Transformation der Sexualenergie, indem sie
subtile, feinstoffliche Kanäle öffnet, die von den Geschlechtsorganen die Wirbel-
säule entlang zum Kopf und auf der Vorderseite hinunter zum Nabel führen. Die
sich ausdehnende Sexualenergie wird in diesen «Kleinen Energiekreislauf» hinein-
gelenkt, so daß sie an allen lebenswichtigen Organen vorbeiströmt und die ätheri-
schen Energiezentren des Körpers harmonisiert, die von den Taoisten «Tan Tiens» und von den Hindus «Chakras» genannt werden.

Mantak Chia: Tao-Yoga der Liebe
 
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