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Frater 543
Guest
Und du ?
Ach, Du schreibst nur von anderen und ich soll jetzt die Hosen runterlassen?
Prinzipiell kann ich es unterschreiben, dass wenn man verliebt ist, man dem Partner total vertrauen kann, der Sex am besten ist. Das klappt leider nicht so oft, aber ich würde jetzt nicht sagen, dass das ein Phänomen der heutigen Zeit ist.
Dann ist da auch die Nähe eine andere.
Ich kann trotzdem auch mit jemanden, den ich auf einer Party kennenlerne für die Dauer einer Nacht eine Nähe aufbauen, die über das Körperliche hinausgeht.
Ich glaube aber auch nicht, dass das mit allen geht. Habe es ein paar mal erlebt, aber hier ist es so, dass dafür doch eine gewisse Reife und ein offener Umgang mit dem eigenen Körper notwendig ist. Ich kann das gerade schwer in Worte fassen. Werde nochmal drüber nachdenken.
Und dann gibt es natürlich auch die "Ey-ich-find-dich-scharf-Ficks", die dann mal so passieren (bitte nur mit Gummi). Ok, das ist dann echt animalisch und bestätigt alle Vorurteile. So what? Fühlte mich hinterher nie furchtbar und ausgelaugt.
[@freelight Sagt Steiner nicht, man knüpfe bei jeder Penetration ein karmisches Band? Nur mal so zur Info. Würde mich interessieren?]
Unfug. Wo sag ich denn sowas ? Ich behaupte immer wieder, wir verwechseln nur das eine mit dem anderen. Liebe und Nähe hat man oder man hat sie nicht, die kann man nicht durch Sex herstellen, vielleicht die Illusion davon für eine Stunde oder zwei, aber das bleibt Illusion. Liebe, Nähe, Vertrauen, das zeigt sich im Alltag, bei Problemen, bei Ecken und Kanten, bei Macken, die wir haben und auch beim Sex zeigt sich, ob man sich liebt, kennt und sich vertraut und ob man wirklich Nähe zulassen kann.
Sorry, sorry, sorry! Hatte diesen Satz: Erst wenn Sex nicht mehr "wichtig" ist, kann man sich dem Wesentlichen zuwenden: Liebe, Vertrauen, Nähe.
falsch interpretiert.
Gebe Dir recht!
Also wenn du mich so fragst: Doch. Ich denke schon, dass alle die Sex "haben" süchtig danach sind. Sieh doch nur die Reaktionen auf diese Thema - immer wieder. So reagieren nur Junkies, die ihre heißgeliebte Ziggi nicht hergeben wollen, ihren Kick brauchen, Sex brauchen - weil sie sonst unausstehlich werden, ihnen was platzt oder zu Kopf steigt. Das ist das selbe Symptom wie bei jeder Sucht: Ich muss dass haben, sonst passiert das und das ...
Ey entweder ich bin jetzt auch schon über diesen ganzen Kram weg ohne es zu merken und die meisten meiner Freunde auch, oder die reden einfach nicht drüber, oder....weiß auch nicht. Was kennst ihr denn alle für Leute? Ich kriege hier das Bild im Kopf, von Leuten die ständig an Sex denken und sich minütlich darüber Gedanken machen, wie sie schnellstmöglich in den nächsten Puff kommen.
Ich hing früher echt viel im Milieu rum und selbst da habe ich solche Leute nicht erlebt. Vielleicht bin ich auch schon "oversexed".

Außerdemdenk bitte dran: Wir reden hier über Energiearbeit und nicht über den Otto-Normal-Sexer
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Neee, wir reden darüber ob Verzicht auf Sex in irgendeiner Weise sinnvoll ist.
