Sinn von Enthaltung

Hat Enthaltung einen Sinn?


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FIST, wenn ich mir meinetwegen die Bücher von Ajahn Buddhadasa durchlese, dann finde ich dort etwas, was mir wirklich etwas gibt. Darum verstärkt sich auch mein Wunsch, mich mit Leuten auszutauschen, die wirklich ihre Spiritualität praktizieren. Ich habe eigentlich immer weniger Lust, mich auf Menschen einzulassen, die eigentlich keinerlei Spiritualität praktizieren. Das betrachte ich immer mehr als Zeitverschwendung. Aber ich weiß, das wirst du nicht verstehen oder gar als hochmütig empfinden. Macht nichts, tu das nur.
 
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mara, danke für deinen Bericht. Ich möchte einmal auf zwei Punkte eingehen. Nicht nur Sex ohne Liebe ist eine destruktive Handlung, sondern ich halte Sex ohne den Wunsch, Kinder zu zeugen, ebenfalls für eine destruktive Handlung. Dies entspricht in meinen Augen immer noch einer sexuellen Verhaftung. Ich glaube, du siehst das im Moment noch anders, aber vielleicht denkst du eines Tages auch anders darüber.

Ich sag niemals nie :) ...

Und irgendwie hat mir die eintägige Pause ganz gut getan. Mir sind zwei Dinge bewusst beworden. Zum einen habe ich erkannt, dass das Bild, welches ich von mir selber zeichne bzw. das Bild, das andere von mir wahrnehmen, nicht dem entspricht, was ich vermittle bzw. was andere davon aufnehmen. Aber das möchte ich gar nicht weiter vertiefen.

für dich allein im stillen Kämmerlein aber doch hoffentlich schon - es sei denn es ist dir wurscht, welche Re-aktionen du bekommst - von außen.

Die zweite Erkenntnis, die sich mittlerweile bei mir durchgesetzt hat ist, dass man eigentlich permanent aneinander vorbeiredet. Es findet eigentlich überhaupt kein echter Gedankenaustausch statt. Jedenfalls nicht mit den Kritikern der Enthaltsamkeit.

Das geht mir eigentlich ständig so, deshalb halte ich oft ganz einfach meinen Mund und höre nur zu. Jeder will irgendwas - oder sagen wir besser, jeden treibt da irgendwas an, tief in sich und nach dem, was da antreibt, schaut er in die Weltgeschichte. Er sucht im Grunde nach sich selbst und diesem Antrieb. Deshalb ist er, der Mensch, oft blind für alles andere und sieht den Wald vor Bäumen nicht, weil er gar nicht weiß, wonach er da wirklich sucht. Du weißt es und du versuchst ständig mit dem Hinweisschild zu winken (manchmal benutzt du es auch um dem anderen damit mal kräftig auf den Schädel zu klopfen), aber bringen tut das uU nicht viel, jedenfalls nicht sichtbar.

Du selbst bist ja auch getrieben und dieses Getriebensein ist es, was dich nicht verstehen und sehen läßt, was die anderen da tun und sagen ...

Bei mir hat sich mittlerweile die Meinung gebildet, dass etliche Leute eigentlich gar nicht wissen, was sie so daher reden. Da ist keinerlei Bewusstsein vorhanden. Da wird einfach drauf los geredet, ohne das eigene Denken, das eigene Verhalten in irgendeiner einer Weise zu reflektieren. Man beschränkt sich einfach darauf, zu sagen, ich verhalte mich so und so, oder ich denke so und so darüber, aber man macht sich keinerlei Gedanken darüber, warum man eigentlich so denkt, warum man so handelt.

Thats it ! Aber im Grunde würden sie schon gerne - irgendwie ein Stück weit, nur mit Arbeit darf es nicht verbunden sein und liebe Gewohnheiten dürfen davon nicht betroffen sein. Im Grunde ist es doch so: Es muss einem erst so richtig "dreckig" gehen, bevor man bereit ist etwas zu verändern. Eigentlich ist das nicht unlogisch - wenn es mir doch gutgeht (scheinbar), warum soll ich das ändern ??? Dieses "gutgehen" ist eine Illusion, aber wem sag ich das :D

Mir ist auch klar geworden, dass es vollkommen zwecklos ist, sich mit solchen Leuten überhaupt zu unterhalten. Man wird sie nicht erreichen, egal wie man es auch versucht, anzustellen. Wenn man hin und wieder Kritik geübt hat, dann ja eigentlich nur, um die Leute einmal zum Nachdenken zu bringen. Aber viele Menschen haben solch eine feste Mauer um sich gebaut, dass man sie einfach nicht erreichen kann. Es ist absolut zwecklos.

Hm. Das glaub ich nicht, dass das ohne Zweck ist. Es hat schon mal den Zweck, dass du dich gut fühlst oder doch wenigstens den Zweck, dass du eine Erfahrung machst, dich dadurch verändern kannst. Und ob und wen du erreichst, kannst du im Grunde gar nicht wissen. Und ob du was bei irgendwem in Bewegung bringst kannst du auch gar nicht wissen - denn oft erreicht so eine Welle das Ufer erst nach Tagen ... je nachdem wie groß die Wasserfläche ist, kann das auch Monate oder Jahre dauern :)

Ich frag mich da: Worum geht es Opti wirklich? Was will er ??

Ich glaube, die Menschen sind einfach Gefangene ihrer Unwissenheit und ihrer Angst. Und solange sie nicht bereit sind, sich dem zustellen, wird man sie nicht erreichen, egal, was man auch anstellt.

Ja. Genauso sehe ich das auch. Nur wer den Mut hat, sich seiner Angst zu stellen, bleibt im Fluss, bleibt in Bewegung und bleibt offen und erreichbar. Es heißt nicht umsonst "vor Angst erstarren".

Das hat für mich persönlich die Konsequenz, dass ich zukünftig meine Zeit nicht mehr damit verschwenden werde, nutzlose Gespräche zu führen. Diese Zeit sollte man wirklich sinnvoller nutzen. Dort, wo kein Bewusstsein vorhanden ist, ist alle Mühe vergebens. Man erntet nur Spott, Hohn und Verachtung. Ich werde mich darum zukünftig darauf beschränken, nur solche Gespräche zu führen, die ich wirklich als sinnvoll erkennen kann.

a) Bewußtsein ist IMMER vorhanden - du musst es nur ansprechen - mit deinem Bewußtsein.
b) kein Gespräch ist nutzlos. Wäre es das, fände es nicht statt.
c) Worte wie "immer" und "nur" sind tödlich. Du wirst sicherlich ein Leben lang mit Spott, Hohn und Verachtung konfrontiert werden, aber eben nicht IMMER und auch nicht NUR ... Ich glaube nicht, dass das aufhört, aber irgendwann kann es passieren, dass es dich nicht mehr tangiert, weil du es nicht mehr in dir trägst.
d) Selektieren ist gut.
e) Aha - du wirst dich also enthalten *hehe* - das kann nur zu was Gutem führen, oder ?

So und nun zurück zu deinem Text. Es wäre natürlich schön, wenn derjenige, der den Weg der Enthaltsamkeit beschreitet, nicht mehr damit aufhören kann. Aber das entspricht leider nicht der Realität. Es gibt leider auch eine ganze Menge von Menschen, die auf ihrem spirituellen Weg sehr weit vorangeschritten sind, aber dann einen steilen Absturz erlebten. Man sollte sich also immer darüber im Klaren sein, dass die Gefahr des Absturzes permanent vorhanden ist.

Das, lieber Opti, ist nichts anderes als ANGST ! Der Sturz gehört zum Weg. Zwingend.
Ich bin abgestürzt. Einmal ganz heftig - aus dem 10. Stock im freien Fall. Ich hab einige Zeit da rumgelegen, betäubt, benommen, geschockt, völlig am Ende und schwer verletzt. Dann bin ich wieder aufgestanden und es ging weiter. Ja, es ging weiter. Es war gar kein Zurück, es war eben was es war: Ein Fall, ein Aufstehen und ein Weitergehen. Alles war anders, nichts war wieder so wie vorher. Also kann so ein Absturz gar nichts "schlimmes" sein -außer natürlich, dass er uU seeeehr schmerzhaft ist.

Dann fiel ich wieder und wieder, aber nie wieder so heftig und schmerzhaft. Und irgendwann, nach dem 100sten Fall merkte ich, dass ich gar nicht mehr fiel. Ich sah mich dann im Geiste einen Pfad langgehen - ich tanzte ihn entlang, lief, sprang, lachte und achtete kein bisschen mehr auf den Weg und dann kam ein Abgrund und ich ließ mich einfach hineinfallen und lachte und dann war aus dem Nichts eine Hand da, die mich auffing. Sanft und liebevoll und mich einfach wieder auf den Weg setzte - auf die andere Seite und ich lief weiter und weiter und kam an einen Berg und die Hand war schon da, nahm mich auf und setzte mich oben ab. Als ich an den Abstieg kam, war die Hand wieder da und trug mich hinunter usw. usf.

Der Sturz ist der Weg. Den Absturz vermeiden zu wollen ist Angst und führt nur dazu, dass du am Abgrund stehenbleiben mußt. Wie willst du rüberkommen ???
 
Darum verstärkt sich auch mein Wunsch, mich mit Leuten auszutauschen, die wirklich ihre Spiritualität praktizieren. Ich habe eigentlich immer weniger Lust, mich auf Menschen einzulassen, die eigentlich keinerlei Spiritualität praktizieren. Das betrachte ich immer mehr als Zeitverschwendung. Aber ich weiß, das wirst du nicht verstehen oder gar als hochmütig empfinden. Macht nichts, tu das nur.

Da liegt doch auch das Problem, opti! Du definierst ja was Spiritualität ist und alle die nicht dieser Definition folgen, sind nicht spirituell oder gaaaanz unten angesiedelt.

So kann kein Austausch stattfinden und das möchtest Du in dem Sinne auch gar nicht, denn es könnte Dein Weltbild ver-rücken und dann verrückst Du wahrscheinlich auch. :)
 
Ich habe gerade bei Ajahn Buddhadasa eine Passage gefunden, die eigentlich genau das ausdrückt, was hier im Forum stattfindet:

"Das Selbst los zu werden, beziehungsweise kein Selbst mehr zu besitzen bedeutet Arahant (Weiser, Erleuchteter) zu sein. Wenn man das Selbst nicht loswerden kann und es entsprechend der Bedingtheiten aufsteigt und vergeht ist man eine gewöhnliche Person. Und wenn man dem Selbst einfach erlaubt zu verwildern und Amok zu laufen, ist man ein wildes und bösartiges Tier.

Was klar und sofort einsichtig ist, ist, daß das Selbst aufgrund der Macht der Herzenstrübungen, aufgrund der Macht der Ignoranz, Avijja (Unwissenheit), existiert.

Deshalb gibt es ein Selbst das dumm und niedrig ist und nur an sich selbst denkt. Dieses kann sich jedoch aufgrund von Belehrung zu einem intelligenten Selbst entwickeln, das weiß, wie es das den Herzenstrübungen unterworfene Selbst, so fördern, reinigen, entwickeln und an höhere geistige Ebenen anpassen kann, daß die Selbsttrunkenheit, Eigenliebe oder Selbstsucht aufhört. Dadurch wird es mit Hilfe von Geistesgegenwart und Weisheit zu einem weisen, menschlichen Selbst.

Wenn wir mit diesem Selbstmanagement noch weiter gehen wollen, dann müssen wir das Selbst zur Strecke bringen und es ganz und für immer loswerden."

Soweit Ajahn Buddhadasa.

Ich habe einfach das Gefühl, dass bei der großen Mehrheit keinerlei ernsthafte Versuche unternommen werden, das Selbst zu fördern, zu reinigen, zu entwickeln, um es irgendwann vollkommen abzulegen. Man hält es vielfach nicht einmal für nötig zu meditieren, sondern pflegt das Selbst in allen Formen. Man poliert es richtig auf, verfängt sich in allerlei Äußerlichkeiten (Sex, Konsum, Luxus, materielle Werte, Geld, Macht), um so der inneren Not zu entfliehen. Das eigene Sein wird in keiner Weise irgendwie hinterfragt, denn davor hat man eine riesengroße Angst.

Jeder, der sich diese Menschen einmal näher betrachtet, erkennt sofort, welche große seelische Not sich dort ausdrückt, nur sie selber wollen das nicht wahrhaben. Vielmehr flüchten sie in Äußerlichkeiten, um wenigstens mal für ein paar Stunden Ruhe vor der inneren Qual zu haben. Und vielfach scheint ihnen nicht einmal bewusst zu sein, was da permanent bei ihnen abläuft. Ich glaube sie wissen nicht einmal, wie selig ihr Leben aussehen könnte. Aber ihnen fehlt der Mut, diesen Weg zu beschreiten.
 
Ich habe gerade bei Ajahn Buddhadasa eine Passage gefunden, die eigentlich genau das ausdrückt, was hier im Forum stattfindet:

"Das Selbst los zu werden, beziehungsweise kein Selbst mehr zu besitzen bedeutet Arahant (Weiser, Erleuchteter) zu sein. Wenn man das Selbst nicht loswerden kann und es entsprechend der Bedingtheiten aufsteigt und vergeht ist man eine gewöhnliche Person. Und wenn man dem Selbst einfach erlaubt zu verwildern und Amok zu laufen, ist man ein wildes und bösartiges Tier.

Was klar und sofort einsichtig ist, ist, daß das Selbst aufgrund der Macht der Herzenstrübungen, aufgrund der Macht der Ignoranz, Avijja (Unwissenheit), existiert.

Deshalb gibt es ein Selbst das dumm und niedrig ist und nur an sich selbst denkt. Dieses kann sich jedoch aufgrund von Belehrung zu einem intelligenten Selbst entwickeln, das weiß, wie es das den Herzenstrübungen unterworfene Selbst, so fördern, reinigen, entwickeln und an höhere geistige Ebenen anpassen kann, daß die Selbsttrunkenheit, Eigenliebe oder Selbstsucht aufhört. Dadurch wird es mit Hilfe von Geistesgegenwart und Weisheit zu einem weisen, menschlichen Selbst.

Wenn wir mit diesem Selbstmanagement noch weiter gehen wollen, dann müssen wir das Selbst zur Strecke bringen und es ganz und für immer loswerden."

Soweit Ajahn Buddhadasa.

Ich habe einfach das Gefühl, dass bei der großen Mehrheit keinerlei ernsthafte Versuche unternommen werden, das Selbst zu fördern, zu reinigen, zu entwickeln, um es irgendwann vollkommen abzulegen. Man hält es vielfach nicht einmal für nötig zu meditieren, sondern pflegt das Selbst in allen Formen. Man poliert es richtig auf, verfängt sich in allerlei Äußerlichkeiten (Sex, Konsum, Luxus, materielle Werte, Geld, Macht), um so der inneren Not zu entfliehen. Das eigene Sein wird in keiner Weise irgendwie hinterfragt, denn davor hat man eine riesengroße Angst.

Jeder, der sich diese Menschen einmal näher betrachtet, erkennt sofort, welche große seelische Not sich dort ausdrückt, nur sie selber wollen das nicht wahrhaben. Vielmehr flüchten sie in Äußerlichkeiten, um wenigstens mal für ein paar Stunden Ruhe vor der inneren Qual zu haben. Und vielfach scheint ihnen nicht einmal bewusst zu sein, was da permanent bei ihnen abläuft. Ich glaube sie wissen nicht einmal, wie selig ihr Leben aussehen könnte. Aber ihnen fehlt der Mut, diesen Weg zu beschreiten.

Wie definiert er "Selbst"? Was verstehst Du darunter?
Ich habe bisher immer angenommen oder es für mich so verstanden, das das Selbst der eigentlich göttliche Kern ist. Doch dieser wird vom Ego vernebelt und verdreckt. Um aus dem Selbst heraus zu handeln, müssen also die Eigenschaften des Egos beseitigt werden.

Meint er/ meinst Du mit Selbst nun das Ego? Oder was sonst? Denn was ist, wenn dieses Selbst wegfällt? - Kannst Du dazu kurz was schreiben? Damit ich diesen Begriff verstehe?
 
Ich glaube nicht, dass dieses "Selbst" der göttliche Kern in uns ist.


Es ist das, was wir wirklich sind - das, als was wir gedacht wurden - ursprünglich - bevor die Gehirnwäsche begann ;)

In meinen Augen ist da schon noch Individualität, aber reine, unverfälschte ... und die Motivation ist Liebe - das ist der göttliche Kern, also das, was uns antreibt, was uns unser Selbst ausleben läßt, die Energie dahinter - das ist göttlich.
 
Ich sag niemals nie :) ...

für dich allein im stillen Kämmerlein aber doch hoffentlich schon - es sei denn es ist dir wurscht, welche Re-aktionen du bekommst - von außen.

Das geht mir eigentlich ständig so, deshalb halte ich oft ganz einfach meinen Mund und höre nur zu. Jeder will irgendwas - oder sagen wir besser, jeden treibt da irgendwas an, tief in sich und nach dem, was da antreibt, schaut er in die Weltgeschichte. Er sucht im Grunde nach sich selbst und diesem Antrieb. Deshalb ist er, der Mensch, oft blind für alles andere und sieht den Wald vor Bäumen nicht, weil er gar nicht weiß, wonach er da wirklich sucht. Du weißt es und du versuchst ständig mit dem Hinweisschild zu winken (manchmal benutzt du es auch um dem anderen damit mal kräftig auf den Schädel zu klopfen), aber bringen tut das uU nicht viel, jedenfalls nicht sichtbar.

Du selbst bist ja auch getrieben und dieses Getriebensein ist es, was dich nicht verstehen und sehen läßt, was die anderen da tun und sagen ...

Thats it ! Aber im Grunde würden sie schon gerne - irgendwie ein Stück weit, nur mit Arbeit darf es nicht verbunden sein und liebe Gewohnheiten dürfen davon nicht betroffen sein. Im Grunde ist es doch so: Es muss einem erst so richtig "dreckig" gehen, bevor man bereit ist etwas zu verändern. Eigentlich ist das nicht unlogisch - wenn es mir doch gutgeht (scheinbar), warum soll ich das ändern ??? Dieses "gutgehen" ist eine Illusion, aber wem sag ich das :D

Hm. Das glaub ich nicht, dass das ohne Zweck ist. Es hat schon mal den Zweck, dass du dich gut fühlst oder doch wenigstens den Zweck, dass du eine Erfahrung machst, dich dadurch verändern kannst. Und ob und wen du erreichst, kannst du im Grunde gar nicht wissen. Und ob du was bei irgendwem in Bewegung bringst kannst du auch gar nicht wissen - denn oft erreicht so eine Welle das Ufer erst nach Tagen ... je nachdem wie groß die Wasserfläche ist, kann das auch Monate oder Jahre dauern :)

Ich frag mich da: Worum geht es Opti wirklich? Was will er ??

Ja. Genauso sehe ich das auch. Nur wer den Mut hat, sich seiner Angst zu stellen, bleibt im Fluss, bleibt in Bewegung und bleibt offen und erreichbar. Es heißt nicht umsonst "vor Angst erstarren".

a) Bewußtsein ist IMMER vorhanden - du musst es nur ansprechen - mit deinem Bewußtsein.
b) kein Gespräch ist nutzlos. Wäre es das, fände es nicht statt.
c) Worte wie "immer" und "nur" sind tödlich. Du wirst sicherlich ein Leben lang mit Spott, Hohn und Verachtung konfrontiert werden, aber eben nicht IMMER und auch nicht NUR ... Ich glaube nicht, dass das aufhört, aber irgendwann kann es passieren, dass es dich nicht mehr tangiert, weil du es nicht mehr in dir trägst.
d) Selektieren ist gut.
e) Aha - du wirst dich also enthalten *hehe* - das kann nur zu was Gutem führen, oder ?

Das, lieber Opti, ist nichts anderes als ANGST ! Der Sturz gehört zum Weg. Zwingend.
Ich bin abgestürzt. Einmal ganz heftig - aus dem 10. Stock im freien Fall. Ich hab einige Zeit da rumgelegen, betäubt, benommen, geschockt, völlig am Ende und schwer verletzt. Dann bin ich wieder aufgestanden und es ging weiter. Ja, es ging weiter. Es war gar kein Zurück, es war eben was es war: Ein Fall, ein Aufstehen und ein Weitergehen. Alles war anders, nichts war wieder so wie vorher. Also kann so ein Absturz gar nichts "schlimmes" sein -außer natürlich, dass er uU seeeehr schmerzhaft ist.

Dann fiel ich wieder und wieder, aber nie wieder so heftig und schmerzhaft. Und irgendwann, nach dem 100sten Fall merkte ich, dass ich gar nicht mehr fiel. Ich sah mich dann im Geiste einen Pfad langgehen - ich tanzte ihn entlang, lief, sprang, lachte und achtete kein bisschen mehr auf den Weg und dann kam ein Abgrund und ich ließ mich einfach hineinfallen und lachte und dann war aus dem Nichts eine Hand da, die mich auffing. Sanft und liebevoll und mich einfach wieder auf den Weg setzte - auf die andere Seite und ich lief weiter und weiter und kam an einen Berg und die Hand war schon da, nahm mich auf und setzte mich oben ab. Als ich an den Abstieg kam, war die Hand wieder da und trug mich hinunter usw. usf.

Der Sturz ist der Weg. Den Absturz vermeiden zu wollen ist Angst und führt nur dazu, dass du am Abgrund stehenbleiben mußt. Wie willst du rüberkommen ???

Ich stimme mit dir in sehr vielen Punkten überein. Du hast natürlich recht, dass die Mühen eigentlich niemals vollkommen vergeblich sind. Und selbst, wenn man das Gefühl hat, frustriert zu sein, dann ist das ja eine wertvolle Erfahrung, aus der ich etwas lernen kann.

Und da ich irgendwie das Gefühl habe, dass diejenigen, die bereits über eine gewisse spirituelle Erfahrung verfügen, auch in der Verantwortung sind, diese weiter zu tragen, wer sollte es denn sonst machen, werde ich wohl auch weiterhin versuchen, Anregungen zu geben, soweit mir das möglich ist. Aber ich sollte auch erkennen, wo meine Grenzen sind.

Mit Abstürzen kenne ich mich natürlich auch sehr gut aus. Sie gehören selbstverständlich zum Lernprozess dazu. Aber Absturz ist nicht gleich Absturz. Ich glaube, dass man gerade dann, wenn man sehr weit oben war und einem im Grunde genommen schon das Paradies zu Füßen lag, einen Absturz erlebt, dieser Absturz so tief sein kann, dass es sehr lange dauert, bis man sich wieder davon erholt, oder dass man sich vielleicht niemals wieder davon erholt. Ich erinnere an Swami Muktananda. Und ich glaube nicht, dass das ein Einzellfall ist.

Ja, das Zuhören ist wirklich eine Kunst, die von sehr vielen nur mangelhaft beherrscht wird. Aber auch mir geht das mitunter so. Man liest z.B. einen Beitrag, hat ihn noch gar nicht zu Ende gelesen und schon greifen die Hände zur Tastatur um dem anderen seine Wut entgegen zu schleudern. In diesem Punkt habe ich wohl auch noch einiges zu lernen.

Diesem Umstand habe ich wohl auch meinen schlehten Ruf zu verdanken. Und darum kann ich dir natürlich nur zustimmem, dass auch ich zu den Getriebenen zähle. Und solange das so bleibt, werde ich die anderen wohl kaum erreichen, und selbst wenn ich noch so sehr im Recht sein sollte.

Genau so schwer, wie es mitunter ist, zuzuhören, ist es mitunter, Rat anzunehmen.

Du hast sehr wohl recht, dass die meisten Menschen schon sehr gerne anders wären. Auch der Versuch, sich mit irgendwelchen Ideologien anzufreunden, welcher Art auch immer, ich nenne jetzt einfach einmal die Gnosis, die Religionen, die Magie, die Theosophie, usw. ist ja im Grunde genommen der Versuch, einen Ankerplatz zu finden. Aber die Hinwendung zu diesen Philosophien, geschieht meist rein äußerlich, es findet keine Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit statt.

Über die Verhaftung an alle möglichen Dinge, insbesondere an die Sexualität, wird überhaupt nicht nachgedacht. Mir ging es ja lange Zeit selber nicht anders. Da kursieren irgendwelche Theorien über den Tantra, über die taoistischen oder über andere Sexualpraktiken, die nicht nur eine tiefe sexuelle Befriedigung, sondern auch eine tiefe emotionale Zufriedenheit, versprechen. Und dann versuchen die Menschen, diesen Weg aus ehrlicher Überzeugung zu beschreiten, weil sie fest von diesen Theorien überzeugt sind.

Was noch hinzu kommt, ist, dass die Menschen, sehr tief in ihre Sexualität verhaftet sind, dass sie gewissermaßen Sklave ihre Sexualität sind, so dass sie selbst dann, wenn diese Wege das gewünschte Ziel erreichen könnten, mental gar nicht in der Lage sind, diese Wege wirklich konsequent zu beschreiten. In Wirklichkeit geht es ihnen nämlich um nichts anderes, als um ihre sexuelle Befriedigung. Immer und immer wieder. Da existiert in Wirklichkeit keinerlei spiritueller Horizont, zumindest bei 99 Prozent aller Menschen nicht, die versuchen, solch einen Weg zu beschreiten.

Dann kommt noch der schwerwiegende Umstand hinzu, dass sie keinerlei Wissen über die Enthaltsamkeit, sprich über den wahren Weg zur Spiritualität, besitzen, und auch in keiner Weise bereit sind, sich damit auseinander zu setzen. Sie sind einfach nicht in der Lage, sich aus ihrer sexuellen Umklammerung zu befreien. Und erst dann, wenn sie wirklich erkennen, dass ihr Unglücklichsein, sehr viel mit ihrem sexuellen Verhalten zu tun hat, werden sie bereit sein, sich ernsthaft damit auseinander zu setzen.

Ich muss ehrlich sagen, ich glaube nicht so sehr an die helfende Hand, selbst wenn du meinst, du hättest sie erfahren. Dann müsste man schon einmal näher hinsehen, was da eigentlich geschehen ist. Vielmehr bin ich davon überzeugt, dass man stets wachsam sein muss, wenn man einen spirituellen Weg beschreitet. Ein kleiner Ausrutscher, eine kleine Unachtsamkeit wird vielleicht einmal verziehen. Aber dieser Ausrutscher kann auch schwerwiegende Folgen haben.

Ich würde eher sagen, der spirituelle Weg ist so, als ob man es gelernt hat, wie ein Vogel zu fliegen. Aber wenn man vergißt mit den Flügeln zu schlagen, weil die Gedanken sich mit anderen Dingen beschäftigen, dann kann das auch "tödlich" enden. Darum verstehe ich nicht, was du meinst, wenn du sagst, dass der Sturz der Weg ist. Das müsstest du vielleicht einmal etwas näher erläutern.
 
Ich glaube, dass das alles Einbildung ist . Wir brauchen uns nichts zu enthalten. Und wenn wir uns eingeredet bekommen, dass Alkohol/Sex/Liebe nicht richtig sind, dann sollten wir uns mir den Quellen auseinander setzen.
Das alles ist Unsinn. Es gibt nichts zu enthalten.
Es gibt nur zu halten. ...Was immer in uns ist.
Mehr ist nicht.

Wenn auch löblich. Vergiss es.
Das wusstest du schon längst. Aber Kompromisse scheinen immer dann annehmbar, wenn die Liebe Purzelbäume schlägt. Scheinbar.

Wir sind Menschen. Und das alles ist schwer.
Ich sehe das ein. Und will doch nicht mitmachen.
Und tue es doch.

(...)

....ja, solange ich von etwas abhängig (oder sogar süchtig) bin, und da gibt es viel, viel mehr als hier bisher erwähnt oder angedeutet wurde, ist es schwer.

Aber genau darin liegt die beste Chance, im bewussten Ergreifen und Schulen seines eigenen, meist ziemlich allein gelassenen Willens sich wirk-lich zu üben und reif werden zu können.

Ob dazu der geeigneste Weg der der totalen Akese ist, wage ich zu bezweifeln. Sie empfinde ich als das andere Extrem. Und auch von diesem kann man abhängig und danach süchtig werden. Und dann hat man seine Chance zur Willensentwicklung u.U. auch sausen lassen.

Ein lebendig atmendes, pulsierendes, immer wieder neu gesuchtes Gleichgewicht zwischen den Extremen erscheint mir auch hier als ein goldener Mittelweg, der allein dadurch Realität wird, indem ich ihn für mich gehe.

Das kann kein anderer für mich machen, selbst kein Gott und kein Teufel!

Allerdings brauche ich als krankhaft Süchtiger durchaus eine stellvertretende Starthilfe von erfahrenen Profis, die mich nach und nach in die Lage versetzt, kräftig genug zu sein, um dann selb(st)ständig weiter gehen zu können - wenn ich es denn dann will.

Wir sind alle werdende Menschen. Und schätzungsweise entwicklungsmäßig garnicht so weit voneinader entfernt, wie es manchmal den Anschein haben mag;)
 
Ich stimme mit dir in sehr vielen Punkten überein. Du hast natürlich recht, dass die Mühen eigentlich niemals vollkommen vergeblich sind. Und selbst, wenn man das Gefühl hat, frustriert zu sein, dann ist das ja eine wertvolle Erfahrung, aus der ich etwas lernen kann.

Und da ich irgendwie das Gefühl habe, dass diejenigen, die bereits über eine gewisse spirituelle Erfahrung verfügen, auch in der Verantwortung sind, diese weiter zu tragen, wer sollte es denn sonst machen, werde ich wohl auch weiterhin versuchen, Anregungen zu geben, soweit mir das möglich ist. Aber ich sollte auch erkennen, wo meine Grenzen sind.

Mit Abstürzen kenne ich mich natürlich auch sehr gut aus. Sie gehören selbstverständlich zum Lernprozess dazu. Aber Absturz ist nicht gleich Absturz. Ich glaube, dass man gerade dann, wenn man sehr weit oben war und einem im Grunde genommen schon das Paradies zu Füßen lag, einen Absturz erlebt, dieser Absturz so tief sein kann, dass es sehr lange dauert, bis man sich wieder davon erholt, oder dass man sich vielleicht niemals wieder davon erholt. Ich erinnere an Swami Muktananda. Und ich glaube nicht, dass das ein Einzellfall ist.

Ja, das Zuhören ist wirklich eine Kunst, die von sehr vielen nur mangelhaft beherrscht wird. Aber auch mir geht das mitunter so. Man liest z.B. einen Beitrag, hat ihn noch gar nicht zu Ende gelesen und schon greifen die Hände zur Tastatur um dem anderen seine Wut entgegen zu schleudern. In diesem Punkt habe ich wohl auch noch einiges zu lernen.

Diesem Umstand habe ich wohl auch meinen schlehten Ruf zu verdanken. Und darum kann ich dir natürlich nur zustimmem, dass auch ich zu den Getriebenen zähle. Und solange das so bleibt, werde ich die anderen wohl kaum erreichen, und selbst wenn ich noch so sehr im Recht sein sollte.

Genau so schwer, wie es mitunter ist, zuzuhören, ist es mitunter, Rat anzunehmen.

Du hast sehr wohl recht, dass die meisten Menschen schon sehr gerne anders wären. Auch der Versuch, sich mit irgendwelchen Ideologien anzufreunden, welcher Art auch immer, ich nenne jetzt einfach einmal die Gnosis, die Religionen, die Magie, die Theosophie, usw. ist ja im Grunde genommen der Versuch, einen Ankerplatz zu finden. Aber die Hinwendung zu diesen Philosophien, geschieht meist rein äußerlich, es findet keine Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit statt.

Über die Verhaftung an alle möglichen Dinge, insbesondere an die Sexualität, wird überhaupt nicht nachgedacht. Mir ging es ja lange Zeit selber nicht anders. Da kursieren irgendwelche Theorien über den Tantra, über die taoistischen oder über andere Sexualpraktiken, die nicht nur eine tiefe sexuelle Befriedigung, sondern auch eine tiefe emotionale Zufriedenheit, versprechen. Und dann versuchen die Menschen, diesen Weg aus ehrlicher Überzeugung zu beschreiten, weil sie fest von diesen Theorien überzeugt sind.

Was noch hinzu kommt, ist, dass die Menschen, sehr tief in ihre Sexualität verhaftet sind, dass sie gewissermaßen Sklave ihre Sexualität sind, so dass sie selbst dann, wenn diese Wege das gewünschte Ziel erreichen könnten, mental gar nicht in der Lage sind, diese Wege wirklich konsequent zu beschreiten. In Wirklichkeit geht es ihnen nämlich um nichts anderes, als um ihre sexuelle Befriedigung. Immer und immer wieder. Da existiert in Wirklichkeit keinerlei spiritueller Horizont, zumindest bei 99 Prozent aller Menschen nicht, die versuchen, solch einen Weg zu beschreiten.

Dann kommt noch der schwerwiegende Umstand hinzu, dass sie keinerlei Wissen über die Enthaltsamkeit, sprich über den wahren Weg zur Spiritualität, besitzen, und auch in keiner Weise bereit sind, sich damit auseinander zu setzen. Sie sind einfach nicht in der Lage, sich aus ihrer sexuellen Umklammerung zu befreien. Und erst dann, wenn sie wirklich erkennen, dass ihr Unglücklichsein, sehr viel mit ihrem sexuellen Verhalten zu tun hat, werden sie bereit sein, sich ernsthaft damit auseinander zu setzen.

Ich muss ehrlich sagen, ich glaube nicht so sehr an die helfende Hand, selbst wenn du meinst, du hättest sie erfahren. Dann müsste man schon einmal näher hinsehen, was da eigentlich geschehen ist. Vielmehr bin ich davon überzeugt, dass man stets wachsam sein muss, wenn man einen spirituellen Weg beschreitet. Ein kleiner Ausrutscher, eine kleine Unachtsamkeit wird vielleicht einmal verziehen. Aber dieser Ausrutscher kann auch schwerwiegende Folgen haben.

Ich würde eher sagen, der spirituelle Weg ist so, als ob man es gelernt hat, wie ein Vogel zu fliegen. Aber wenn man vergißt mit den Flügeln zu schlagen, weil die Gedanken sich mit anderen Dingen beschäftigen, dann kann das auch "tödlich" enden. Darum verstehe ich nicht, was du meinst, wenn du sagst, dass der Sturz der Weg ist. Das müsstest du vielleicht einmal etwas näher erläutern.

Jetzt bin ich wirklich beeindruckt von Deiner Ehrlichkeit und auch Einsicht. :)
Das wirft ein ganz anderes Bild auf Dich. :liebe1:
 
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Wie definiert er "Selbst"? Was verstehst Du darunter?
Ich habe bisher immer angenommen oder es für mich so verstanden, das das Selbst der eigentlich göttliche Kern ist. Doch dieser wird vom Ego vernebelt und verdreckt. Um aus dem Selbst heraus zu handeln, müssen also die Eigenschaften des Egos beseitigt werden.

Meint er/ meinst Du mit Selbst nun das Ego? Oder was sonst? Denn was ist, wenn dieses Selbst wegfällt? - Kannst Du dazu kurz was schreiben? Damit ich diesen Begriff verstehe?

Im Hinduismus gibt es ein Selbst, eine Seele. Für dieses Selbst ist sowohl eine Wiedergeburt, als auch ein Karma denkbar.

Im Buddhismus hingegen existiert kein Selbst, sondern der Buddhismus geht davon aus, dass nur die Leere existiert. Das ist die wichtigste Lehre des Buddhismus. Demzufolge kann es auch keine Wiedergeburt und kein Karma geben, jedenfalls nicht in dem Sinne, wie es im Hinduismus verstanden wird.

Man sollte diese Leere aber nicht so interpretieren, dass die Dinge um uns herum nicht existent sind, sondern mit der Leere ist die Leere des Geistes gemeint. Wir sollten stets bemüht sein, den Geist von allen Verhaftungen frei zu halten, sowohl von positiven, als auch von negativen Verhaftungen, weil jedes Verhaften mit Leid verbunden ist. Im Wesentlich geht es im Buddhismus also um die Befreiung vom Leid.

Der Buddhismus geht davon aus, dass der Mensch permanent wiedergeboren wird, in jeder Sekunde neu. Jetzt ist er dieser Mensch und schon in der nächsten Sekunde hat er sich verändert. Es wird also permanent ein neuer Mensch wiedergeboren. Dadurch, dass der Mensch sich an die Dinge des Lebens verhaftet, schafft er sich Leid. Es sollte ihm also darum gehen, sich vollkommen von seinen Verhaftungen zu lösen. Hat er es geschafft, Leere in seinem Geist herzustellen, so bedeutet dies, dass er sich von jeglichem Egoismus befreit hat. Diese Leere ist gleichbedeutend mit der Erleuchtung.

Mit der Frage, was nach dem Tod geschieht und mit der Frage, ob es so etwas wie einen Gott gibt, beschäftigt sich der Buddhismus eigentlich nicht wirklich. Auch Ajahn Buddhadasa sagt immer wieder, darüber solle man sich nicht den Kopf zerbrechen. Und ich meine, er hat recht.

In der Realität werden die Ideen des Hinduismus und des Buddhismus aber immer wieder durcheinander gewürfelt. Selbst eingefleichte Buddhisten sprechen mal davon, dass es keine Reinkarnation gibt, um dann im nächsten Moment doch von der Reinkarnation zu sprechen.

Ich kann eigentlich nur auf das Büchlein (12 Seiten) Anatta und Wiedergeburt von Ajahn Buddhadasa hinweisen, in dem er die Anatta-Lehre (die Lehre von der Leere) und die Ideen der Wiedergeburt sehr anschaulich beschreibt.
 
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