Sinn des Lebens finden

An @Yogurette ! Bin bei deinem Beispiel hängen geblieben, wo der gute Pharao sich um seine Untertanen gekümmert hat. Und was war mit den Sklaven und denen, die nicht seiner Meinung waren? Die Geschichte der Menschheit strotzt doch nur so von Grauslichkeiten . Da sind mir demokratische Zustände schon lieber, auch wenn mir die Regierung grad nicht passt.
 
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Schon klar, jeder sieht einen anderen Sinn in seinem Leben.
Oder eben nicht.
Oder keinen...


Die Frage ist, wie findet man "seinen" Sinn im Leben?
  • die einen haben Zugang zu ihrer inneren Führung
  • andere wissen es einfach
  • manche sagen, es ist das was Spaß macht, was Freude macht, einen erfüllt

Was meint ihr so dazu? :)
Lieber SoulCat, wer fragt bleibt nicht dumm.

Allerdings nach dem Sinn des Lebens zu fragen, danach zu suchen, zu forschen hat oft viele viele viele Wurzeln im eigenen Leben und in den Ketten aller Prägungen, welche alle samt auf etwas hinweisend fragen, und zwar dem lebenden Lebenssinn.

Wer diesen brüchig lebt, vielleicht gestört vom Vermögen der Erkenntnis, dass man sterblich und nicht ewig sein könnte, vielleicht von anderem und nun nach ewigen und anderem sucht.

Viele Angebote, viele Traditionen, viele Religionen, viel Glauben werden bereits angeboten, angenommen und gelebt, aber auch hinterfragt, abgelehnt, oder garnicht beachtet.

Allein es ist offen, frei und zwar alles.

Glücklich wer nicht mehr nach dem Sinn des Lebens fragen muss, nicht nach innerer Führung suchen muss, sondern gelebt und das sinnig, frei von Fragen zum Sinn des Lebens bereits gelebt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
diese Angst, man müsse sterben, weil man genug erkannt hat, überfällt einen schonmal.
aber ich denke, das ist Unsinn. erstmal gibt es sowieso immer wieder etwas zu entdecken,
also man ist nicht irgendwann "fertig", und außerdem ist das Sterben wohl kaum an
solche "Voraussetzungen" gebunden, sondern wenn die Zeit erreicht ist, dann is eben um.
in gewisser weise ist diese angst schon berechtigt. aufzuwachen ist ja eine art sterben. kein physisches natürlich, aber ein psychisches. und sterben ist loslassen. man muss bereit sein, loszulassen.
 
Bestimmt nicht jeder.

Aber wenn es keine Konsequenzen hat, verlieren bestimmt viele deie Motivation zivilisert und liebevoll zu sein.
das ist ein widerspruch in sich. gezwungen sein, sich liebevoll zu verhalten, weil es sonst Konsequenzen gibt - das funktioniert so nicht. liebevoll verhält man sich aus ganz egoistischen gründen- weil das gefühl selbst die größte Belohnung ist und - das leben sinnvoll macht. :) dann gibt's noch die Neugier, die einen weitertreibt, und der wunsch, sich mit seinem sein in die welt einzubringen. mehr sinn kann ich nicht erkennen.
 
@SoulCat

Waren das alles jetzt eigentlich rhetorische Fragen oder echte?

Aber wenn es keine Konsequenzen hat, verlieren bestimmt viele deie Motivation zivilisert und liebevoll zu sein.
Ich kenne überwiegend Menschen, die mit Glaube und/oder Spiritualität nix am Hut haben, bei denen das Thema maximal am Rande mitläuft. Die sind durch die Bank zivilisiert und liebevoll, ich kenne persönlich keinen einzigen schrecklichen Menschen - höchstens einige, die nicht so richtig klar kommen. Über Konsequenzen nach dem Tod denken viele Leute üblicherweise überhaupt nur dann nach, wenn sie in irgendeiner Form mit dem Tod bzw. der eigenen Sterblichkeit konfrontiert werden. Nach der Trauerphase oder sobald die eigene Krise überstanden ist, wenden sie sich vom Thema wieder ab. Das Leben ist wichtiger, Sinn hin oder her.

Mir scheint, Menschen - egal welcher Glaubens- oder Unglaubensrichtung - fühlen sich am wohlsten, wenn sie ein ganz normales Leben führen und andere Menschen ihr Leben leben lassen. Die meisten machen das einfach so gut sie können. Die, die es anders leben und wirklich richtig üble Egofilme fahren, sind entweder die totale Ausnahme oder ich leide an schwerer Rosabrilleritits. Oder ich habe einen so guten Bekannten-, Familien- und Freundeskreis-Filter, dass die echt bösen Menschen automatisch im Kröpfchen landen. Auch ne coole Superkraft, wenn ich so drüber nachdenke :D
 
Das hängt natürlich ab von den einzelnen Individuen.

Der eine ist so der andere ganz anders. :)


Wenn du wüsstest, eine Tages zerfällst du zu Staub und nichts bleibt übrig ...
Jede Entwicklung die du gemacht hast, jede Erkenntnis die du erlangt hast, alles ist völlig umsonst und verloren mit dem Tod ...

Wäre es dann der Mühe wert?
welche mühe?

Oder wäre es dann nicht besser, so viel Spaß und Genuss wie möglich zu bekommen in der begrenzten Zeit die man hat?
spass kann das leben nicht immer sein, das liegt in der Natur der Sache. aber dass, was die menschen, die du meinst, haben, ist definitiv kein spaß. dass ist zwang, und getrieben sein, und Kompensation, und Ablenkung, oder oder oder ...
 
@SoulCat
Ich kenne überwiegend Menschen, die mit Glaube und/oder Spiritualität nix am Hut haben,
Das dachte ich auch einmal.
Bis ich eines besseren belehrt wurde.
Bekannte, viel mehr von Leuten die ich bis auf eine Geburtstagsfeier vorher nicht kannte, die nicht so aussahen als ob sie sich überhaupt für Spiritualität interessierten erfuhr ich dass Er durchaus Einblick in manchen Dingen hatte die Ottonormalverbraucher nicht hat.
Das lehrte mich viel. :)
 
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