"Wer sich nicht wehrt lebt verkehrt"
Hab ich mal irgendwann in meiner biographischen Entwicklung gehört, entweder von nem linken Aktivist oder von ner Emma-Leserin. Heute fänden das ja vielleicht auch die Pegiden gut.
Ich denke es geht nicht darum, sich vor Angst zu verkriechen, aber es geht auch nicht darum sich mit Vehemenz zusammenschlagen zu lassen. Ganz klar ist, dass ich zu dem stehen will, was ich für richtig halte, ohne von anderen zu erwarten, dass sie sich daran halten müssen. Auf der anderen Seite bin ich für Umgangsformen, die auch ohne Gewalt auskommen.
Wichtig ist auf jeden Fall, dass ich mich beobachte und erkenne, wann ich Angst bekomme und was genau mir Angst macht. Permanent darauf zu warten, dass ich angegriffen werde und alles ganz genau abzuklopfen ob das jetzt ein Angriff war oder nicht, halte ich für grenzwertig paranoiaverdächtig.
LGInti