sich gehen lassen...?

sunshineBella

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6. September 2009
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Hallo!

Mich würde interessieren wie ihr darüber denkt, oder was ihr dazu meint, ob es eigentlich ganz normal ist, sich nach gewisser Zeit in einer Partnerschaft gehen zu lassen, und man das halt so hinnehmen muss?!
Bemüht ihr euch auch noch nach Jahren um eure Liebe, oder ist da einfach Alltag eingekehrt, und es läuft tagein tagaus das gleiche Schema ab.

Lassen sich wirklich soooo viele nach einiger Zeit gehen ( egal ob es jetzt respektvoller Umgang mit dem Partner betrifft, oder das äussere Erscheinungsbild, sprich gut trainiert kennengelernt, und plötzlich in der Beziehung riesen Bierbauch antrainiert usw.)

Ist es oberflächlich oder egoistisch vom Partner zu verlangen, sich darum zu bemühen?

Lg Bella
 
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HalliHallo,

meine längste Beziehung war 4 Jahre weiß nicht ob ich das schon so beurteilen kann. ABER ich hab jetzt vor kurzem in der Zeitung über eine Studie gelesen die besagt dass Paare in glücklichen Beziehungen zum zunehmen neigen.
Manch einer wird jetzt vielleicht sagen dass ist ein dummer Versuch sich zu rechtfertigen aber naja ^^

ich schau mal ob ich den Artikel finde.

ich selbst hab auch zugenommen, allerdings nur weil ich im Büro zu arbeiten begonnen habe und eine zeitlang keinen Sport machen konnte (Gesundheitsbedingt) :)

Ansonsten finde ich schon dass man etwas auf sich achten sollte. Und Sport zu zweit macht doch Spaß =)

Liebe Grüße
 
Hallo SunshineBella,

nach 7 Jährigem hartem Training bin ich noch nicht gut im mich permanent weiterentwickeln, trainieren, offen bleiben, Schönheit innen und aussen, aber es wird besser statt schlechter. Ich hatte eine harte Trainerin.

Ich sehe, dass es als Voraussetzung in meinem Denken war und ich hätte mich um nichts bemüht und ich habe den Vorwurf wahrscheinlich 5000 mal gehört (Danke an alle die die Geduld hatten, es mir zu sagen!!!! und die Liebe/Freundschaft bei mir zu bleiben), dass ich mich nicht, in keiner Weise, wirklich bemühe, anstrenge, mein Bestes gebe.

Heute empfinde ich Vernachlässigung als Lieblosigkeit und würde das ansprechen.

Heute bin ich manchmal schon intolerant, obwohl ich noch ein paar richtige Schwachpunkte habe....

Heute bin ich manchmal stolz darauf, dass ich das geschafft habe: von einem "Leck-mich-am-Arsch"-Verhalten zu einem ernsthaften Bemühen zu kommen, das - in der von Dir geäußerten Weise - auch eher Frauen zueigen ist, als Männern.

Hilft Dir das weiter?

Andreas
 
salut!
sich gehen lassen- dem haftet etwas ziemlich negatives an oder?- doch das nur am rande.
ich persönlich finde es hat auch was schönes sich gehen zu lassen- denn das beinhaltet schliesslich dass man davon ausgeht dass die partner einander so akzeptieren wie sie sind. und das ist schön.
ausserdem ist die frage warum man z.B. trainiert- aus reiner zuneigung zur ästhetik oder zum spass- macht es spass gewichte zu stemmen- wohl kaum. macht es spass durch den wald zu joggen? schon eher.
es ist also von fall zu fall verschieden.
dennoch bin ich der meinung dass es grenzen gibt die dann auch nicht mehr notwendigerweise akzeptiert werden müssen.
wo die liegen muss wieder jeder für sich entscheiden. ab einem bestimmten gewicht schadet man seinem körper nunmal- jedoch ist das auch wieder egal wenn man sich so wohlfühlt. ich denke jeder hat die freiheit für sich selbst zu entscheiden und genau das ist ja das schöne am leben.
 
Zitat:macht es spass gewichte zu stemmen- wohl kaum. macht es spass durch den wald zu joggen? schon eher.


Mir hat es früher mehr Spass gemacht Gewichte zu stemmen.;)


Insgesamt denke ich, dass man sich jederzeit um den anderen bemühen sollte/muss.

LG PsiSnake
 
Also ich bin wirklich ungeeignet, um die Frage aus meiner Perspektive zu beantworten...aber wenn ich meine Eltern anschaue, die seit mehr als 30 Jahren verheiratet sind...
Meine Mam achtet sehr auf sich....auf Ernährung, Gesundheit, Aussehen...einerseits für sich selbst, aber auch meinem Vater zuliebe...

Mein Vater...sieht wie Homer Simpson aus...also genau so --> :homer:
Nun er hält sich dem Bild eines perfekten Mannes sehr nahe und hält es nicht für nötig irgendeinen Aufwand zu betreiben, um "wieder in Form zu kommen"

Ich denke, es ist generell so, dass Frauen da mehr darauf achten als Männer, * behaupte ich mal aus meiner Perspektive*, weil Frauen sich gegenüber kritischer sind...
Männer dagegen, nehmen sich selber viel einfacher an , so wie sie sind...
 
Josephina schrieb:
Mein Vater...sieht wie Homer Simpson aus...also genau so -->
Nun er hält sich dem Bild eines perfekten Mannes sehr nahe und hält es nicht für nötig irgendeinen Aufwand zu betreiben, um "wieder in Form zu kommen"

Männer schauen mit 18 in einen Spiegel und denken bei sich: "Mensch, was bin ich doch für ein toller Hecht".
Mit 48 schauen sie wieder in den Spiegel und denken das Gleiche.:D

Was ich damit sagen will: Wir Frauen können uns in Punkto Selbstsicherheit von den Männern eine Scheibe abschneiden. Die meisten Männer stellen sich nicht infrage, finden ihr Aussehen OK, auch oder gerade mit nem kleinen Bauch.:)

Viele Frauen dagegen veranstalten einen großen Hokuspokus, um jugendlich schlank zu bleiben. Aber OK, Frauen werden auch als erstes über ihr Äußeres wahrgenommen und beurteilt, nicht über ihre Charaktereigenschaften oder ihr Können. Daher wahrscheinlich auch all die Verrenkungen........

LG
Urajup
 
Hi,
ich glaube schon, dass es zeitweise in einer langjährigen Beziehung völlig normal ist, wenn man sich gehen lässt. Denn immer auf sich zu achten, bedeutet auch eine Menge Zeit und Energie dafür aufzuwenden. Je nachdem, was der Alltag für Anforderungen an einem stellt, kann es gut möglich sein, dass man seine Zeit und Energie eben für andere Dinge braucht, die eben zu dem Zeitpunkt wichtiger erscheinen.
Vielmehr ist es aber auch wichtig, wenn etwas Ruhe in den Alltagsstress eingekehrt ist zu schauen, läuft da auch wirklich alles rund? Gibt es da Dinge, die man gerne doch anders hätte? Und Kommunikation ist alles. Deshalb finde ich es o.k. wenn der Partner auf etwas hinweist, was er gerne anders haben möchte. Denn solange miteinander darüber gesprochen wird, weiss man was der Andere für Wünsche hat. Sind sie realisierbar und nachvollziehbar wüsste ich nicht wo das Problem sein sollte etwas zu ändern.
Manche Beziehungen gehn über Jahrzehnte. Da ist es nur zu verständlich, dass man nicht immer aufmerksam sein kann. Das ist eine verdammt lange Zeit. Manchmal muss es eben einfach laufen.
Aber ist ein Partner unzufrieden, dann hilft nur miteinander reden und Dinge verändern.
Was gutes Aussehen anbelangt, finde ich es selbst natürlich auch ganz klasse. Aber man darf auch nicht vergessen. Wir werden alle älter. Das Sixpack kann man nicht noch mit Fünfzig halten und die Grösse 36 (laut Hörensagen:)) dürfte für viele Frauen ab Vierzig auch nicht mehr so sitzen wie vorher zehn Jahren. :D
Eine gepflegte Erscheinung bis ins hohe Alter hinein, dürfte da schon mehr als genug sein. ;)

Liebe Grüsse.
 
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Hallo,

ich finde es schlimm, wenn man in einer Partnerschaft den Draht zueinander verliert und dadurch lieblos wird. Wenn man nur noch sein eigenes Ding durchzieht und der Partner selbstverständlich wird und nur noch als "Begleiterscheinung" wahr genommen wird.

Ich habe dieses früher des Öfteren erlebt und irgendwann beschlossen, darauf zu achten, dass so etwas nicht mehr einreisst. Jetzt habe ich einen Partner, der zwar auch dominieren will (ist ja auch ein Mann...;) ), aber ich stelle mehr Forderungen an ihn, damit das Gleichgewicht einigermassen gewahrt bleibt.

Ist zwar manchmal eine Gratwanderung aber auch ein schönes Training, nämlich wie man sich ohne Streit, schmollen und zicken vorwärtsbewegen kann. Achtsamkeit ist hier das Zauberwort...!

Auf der anderen Seite stelle ich fest, dass wir beide in der Partnerschaft, die durch ein ca. 4-jähriges Zusammenleben gekennzeichnet ist, ganz schön an Kilos zugelegt haben. Bei ihm der Bauch (viel Süsses beim Fernsehen) und bei mir rundherum überall etwas mehr...;) (täglich abends warm essen, keine Gelegenheit zum Fasten). Und beide jammern rum...:D

Das tut der Liebe aber keinen Abbruch und wenn wir uns aufraffen könnten, würden wir vielleicht auch mal wieder etwas Sport treiben, um dagegen etwas zu tun...Auf ein gepflegtes Äusseres legen wir beide Wert, dass gleicht die "etwas verbeulte Figur" aus.;)

Ich finde die Liebe zueinander, den Respekt und die Hinnahme vor dem "Anderssein" viel wichtiger als die Disziplin, die man gezwungenermassen auf sich nehmen muss, um dem Partner zu gefallen. Da kann man sich noch so sehr bemühen und morgen findet er vielleicht etwas anderes was er für verbesserungsbedürftig hält.

Ich hatte vor vielen Jahren mal einen Freund, der war total daneben. Er fragte mich erstmal, ob ich ihn nicht zu dünn fände, was ich verneinte. Er war etwas hager, aber das war nicht sonderlich bemerkenswert. Was dann aber kam, war schon daneben:

Er meinte zu mir, ich wäre die dickste Freundin, die er je gehabt hatte! Mit 1,65m/55kg fand ich mich eigentlich ganz ok, aber er war Mädels mit Modelmaßen gewöhnt. Da war das wohl dann besonders gnädig von ihm, sich mit mir abzugeben.

Ausserdem tönte er, dass es bei Frauen mit 30 bergab ginge...Ich war damals 28...Als ich wegen ihm Depressionen bekam, bot er mir telefonisch seine Pistole an, die er immer unter dem Bett versteckt hielt.

Also, auf solch einen Schatz kann man getrost verzichten! Ich hoffe, dass seine heutige Frau ihm diese Allüren abgewöhnt hat...



Mein Fazit: Die inneren Werte zählen. Und ich kann nur jedem raten, eher darauf zu achten als auf eine perfekte Darstellungskunst...;)
Lg. Vogelkatze



P.S.: Kleine Aufmerksamkeiten erhöhen auch die Freude des Miteinanders...!
 
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