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Sayalla
Guest
Das heisst um mir schädliche Verhaltensweisen abzutrainieren, benötigt es meistens klaren Richtlingen...dies gilt zumindest für mich und diese haben natürlich zumindest anfangs auch mit Kampf zu tun. Sonst wäre der Entzug von einer Drogensucht, ja auch ein leichtes Unterfangen - ist er aber nicht.
Dieser K(r)ampf hat sich verlagert und sucht sich in der Sexualität sein Ventil.
Viele Menschen meinen, sich mit Willensstärke ändern zu können- aber in Wahrheit ists nichts weiter als eine Suchtverlagerung.
Das Auflösen einer jedweden Sucht besteht in der völligen Annahme eben dieser und der daraus gewonnenen Erkenntnis, dass Sucht keine Macht über einen hat (und auch noch nie hatte). Dazu bedarf es eines ehrlichen Anschauen seines Selbst.
Beim Aussteigen aus der Sucht entsteht ein Freiwerden des eigenen, kreativen Potentials, welches sich nun in Harmonie mit sich und seiner Umwelt entfalten darf. Das dauert, ist keine Sache, die über Nacht geschieht und oft genug gibt es Rückschritte... ist jedoch ein sehr effektiver Weg.