Es ist im Prinzip ganz einfach, Entfernungen abzuschätzen:
http://img86.*************/img86/2932/perspektivenz4.gif
Eine Kamera macht geometrisch betrachtet genau das selbe, wie, wenn man eine Szene durch eine Glaswand betrachtet und diese Szene dann auf diese Glaswand (Bildebene) aufmalt.
Wie in dem von mir eben angefertigten Schaubild zu erkennen ist, erscheint der Fußpunkt von weit entfernte Objekte auf dem Bild dadurch nicht nur kleiner, sondern auch auf dem Bild näher am Horizont. Bei auf dem Boden liegenden Objekten (Steinen) ist der Fußpunkt mit dem Objekt ziemlich identisch. Wenn man jetzt noch die Größenverhältnisse bekannter Objekte auf dem Bild kennt und weiß, wie hoch die Kamera über dem Boden ist (etwa 1,5 Meter), so ist es nicht schwer, die Größe und die Entfernung gewisser Objekte auszurechnen.
Man kann aber schon sehr deutlich sehen, dass das Objekt nicht größer sein kann, als die Kamera hoch ist. Wenn man ein größeres Objekt in das Schaubild oben einzeichen würde, so würde man sofort erkennen, dass die Oberkante des Objekt-Bildes über dem Bild des Horizonts ist, während die Unterkannte unterhalb ist. Auf dem Marsphoto ist aber die gesamte "Statue" unterhalb des Horizont-Bildes. Nun gut, der Boden ist uneben... aber die Statue müsste schon extrem tief stehen und die Kamera schon sehr von oben drauf schauen, um da noch die Hypothese einer "großen Staue" zu retten.
Das kannst Du ja mal machen. Ansonsten werde ich es tun, wenn ich mal mehr Zeit habe, oder McCoy.
Viele Grüße
Joey
PS: @McCoy: Schon ok

Was ich hier schreibe, geht selten über Schulphysik hinaus.