Das versuche ich nun - immer wenn diese Gedanken kommen versuche ich sie zu übersetzen in Gefühle und diese dann genau zu spüren, hineinzugehen in das Gefühl... einfach ist das nicht. Und wenn ich das hinbekomme versuche ich zu sehen, was mir genau dieses Gefühl in dem Körperteil sagen will, aber soweit bin ich noch nicht. Das mag jetzt blöd klingen, aber als ich vorgestern der Beklemmung in meiner Brust gefolgt bin, war da immer ein grünes Auge was mich ganz intensiv angesehen hat, das Bild kam auch immer wieder, wenn ich wieder hingegangen bin. Aber weiter kam nichts...
Hallo Parikia,
versuche nicht, Deine Gedanken in Gefühle zu übersetzen. Ehrlich gesagt, ich wüßte gar nicht, wie das gehen sollte.

I.d.R. ist doch das Gefühl vor den Gedanken da. Wenn Du erst einen Gedanken hast und spürst dann erst etwas in Deinem Körper, dann kreiierst Du das Gespürte ja in Deinem Körper, d.h. Du erschaffst es Dir in dem Moment.
Daß Dich ein grünes Auge anstarrt, scheint mir ein Ausdruck von Angst zu sein, was ja auch Beklemmung ansich schon ausdrückt. Für mich sieht es so aus, als würdest Du Dir tatsächlich diese Bilder kreieren. Aber ich weiß schon, was Du meinst. Man kann in einen Schmerz hineingehen und ich habe das auch mal mit meinem Hals gemacht. Sah da lauter kleine "Bauarbeiter" mit Preßlufthammer, die mir meinen Hals "kaputt" gemacht haben. Aber das dann umzuwandeln, bzw. mit den "Bauarbeitern" zu reden, hilft nicht wirklich. Man schafft es vielleicht die Symptome, in dem Fall die Halsschmerzen, zu beseiten, aber das ist nur eine Art Blockade, wir heilen damit nicht wirklich. Ich denke mich nicht mehr hinein in ein (Körper-)Gefühl. Ich nehme es wahr und lasse es sein, so wie es ist. D.h. ich nehme es vollkommen an, NICHT hin, sondern liebevoll an. Ich denke nicht über die mögliche Ursache nach, denn ich weiß, sie zeigt sich mir von ganz alleine. Wenn ich z.B. Herzrasen habe, was hin und wieder noch vorkommt, dann nehme ich es wahr, erkenne es an, als etwas, was gerade sein will. Es ist eben nichts anderes, als würde ich auf Toilette gehen, etwas, was eben gerade ansteht. Nicht mehr und nicht weniger. Und die Ursache zeigt sich mir, oder auch nicht. D.h. ich muß sie nicht immer unbedingt wissen, es kann durchaus auch heilen, indem wir es 100%ig annehmen, ohne zu wissen, was dahinter steckt. Das Wissen-wollen kommt meist aus dem Ego und hindert uns eher daran, etwas wahrzunehmen, als daß es uns dient.
parikia schrieb:
Ich würde mich gerne "einfach" fallen lassen in den Abgrund und vertrauen, das ich fliege, nicht falle, aber ich stehe wie angewurzelt (festgekleppt) genau da vor und bekomme keine Schwung und kann mich nicht bewegen, um das Gleichgewicht zu verlieren und es zu tun. Ich stecke fest
Bitte sei Dir bewußt, daß es nichts gibt, was Dich an irgendetwas hindert. D.h. wenn Du etwas 100%ig tun willst, dann kannst Du es auch tun. Es mag sein, daß ein Seelenanteil von Dir nicht springen will oder das Ego hat einfach Angst und ist daher "angewurzelt". Aber es hindert Dich nur solange, wie Du es erlaubst. Und wieder geht es - wie immer

- ums Annehmen. D.h. wenn Du spürst, Du bist "festgenagelt", dann nimm es erst einmal so an. Versuche nicht, davon wegzukommen, es ändern zu wollen. Es ist gerade so und das hat einen Grund. Bleibe an diesem Ort, versuche dich nicht "loszureißen" und vertraue darauf, daß Dir die Ursache bekannt wird, sobald Du bereit bist, und das ist der Fall, wenn Du die Lage/Dich so angenommen hast, wie sie/Du bist. Vollkommen liebevoll in Dein Herz aufgenommen.
Liebe Grüße

Gabi