Aber es trifft doch zu, dass du es nicht verstehst. Schau hier, schwarz auf weiß, von dir formuliert, der von mir hervorgehobene, fettgedruckt markierte Satz nach dem Komma
Hättest du formuliert ”eine reine und klare Sicht zu erhalten“, wäre alles korrekt. Aber, nöö, du musst deine Sicht ja erst noch zusätzlich auf dein ursächliches Sein richten.
Ich korrigiere deine Aussage: Nicht so verstehst wie du es verstehst.
Ich richte meine Aufmerksamkeit auf mein ursächliches Sein, was kann an dieser Frage "falsch" sein? Es ist Frage nach "aller Anfang". Du meinst also zu wissen, wie ich "richtig" Fragen zu stellen habe? Das ist echt albern.
Du erkennst irgendwie nicht, dass du bereits ”selbst-verwirklicht“ bist. Denn mehr als Vorhandensein geht nun mal nicht.
Das "Vorhandensein" ist eine Grundaussage und wer sich damit zufriedengibt, braucht auch nicht weiterfragen. "Selbstverwirklicht sein" heißt in meinen Augen nicht, dass man sich seiner Existenz bewusst ist, sondern dass man alle Möglichkeiten des Seins ausgelotet und erkundet hat. Und das ist natürlich auch eine Frage der Bewusstheit.
Alles weitere sogenannte Verwirklichte sind nichts anderes als Verpackungen, als Kostüme, die man sich überstreift und man sich dann für das Kostüm hält. Das ist gemeint mit Selbst-Verwirklichung. ”Ich bin dieses, ich bin jenes, ich habe mich verwirklicht, mal sehen, wie lange ich diesmal meine Verpackung aufrecht erhalten kann, oder ob´s noch was Besseres gibt ... “.
Ja das sind die Masken, die man leben kann, Zizi spricht sie an. Und.......?
Aber diese Masken zu leben ist für mich nicht Selbstverwirklichung, sondern zu erkennen, dass es Masken sind gehört in meinen Augen zur Selbstverwirklichung. Und auch die Erkenntnis dessen, weshalb ich hier in dieser Inkarnation bin.
Tatsächlich bist du bereits verwirklicht in dem Sinne, dass du bereits eine Wirkung bist und sie nicht erst damit erlangst, in dem du deine Sicht auf etwas wie dein ursächliches Sein richtest. Das ist völlig überflüssig.
Das kann man unterschiedlich sehen - einmal kann man sagen man erreicht etwas, man arbeitet sich vor, die andere Sicht ist, dass schon alles da ist und ich nur die Blockaden wegräumen muss, aber das ist unerheblich, ob ich es so oder so sehe, wichtig ist immer die Arbeit am Selbst, die Erfahrung und die Bewusstwerdung.
Auch deine Unfähigkeit, zwischen Schleimen und berechtigtem Lob nicht unterscheiden zu können, ist ziemlich auffallend.
Du musst dich nicht rechtfertigen - jeder kann hier schleimen oder loben. Sei einfach ehrlich mit dir selber und schau dir an warum du etwas wie schreibst, dann kannst du dich selber und deine Motivationen erkennen. Mir musst du nichts beweisen.