Selbst-Verwirklichung

Habt ihr euch schon selbst verwirklicht?

  • Ja

  • Nein

  • Bin am Weg dazu ...

  • Das intersssiert mich nicht / will ich gar nicht.


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Kompliziert wäre es, zu behaupten: Es war nie mein Ziel, Abitur zu machen. Es lag da einfach auf dem Weg rum, wie ein Blatt, das vom Wind dorthin geweht wurde.
Alles andere wäre viel zu kompliziert.
Ich? Ich soll als Ziel gehabt haben, Abitur zu machen? Na, da lachen doch die Hühner ... :)
Keiner behauptet hier, dass es keine Ziele gäbe, du behauptest, dass der Weg kein Ziel sein kann. Wenn man aber die Vorstellung der Bedeutung von Ziel etwas flexibel gehalten wird, kann der Weg durchaus Ziel sein. Zum Beispiel wenn du fragst was ist die Aufgabe des Lebens. Und die Erfüllung dieser Aufgabe als Ziel benennst. Ist es dann die Aufgabe des Lebens möglichst viele Abschlüsse zu erledigen, möglichst viele Ziellinien zu überschreiten? Dann sage ich nein, es geht nicht darum möglichst viele Diplome und Anschlusshzeugnisse zu sammeln. Es geht darum Erfahrungen zu sammeln und sich darüber bewusst werden, was es bedeutet hier auf der Erde als Mensch zu leben. Und dies ist ganz eindeutig die Beschreibung eines Weges. Meine Vermutung ist, dass dieser Spruch "der Weg ist das Ziel" aus dem Zen-Lager kommt und man dort ja gerne mit Sprache und deren Bedeutung spielt. Und wenn man sich die Koans anschaut, dann ist das ein Weg, weg vom logos, weg vom Verstand und dazu gehört, dass bestimmte Bedeutungen eine neue Interpretation bekommen. Es macht den Geist flexibel.

LGInti
 
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Inti meint aber bestimmt, das Sehen durch ein Glas nach innen und nicht nach außen.
Ich versteh schon was er meint. Eine absolut unbeeinträchtigte Sicht in sich selbst.

Aber was wäre man ohne andere? Hat´s da nicht mal einen Versuch gegeben, wo man Babies grad mal die überlebenswichtigen Dinge zukommen ließ, also nur Nahrung und Windeln wechseln. Und was ist aus denen geworden?


:)
Zippe
Es gibt kein Glas, dass einen Blick nach innen widerspiegelt. Das sind bloß Konzepte und Vorstellungen.
Sich selbst zu betrachten, dieses vermeintlich Innere auszuloten, ist stets eine Beobachtung durch äußere Gegebenheiten, eine Schlussfolgerung.
Es wird dir erst möglich, das Innere zu sehen, wenn es da kein Ich mehr gibt, das ein vermeintliches Äußeres sehen könnte.
 
Nicht nur einfach, sondern so mega-simpel, dass eine komplizierte Erläuterung völlig überflüssig ist!
Habe ich auch häufiger gedacht.
Bis ich es erfahren habe. Heute weiß ich, dass ich es damals nicht verstanden hatte.

--> Dein Ego könnte dir jetzt z.B. sagen, dass meine Aussage nicht stimmen kann und vermutlich auch überheblich sei.
 
Es gibt kein Glas, dass einen Blick nach innen widerspiegelt. Das sind bloß Konzepte und Vorstellungen.
Das sind keine Konzepte, sondern Vergleiche, die natürlich immer hinken, da sie nicht das sind was gemeint ist, sondern nur Ähnlichkeiten aufweisen.
Sich selbst zu betrachten, dieses vermeintlich Innere auszuloten, ist stets eine Beobachtung durch äußere Gegebenheiten, eine Schlussfolgerung.
Diese vermeintliche Innere ist wahrzunehmen und wenn man genau hinschaut gibt es da Unterschiede in der Wahrnehmung. Die sogenannten "äußeren Sinne" sind auf ein Außen gerichtet, während das Gefühl vor allemim Innen wahrnimmt. Gefühle, die ich im Inneren spüre, beziehe ich auf mich, außer ich gehe von Empathie aus. Ich finde, das sind eklatante Unterschiede in der Wahrnehmung und die können wir nicht einfach wegdiskutieren. Somit können wir von einer inneren und einer äußeren Welt sprechen ganz egal wie es sich genau abspielt.
Es wird dir erst möglich, das Innere zu sehen, wenn es da kein Ich mehr gibt, das ein vermeintliches Äußeres sehen könnte.
Wenn es keine Instanz mehr gibt, die wahrnehmen könnte, wird auch nichts wahrgenommen.

LGInti
 
Meine Vermutung ist, dass dieser Spruch "der Weg ist das Ziel" aus dem Zen-Lager kommt und man dort ja gerne mit Sprache und deren Bedeutung spielt. Und wenn man sich die Koans anschaut, dann ist das ein Weg, weg vom logos, weg vom Verstand und dazu gehört, dass bestimmte Bedeutungen eine neue Interpretation bekommen. Es macht den Geist flexibel.

LGInti

Hab mal gegoogelt:

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LG :)
 
Das sind keine Konzepte, sondern Vergleiche, die natürlich immer hinken, da sie nicht das sind was gemeint ist, sondern nur Ähnlichkeiten aufweisen.
Vergleiche sind Konzeptionen, wichtige Merkmale unserer Erlebniswelt. Man benötigt sie nicht, um sich selbstzuverwirklichen. Das Selbst IST wirklich.
Schau dir mal an, warum sie hinken.

Diese vermeintliche Innere ist wahrzunehmen und wenn man genau hinschaut gibt es da Unterschiede in der Wahrnehmung. Die sogenannten "äußeren Sinne" sind auf ein Außen gerichtet, während das Gefühl vor allemim Innen wahrnimmt. Gefühle, die ich im Inneren spüre, beziehe ich auf mich, außer ich gehe von Empathie aus.
Was du dein Inneres nennst, ist eine identifizierte Abstraktion deiner Person als Mensch, hervorgerufen durch "äußere" Reize.

Ich liebe mich als Identifikation meines Seins ebenso sehr wie du dich, ich nenne es bloß nicht mein Inneres. Ich bin schließlich kein Gefäß.

Ich finde, das sind eklatante Unterschiede in der Wahrnehmung und die können wir nicht einfach wegdiskutieren.
Niemand diskutiert sie weg.
Wenn es keine Instanz mehr gibt, die wahrnehmen könnte, wird auch nichts wahrgenommen.
Instanzen, die wahrnehmen, entstehen dadurch, dass Wahrnehmung Instanzen schafft.
Du bist Wahrnehmen, nicht irgendeine Instanz; dich als Instanz gibt es erst nach einer Identifikation. Du als Mensch bist ein Fokuspunkt, ein Knotenpunkt im Netz der Individuen.
Aber vor jeder Identifikation bist du kein Knoten eines Netzes voller Knoten, sondern derjenige, der das Netz verknotet.
 
Ich richte meine Aufmerksamkeit auf mein ursächliches Sein, was kann an dieser Frage "falsch" sein?
Die Frage ist nicht falsch, sondern das Gesagte an sich ist unmöglich. Und zwar:

Weil da kein zusätzliches ursächliches Sein ist, auf das du deine Aufmerksamkeit richten könntest.
Die Aufmerksamkeit ist bereits das ursächliche Sein.
Sie benötigt nichts Zusätzliches, worauf sie sich richten und das ihr sagen könnte "Es gibt mich."

Man kann Aufmerksamkeit stets nur auf etwas richten, was sie nicht ist.
 
Es gibt kein Glas, dass einen Blick nach innen widerspiegelt. Das sind bloß Konzepte und Vorstellungen.
Sich selbst zu betrachten, dieses vermeintlich Innere auszuloten, ist stets eine Beobachtung durch äußere Gegebenheiten, eine Schlussfolgerung.
Es wird dir erst möglich, das Innere zu sehen, wenn es da kein Ich mehr gibt, das ein vermeintliches Äußeres sehen könnte.


Wenn ich nicht mehr bin, seh ich überhaupt nix mehr.
Woher willst du wissen, was andere sehen und wie sie es sehen?

So ein Esogeschwaffel ist echt so ziemlich das nervigste das es gibt und ebenso nur eine Vorstellung. Deine halt ....

:rolleyes:
Zippe
 
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Zum Beispiel wenn du fragst was ist die Aufgabe des Lebens. Und die Erfüllung dieser Aufgabe als Ziel benennst. Ist es dann die Aufgabe des Lebens möglichst viele Abschlüsse zu erledigen, möglichst viele Ziellinien zu überschreiten?
Jede gemachte Erfahrung ist gleichbedeutend mit einer Zielerreichung.
Bei jedem erreichten Ziel ist der Weg dorthin beendet.
 
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