Es ging um den angeblichen Schamanenfluch, mit seiner "sehr guten Dokumentation".Wenn dir der Arzt sagt, du hast Krebs im Endstadium, aber es wurde gelogen..suche dann Links, alles gute!
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Es ging um den angeblichen Schamanenfluch, mit seiner "sehr guten Dokumentation".Wenn dir der Arzt sagt, du hast Krebs im Endstadium, aber es wurde gelogen..suche dann Links, alles gute!
Wenn man also kein solches spirituelles Weltbild hat von allem was ist, kann man das nie nachvollziehen und es gibt keine Gesprächsgrundlage. Das ganze Argumentieren geht schnurgerade aneinander vorbei.
Last not least: Was ich immer am wenigsten verstehe ist, dass man den Placebo-Effekt auf wissenschaftlicher Seite kennt und dann sagt "Das war ja nur Placebo".
Aber es hat ja gewirkt. Warum bleibt man nicht dabei sich das zu fragen, bzw. mehr als man es tut....
Wenn euch das Gefühlige nicht zusagt, so kommt ihr um die Bedeutung des Nervensystems doch nicht herum.
Lest euch da bissl ein, und im nächsten Schritt nehmt dann noch die Hormone hinzu, dann wird das Bild runder.
Und zwar ganz im wissenschaftlichen medizinischen Sinne, ohne jeden Hokuspokus von irgendwelchen Spinnern.
Ich hatte deutlich gesagt, dass man es tut! Aber zu wenig, meiner Ansicht nach.Macht man doch. Die Placebo-Effekte - es ist ja nicht nur einer - werden wissenschaftlich untersucht, und es wird auch erforscht, wie man sie bebenfalls auch weiter nutzbar machen kann.
Man kann es insofern nachvollziehen, wenn man das Weltbild des Gegegnüber kennt. Man wird diese Erklärungen nur nicht als solche akzeptieren, weil eben die Prämissen nicht gegeben und als wahr anerkannt werden.
Darüber hinaus hängt eine Überprüfung einer Behauptung nicht von der Erklärung ab. Eine Erklärung macht eine Behauptung bestenfalls plausibel. Das ist zwar auch schon viel Wert, aber kein komletter Beleg. Ein Beleg käme durchaus auch vorerst ohne Erklärung aus (die natürlich trotzdem gesucht und erforscht werden muss).
Wenn z.B. Homöopathen nicht nur erklären sondern auch zeigen könnten, dass sie zuverlässig Bella Donna D24 von Aurum D24 unterscheiden können - wie auch immer sie das tun wollen - wäre das ein Beleg dafür, dass zwischen diesen homöopathischen Präperaten tatsächlich irgendein Unterschied sein muss... vollkommen unabhängig vom Weltbild. Auch jemand wie ich könnte da nur sehen: "Oh, da wurden ja tatsächlich die Globuli statistisch signifikant richtig eingeordnet, obwohl es physikalisch und chemisch keinerlei Unterschiede geben kann..." Das Ergebnis wäre unabhängig vom Weltbild erkennbar.
Wenn sie es nicht zeigen können, ist fraglich, ob das Weltbild, in dem ein solcher Unterschied zwischen den Präparaten postuliert wird, in dem Punkt seine Richtigkeit hat.
Macht man doch. Die Placebo-Effekte - es ist ja nicht nur einer - werden wissenschaftlich untersucht, und es wird auch erforscht, wie man sie bebenfalls auch weiter nutzbar machen kann.
Da gibt es beispielsweise Forschung darüber, wie Placebo-Effekte genutzt werden können, um die Dosierung von Immun-Suppressiva nach Organ-Transplantationen zu reduzieren, was wiederum auch die Nebenwirkungen verringern kann.
Wie ich für mich persönlich Placebo-Effekte nutze, habe ich hier im Thread auch schon beschrieben.
Zum Problem wird es aber, wenn ausufernd Märchen über diverse Naturgesetze, Zusammenhänge und/oder Fähigkeiten erzählt werden, die dann gerechtfertigt werden damit, dass ja immerhin der Placebo-Effekt dann wirkt.
Es gab beispielsweise mal eine Studie, bei der Geistheiler getestet wurden. In der Kontrollgruppe wurde deren Gegenwart und Handeln durch ein Tonbandgerät den Patienten vorgetäuscht, was die Verblindung und den fairen Vergleich in der Studie ermöglichte. Die Heilerfolge allgemein waren beachtlich: Der Studienleiter berichtete u.a. von einer Patientin, die vorher starke Rückenschmerzen hatte, die ihm eines Tages leichtfüßig im Treppenhaus entgegenkam... sie war, wie er später feststellen musste aber in der Kontrollgruppe. Und so stellte sich auch allgemein heraus, dass die Heilerfolge in der Kontrollgruppe - mit Tonband etc. - gleich-groß waren wie in der Versuchsgruppe.
Die Heilerfolge sind wunderbar, es ist toll, dass u.a. diese Frau ihre Rückenschmerzen los geworden ist. Das Ergebnis zeigt aber auch, dass es da nicht die Geistheiler waren, die mit irgendwelchen von ihnen gesendeten oder gelenkten Energien - oder wie auch immer sie ihr tun erklären - diese Wirkung hervorgerufen haben. DAS ist ein Märchen, und es sollte nicht erzählt werden; auch nicht nur, um die Placebo-Effekte zu triggern.
Wobei es kaum möglich sein wird, daraus standardisierte Verfahren zu machen. Denn sobald der Patient weiß,Ich hatte deutlich gesagt, dass man es tut! Aber zu wenig, meiner Ansicht nach.
Ich hatte deutlich gesagt, dass man es tut! Aber zu wenig, meiner Ansicht nach.
Wobei es kaum möglich sein wird, daraus standardisierte Verfahren zu machen. Denn sobald der Patient weiß,
wir beeinflussen dich jetzt, z.B. durch positive Aussagen des Arztes oder Placebo-Medikation, wird es nicht mehr wirken.
Den Glauben kann man schwer bewusst herbeimanipulieren, und je intelligenter jemand ist, desto schwerer wird es.
Wenn man glauben muss, weil es sonst nicht wirken kann und man das auch noch weiß, ist die Blockade perfekt und der Effekt perdu.
Aber Joey, der Test betrifft hier ja wieder die Heiler. So wie bei den Astrologen.
Es geht aber doch um so viel mehr. In meinem Weltbild ist die Glaubenskraft eine Schöpfermacht. Gibt es im Hinblick DARAUF Forschungen und wie sähen diese aus? Bzw. wie könnten sie aussehen?
Ich verstehe diesen Einwand nicht ganz.
Es ist schon richtig, dass solche Tests die betreffenden Geistheiler bzw. Astrologen testen und nicht die Geistheilung oder Astrologie in Gänze.
Theorien, weltbilder o.ä. können allerdings auch nicht in Gänze überprüft werden; es geht da immer nur um Einzel-Aussagen. Man überlegt sich: welche mögliche Beobachtung folgt aus dieser Theorie bzw. dem Weltbild, was bei einem anderen Weltbild anders aussehen würde. Man sucht also die falisifizierbaren/überprüfbaren Aussagen bzw. Schlussfolgerungen aus einem Weltbild bzw. einer Theorie.
Und so kann man sich dann überlegen: Wenn an Geistheilung mehr als Placobe dran sein müsste, dann müsste es mindestens einen Geistheiler geben, der sein Können auch in einer entsprechend gut verblindeten Vergleichsstudie unter Beweis stellen kann - und das auch reproduzierbar. So lange solche Studien auch bei Geistheilern, die allgemein gute Kritiken ernten, negativ ausgehen (nicht besser als in der Kontrollgruppe), gibt es keinen Grund davon auszugehen, dass sie tatsächlich "Energien" senden oder lenken können, wie sie behaupten.
Jau. Fragt sich nur *wie*So ein Glaube fußt ja häufig irgendwie auf der Realität, so dass sich daraus auch empirisch falsifizierbare Aussagen raus-extrahieren lassen.
Wenn man das nicht kann, haben wir ein nicht-falsifizierbares Weltbild... und das ist für Forschung ohnehin gänzlich unzugänglich.