KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Nö, wieso? Weil es Deiner Ansicht nach eine andere Zelle geben müsste, wenn das Gamma-Quant (oder was weiß ich) die DNA einen Platz weiter links getroffen hätte o.ä.?
Ja, irgendwelche Unterschiede müsste es meiner Meinung nach geben, wenn nicht immer der gleiche DNA-Sequenzteil davon betroffen ist. Oder noch feiner einzelne Atome, die einfach dann falsch funktionierende Lücken im Strang erzeugen.
Wenn aber immer der gleiche DNA-Teil davon betroffen ist, dann liegt die Annahme einer körpereigenen Steuerung doch sehr nahe, oder?
Und das zeigt, dass Du das Lotto-Spieler-Analogen nicht verstanden hast.
Doch, nur habe ich sie gleich weiter verwendet
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Zelle eine Mutation durchführt, die zu sie zu einer Krebszelle macht, ist gering.
Gott sei Dank! Wobei es nach meinem Verständnis ja sogar mehrere Veränderungen gleichzeitig sind, die die Zelle durchmacht. Manchmal eine Veränderung der Reproduktionsrate, eventuell eine Veränderung der Lebensdauer, die eigene DNA über Wanderung im Körper zu verbreiten ist ja auch nicht unbedingt "normal" für andere Körperzellen, sondern eher für Viruszellen ....
Wäre auch mal eine spannende Untersuchung, Modelle zu bilden, welchen positiven Sinn eine Krebszelle für den Menschen haben könnte.
Was auch spannend wäre, wie sich die Krebsrate bei Tieren im Verhältnis zum Menschen verhält.
... also nimmst Du schnell eine irrsinnig hohe Zahl, damit die Wahrscheinlichkeit einer "richtigen" Mutation gefühlt noch weiter ins Bodenlose sinkt.
Jein. So ganz falsch ist sie ja auch nicht, weil man die Mutation ja auch noch über den gesamten DNA-Vorrat des Körpers betrachten muss. Und der ist dann noch weitaus höher.
Ich habe NIRGENDWO geschrieben, dass eine DNA mal eben so "spaßeshalber" spontan mutiert, sondern, dass Strahlung, Umwelteinflüsse, Viren etc. dafür sorgen. Das behinhaltet auch Kopierfehler bei der Zellteilung etc.
Eben. Und dann kann das gesamte Körpersystem Einfluss nehmen.
Warum sollte man davon ausgehen?
Weil der Körper zwar an sich ein hochgradig chaotisches und erratisches System ist, aber trotzdem alles was da passiert in sich Sinn macht. Also wäre es doch eine valide Annahme, auch der Bildung von Krebszellen eine gewollte Funktion zu unterstellen.
Weil zwar nach einer "Krebspersönlichkeit" gesucht wurde, aber sie nicht gefunden wurde. Egal, wie die psychische Verfassung ist, die Gefahr an Krebs zu erkranken ist weitgehend gleich. Wenn der Einfluss der Psyche über Umwege des Immunsystems etc. da ist, so ist dieser Einfluss kleiner viele andere Einflüsse. Sonst wäre eine Korrelation DEUTLICH sichtbar - ist sie aber nicht.
Da muss ich mich Anevay anschließen. Auch ich würde diese Suche insbesondere auf Basis einer Folgekrankheit wie Depression keine grosse Chance geben. Depression ist ja nur die Folge früherer Traumatisierungen. Diese Traumatisierungen können aber unterschiedliche Ursachen haben. Was letztendlich ja auch der Grund ist, warum sich diese "Grobdiagnosen" der Psychologie auch körperlich mit sehr unterschiedlichen Symptomen äußeren können.
Wo sich aber ein ziemlich eindeutiger Zusammenhang herstellen lässt, ist z.B. zwischen Brustkrebs und der Haltung einer Frau zu ihrer eigenen Weiblichkeit. Oder zwischen Gebärmutterhalskrebs und Störungen der weiblichen Sexualität.
Bei solchen Studien kann man nur von den jeweiligen psychischen Mustern, und nicht von Folgekrankheiten ausgehen.
Was hier total spannend wäre, wäre ein Vergleich zwischen den jeweiligen Krebsraten in natürlichen Stammesgesellschaften verglichen mit unserer psychisch verkorksten Gesellschaft in Europa oder noch mehr in den USA.
Ändert nichts dran, dass eine größtmögliche Verblindung notwendig ist, wenn man Erkenntnisse erzielen und absichern will. Das wird übrigens auch in der Psychologie getan.
Da können wir uns gerne einigen