Naja, wenn man sich ein Bein bricht, dann hat man sich offensichtlich ein Bein gebrochen. Die naheliegende psychische Ursache dafür könnte "Übermut tut selten gut" sein.
Das ist ein ziemlich komplexes Thema, wobei gerade die Prävention in dieser Richtung eine sehr gute Psychohygiene bei jedem Menschen voraussetzen würde. Gerade in der Prävention ist aber das dem Menschen geläufige Ursache-Wirkungs-Verhältnis nicht gegeben, daher wird ja auch auf Prävention in der Regel kaum Wert gelegt.
Alleine schon, wenn sich z.B. jemand beim Schifahren das Bein bricht, kann man sich da einiges an Fragen stellen. Z.B. wie es mit der Eigenverantwortung, mit dem Selbstbild, mit dem Selbstwert aussieht. Ob vielleicht ein zu grosses Konsumverhalten (Sport als Freizeitunterhaltung, z.B. ohne die früher übliche Schigymnastik), wie wertschätzend ist der Mensch seinem eigenen Körper gegenüber? Wollte man sich oder anderen vielleicht unverantwortlich etwas beweisen? etc. ....
Und ist ja auch nicht so das beinlose Menschen nicht Schmerzen in ihrem rechten dicken Zeh verspüren könnten, auch wenn er irgendwie fehlt.
Na klar, das Gehirn vergisst ja nicht, dass da irgendwann mal ein Körperteil war. Auch die Nervenenden sind bis zur Amputationsstelle ja noch alle vorhanden, und können dann durch andere Wahrnehmungen (die natürlich nicht umgelernt werden) getriggert werden.
Krankheiten könnte man auch als Gleichgewichtsproblem bezeichnen. So als würde man bei praselndem Regen auf einem Balken balancieren. Das kann natürlich auch sehr stressig sein und Reserven verbrauchen. Müde machen, sogar so müde, dass man nicht mal mehr essen mag, obwohl man es besser tun sollte. Lustigerweise haben wir die ganze Keime, Viren und Krebse alle in uns drin. Z.B. Herpes oder die Keimblätter die isoliert wie tickende Zeitbomben auf einen Impuls warten, um sich daraufhin zu entwickeln. Aber ich fasel schon wieder.
Das Gleichnis mit dem Geleichgewicht ist auf jeden Fall schön. Nur trifft es nicht ganz die Kernfrage: was ist der Auslöser, dass dieses Gleichgewicht so aus den Fugen gerät, dass es der Körper nicht mehr selber ausregeln kann.
Die Müdigkeit ist ja immer ein Zeichen des Körpers, dass er mit einem Angriff beschäftigt ist, und zur Selbstheilung Ruhe haben möchte. Aber auch hier kommen dann natürlich psychische Themen ins Spiel, wenn wir diesem Bedürfnis nicht nachgeben. Hauptsächlich natürlich der Selbstwert (gut auf sich selber achten, was sind wir uns selber wert) und in sehr vielen Fällen natürlich auch Ängste (Arbeitsplatz, Versorgen der Familie, Ansehen, oder einfach das gute alte "das tut man nicht").