Seelenpartner flüchtet!

Es gibt selten wirklich gute Gründe, warum man sich von einem Freundschaftswunsch "unter Druck gesetzt fühlt".
no - klammern ist ein sehr guter grund.
ich kenne genug menschen, die sofort nach der ganzen hand greifen, obwohl ihnen nur ein kleiner finger gereicht worden ist -
sprich die grenzen des anderen nicht erkennen und respektieren können und/oder wollen.
 
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Und es gäbe für mich nur einen Grund, mich von so einer "Erwartung" unter Druck gesetzt zu fühlen: Wenn ich nämlich in Wahrheit gar keine Freundschaft will...


Nein, das würde ich so nicht bestätigen.

Ich bin zB bei einer emotional sehr fordernden Mutter aufgewachsen. Mir machen Leute, die sich emotional bedürftig an mich ranmachen und Erwartungen an mich haben total ungute Gefühle weil das stark an die Zeit mit meiner Mutter erinnert. Das hat nichts mit der Person zu tun, sondern ausschliesslich mit diesem speziellen Verhalten, ohne das emotonal bedürftige Verhalten könnte ich ggf durchaus mit der Person befreundet sein und eine gute Zeit mit demjenigen verbringen.
 
Die Tatsache, dass du offenbar irgendwas getan hast, das die Person auf Abstand hat gehen lassen deutet doch darauf hin, dass bei dem Gefühl auch eine klebrige, fordernde Komponente dabei war die alles andere als rein und altruistisch ist

Ja, das muss für ihn so rübergekommen sein..., da ich anfangs nicht wusste, was da zwischen uns passiert, habe ich ihn quasi zu einem Gespräch gedrängt, dem er aber ausgewichen ist... Wahrscheinlich , weil er eine fordernde Komponente gespürt hat...
 
manchmal spürt und weiss man es.. manchmal (vielleicht sogar öfters) ist dieses Spüren aber nur ein Wunsch, und der andere fühlt weitaus weniger, als man zu wissen und fühlen glaubt.

Ich hatte auch mal so eine Geschichte, wo die andere Person mehr interpretierte, als ich wirklich empfand... Wo sie sich auch so sicher war, dass ich nur im Moment davonrenne, mich net trau uvam.. Dabei wollte ich eigentlich sehr wenig.. Es war einfach eine Internetbekanntschaft, mit der ich mich gelegentlich über dieses und jenes austauschte.
Und so weiter und so fort.. jedenfalls ergab es sich mit der Zeit, dass sie mich mal unbedingt besuchen wollte, und ich aber keine Lust darauf hatte, sie überhaupt kennenzulernen... Aber irgenwie stand sie dann doch vor der Tür, obwohl ich mehrmals ein Treffen verneinte... (ich hatte ihr mal die Adresse gegeben, weil sie mir unbedingt etwas schicken wollte..)

Naja, und weil sie dann doch einige Kilometer gefahren war, um mich zu sehen, wollte ich dann auch nicht zu unfreundlich sein, und bot sie halt in die Wohnung..

Und sso weiter und so fort ;) bis dann endlich von ihr irgendwann so eine Andeutung kam, dass sie mehr wollte, ich aber ebenfalls wieder verneinte, und darauf sie meinte: "ich fühle es aber, du läufst im Moment nur vor mir davon, du brauchst halt Zeit, Männer eben.."

Da war ich dann nicht mehr so freundlich... auch wenn sie mir etwas leid tat.. Dennoch - selbst dieses Unfreundliche Aktion brachte sie nicht von ihrem Glauben ab.. bis ich dann irgendwann deutlich und leider beleidigend werden musste. damit sie´s endlich kapiert... dann aber war Ruhe..

Natürlich ist das eine andere Situation, andere Menschen, andere Erlebnisse.. aber es zeigt auf, wie sehr man sich täuschen kann... und wie sehr man andere auf die Nerven gehen kann - um es mal grass zu sagen, wenn man mehr interpretiert, als ist und nicht respektiert, was der andere will und nicht will..
 
Ist aber okay, das wird schon, mit Geduld und Gelassenheit...
An irgendeiner Art von gelebter Beziehung im Hier und Jetzt kommen wir eh nicht vorbei, allein aufgrund der familiären Verbundenheit!
 
Nein, das würde ich so nicht bestätigen.

Ich bin zB bei einer emotional sehr fordernden Mutter aufgewachsen. Mir machen Leute, die sich emotional bedürftig an mich ranmachen und Erwartungen an mich haben total ungute Gefühle weil das stark an die Zeit mit meiner Mutter erinnert. Das hat nichts mit der Person zu tun, sondern ausschliesslich mit diesem speziellen Verhalten, ohne das emotonal bedürftige Verhalten könnte ich ggf durchaus mit der Person befreundet sein und eine gute Zeit mit demjenigen verbringen.
ok, du bist ja auch eine Frau ;) ( war jetzt weder abwertend, noch bös gemeint)

Und generell finde ich, ist es schon ein Unterschied, ob das ungute Gefühl, wie in deinem Fall, nichts mit der Person selbst zu tun hat, oder ob es generell gegen die Person gerichtet ist, wie ich beschrieb..

Mögen auch die äusserlichen Dinge ähnlich auf einen wirken, innerlich ist aber ein Unterschied..

Ich zb. mag es nicht, bei Entscheidungen unter Druck gesetzt zu werden, bzw besser gesagt: Ich mag es nicht, wenn Leute so hektisch sind und man immer gleich antworten muss, wenn sie etwas fragen... da renn ich aber nicht gleich davon, flüchte nicht, sondern meine Antwort wird entsprechend forscher und heftiger sein ;)
 
Und warum WILLST du unbedingt eine Freundschaft? Und warum sollte er KEINE Freundschaft wollen? Gefühle, die ich für einen Freund habe sind andere als für meinen (Seelen-)Partner. Für mich widerspricht sich das alles, was du schreibst.
Ich 'brauche' diese Freundschaft nicht unbedingt. Es wäre nur schön, wenn es so wäre... Ansonsten ist es auch gut so wie es ist. Wir stehen eh familiär in Verbindung ....
Und in anderer Verbindung ;-)
 
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