Schwierige Beziehung = wichtige Lernbeziehung?

schneekönigin;3290192 schrieb:
Interessant ist, dass der Thread, knapp einen Monat später, noch genauso wirkt wie am ersten Tag: Wie eine große Selbstinszenierung, bei der es nur darum geht, sich den Ballast von der Seele zu schreiben und sich selbst zu bestätigen. Meinem Gefühl nach geht T.K. gar nicht wirklich auf die Beiträge der anderen ein, sondern nutzt sie als Ansporn, um sich über den nächsten Schwall an Gedanken und Gefühlen auszulassen, wie immer ohne diese wirklich zu hinterfragen. Denn dies würde mal ein Innehalten bedeuten.

Ironischerweise passt es aber zum Gesamtbild: Das Ausbreiten und Aufdrängen der eigenen Gefühle und Gedanken, die Wichtigkeit der eigenen Person, indem man sich selbst als das Zentrum der Welt ansieht (Stichwort: unentbehrlich sein) sowie das Einnehmen von großem Raum. Vielleicht wäre es ja ganz sinnig, sich einmal genau darüber Gedanken zu machen. Und dann nicht nur zu schreiben, sondern auch konsequenterweise zu handeln.

könnte es aber nicht auch so sein, dass jede entwicklung ihre zeit braucht?

ganz besonders dann, wenn es eine ist, die nach der eigen - und der fremdverantwortlichkeit strebt?

das ist kein spaziergang.

da geht es darum eine balance zu finden, die eine gratwanderung auf extremst schmalem grat darstellt.

ausrutschen nach beiden seiten ist bei diesem versuch vorprogrammiert.

ein weg der kleinsten schritte, der jeden 'ausrutscher' als lernimpuls erkennt.

was meint ihr, wie ein drahtseiltänzer lernt die balance zu gewinnen?
 
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könnte es aber nicht auch so sein, dass jede entwicklung ihre zeit braucht?

ganz besonders dann, wenn es eine ist, die nach der eigen - und der fremdverantwortlichkeit strebt?

das ist kein spaziergang.

da geht es darum eine balance zu finden, die eine gratwanderung auf extremst schmalem grat darstellt.

ausrutschen nach beiden seiten ist bei diesem versuch vorprogrammiert.

ein weg der kleinsten schritte, der jeden 'ausrutscher' als lernimpuls erkennt.

was meint ihr, wie ein drahtseiltänzer lernt die balance zu gewinnen?

Natürlich braucht jede Entwicklung Zeit. Allerdings sehe ich hier gar keine Entwicklung, sondern eher verkopfte Herumtüftelei um den heißen Brei. Dafür spricht auch die Länge der Texte. Es wirkt für mich nicht echt oder emotional, eher distanziert und kühl wie abgeschrieben und nachgeplappert aus irgendwelchen Büchern. Eben wie eine große Selbstdarstellung. Schwierig zu beschreiben...

Es mag ja sein, dass ich daneben liege, aber beim Lesen hier ist das wirklich mein Impuls. Ich kann halt auch nur die TE darauf aufmerksam machen und hoffen, dass sie diese "Kritik" annimmt. Sie steht ja auch schon von Anfang an im Raum. Warum wohl?!
 
schneekönigin;3290908 schrieb:
Natürlich braucht jede Entwicklung Zeit. Allerdings sehe ich hier gar keine Entwicklung, sondern eher verkopfte Herumtüftelei um den heißen Brei. Dafür spricht auch die Länge der Texte. Es wirkt für mich nicht echt oder emotional, eher distanziert und kühl wie abgeschrieben und nachgeplappert aus irgendwelchen Büchern. Eben wie eine große Selbstdarstellung. Schwierig zu beschreiben...

Es mag ja sein, dass ich daneben liege, aber beim Lesen hier ist das wirklich mein Impuls. Ich kann halt auch nur die TE darauf aufmerksam machen und hoffen, dass sie diese "Kritik" annimmt. Sie steht ja auch schon von Anfang an im Raum. Warum wohl?!

Sie kopiert halt und nimmt an, da ist kein Überprüfen dessen und somit bleibt's geklaut/unecht.
 
könnte es aber nicht auch so sein, dass jede entwicklung ihre zeit braucht?

ganz besonders dann, wenn es eine ist, die nach der eigen - und der fremdverantwortlichkeit strebt?

Nein, weil verantwortlich ist! Jegliches Streben, etc....ist eine Ablenkung genau davon, wonach gestrebt wird.

das ist kein spaziergang.

WER sagt das?

da geht es darum eine balance zu finden, die eine gratwanderung auf extremst schmalem grat darstellt.

Keineswegs. Verantwortung ist immer radikal.

ausrutschen nach beiden seiten ist bei diesem versuch vorprogrammiert.

Erübrigt sich, siehe oben.
 
Hallo Forum,

ich hab jetzt leider nicht genug Zeit, auf alle Beiträge zu antworten, mache ich später, erstmal vielen Dank!!!

Update:

Mit meinem Mann komme ich zwischenzeitlich besser aus.
Ich gebe mir Mühe, ihn so zu akzeptieren, wie er ist, mit ihm gelingt mir das besser als mit mir selbst. Für mich selbst habe ich da weniger Verständnis, ich lese stundenlang, meditiere stundenlang, versuche zu verstehen, arbeite an mir um in einen Zustand des "mitfließens" zu kommen, ecke dabei ständig irgendwo an (hier offenbar auch).

Melde mich später noch mal und gehe auf die Beiträge ein, nochmal danke!

Viele Grüße
T.K.
 
träumendeKatze;3291028 schrieb:
Hallo Forum,

ich hab jetzt leider nicht genug Zeit, auf alle Beiträge zu antworten, mache ich später, erstmal vielen Dank!!!

Update:

Mit meinem Mann komme ich zwischenzeitlich besser aus.
Ich gebe mir Mühe, ihn so zu akzeptieren, wie er ist, mit ihm gelingt mir das besser als mit mir selbst. Für mich selbst habe ich da weniger Verständnis, ich lese stundenlang, meditiere stundenlang, versuche zu verstehen, arbeite an mir um in einen Zustand des "mitfließens" zu kommen, ecke dabei ständig irgendwo an (hier offenbar auch).

Melde mich später noch mal und gehe auf die Beiträge ein, nochmal danke!

Viele Grüße
T.K.

liebe TK
mir ging es mal so ähnlich als es eine zeit gab in der ich alles richtig machen wollte. was stand mir im weg und brachte ähnliche resonanz?

mein eigener druck und erwartung an mich selbst haute mir knüppel zwischen die beine. alles ist ein prozeß der sich fließend bewegen sollte, im rhytmus, in deinem tempo.

versuche nicht zu erzwingen das sich vieles, auch deine einstellungen, in kurzer zeit verändert. eins nach dem andern und es rutscht von alleine durch ins innere, alles auf einmal geht nicht.

es ist schön wenn du veränderung möchtest, geb aber auch zeit das sich diese entwickeln, reifen kann. weniger ist manchmal mehr und eine veränderung ist die basis für die nächste.

wenn man für manche sichtweisen noch nicht soweit ist, dann kann es nicht funktionieren und mehr nach hinten los gehen.

versuche dich evtl mal mehr dem veränderungsfluß hinzugeben statt zu erzwingen, nimm deinen druck raus...denn mit gelassenheit, was den zeitrahmen von veränderungen betrifft, bewegen sich die dinge oft eher.

alles was du tust solltest du wirklich wollen, nicht mit dem kopf, sondern im inneren, ein gutes gefühl dabei haben und damit beginnst du als erstes und darauf kannst du dann aufbauen.

hat mir am ehesten geholfen
 
liebe TK
mir ging es mal so ähnlich als es eine zeit gab in der ich alles richtig machen wollte. was stand mir im weg und brachte ähnliche resonanz?

mein eigener druck und erwartung an mich selbst haute mir knüppel zwischen die beine. alles ist ein prozeß der sich fließend bewegen sollte, im rhytmus, in deinem tempo.

versuche nicht zu erzwingen das sich vieles, auch deine einstellungen, in kurzer zeit verändert. eins nach dem andern und es rutscht von alleine durch ins innere, alles auf einmal geht nicht.

es ist schön wenn du veränderung möchtest, geb aber auch zeit das sich diese entwickeln, reifen kann. weniger ist manchmal mehr und eine veränderung ist die basis für die nächste.

wenn man für manche sichtweisen noch nicht soweit ist, dann kann es nicht funktionieren und mehr nach hinten los gehen.

versuche dich evtl mal mehr dem veränderungsfluß hinzugeben statt zu erzwingen, nimm deinen druck raus...denn mit gelassenheit, was den zeitrahmen von veränderungen betrifft, bewegen sich die dinge oft eher.

alles was du tust solltest du wirklich wollen, nicht mit dem kopf, sondern im inneren, ein gutes gefühl dabei haben und damit beginnst du als erstes und darauf kannst du dann aufbauen.

hat mir am ehesten geholfen

ja - sehe es so ähnlich. :thumbup:

die ungeduld ist halt leider ein faktor, der auch nicht zu bezwingen ist mit zuviel geduld.

und herauszufinden, was einem selbst wirklich gut tut - und was nicht - ist ein weiter weg......
 
wenn ich so zurück rechne :rolleyes: ..... ja!
und der längste umweg war halt für mich, zuviel auf einmal wollen. dann wollte ich nix mehr (das andere extrem) und es kam...so irgendwie allmählich

das gesetz des pendels -

es braucht, bis es sich einschwingt....:)

kan man nicht erzwingen - ist so.

im innen, wie auch im außen.
 
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das gesetz des pendels -

es braucht, bis es sich einschwingt....:)

kan man nicht erzwingen - ist so.

im innen, wie auch im außen.
cooler vergleich :) dann bin ich froh das sich mein pendel auf ruhe eingeschwingt hat oder zumindest nur leichte schwingungen :D

aber ehrlich gesagt, irgendwie waren beide extreme nützlich. denn nur so konnte ich erfahren was ich nicht mehr möchte bzw wie ich mich nicht mehr fühlen möchte und konnte dann dort ansetzen womit ich mich wohlfühle (weil ich ja abgrenzen konnte)...egal ob es nun richtig erschien oder nicht, im sinne literarischer vorgaben.
 
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