Schweizer Abstimmungsdesaster

Werbung:
Das stimmt nicht. Skandinavien hat eine andere Kultur und andere Sprache als Deutschland, Portugal wieder andere Kultur und andere Sprache, usw. usf. Und das sind die 3 am stärksten vertretenen Einwanderer in der Schweiz.

Auch wenn die skandinavische Sprache eine andere ist, so ist die Kultur doch sehr ähnlich. (Habe kurz in Schweden gelebt)

Portugiesen kenne ich sehr viele aus Deutschland, und da gab es nie wirklich Probleme,.....wenn auch nicht gleiche Kultur, aber doch ähnlich, bzw nicht so fremd.

http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/01/07/blank/key/01/01.html
 
Also, ich verstehe die Aufregung nicht wirklich.

Okay, die Schweizer haben für eine Begrenzung der Zuwanderung gestimmt.
Und die Regierung, die gegen eine Begrenzung war, hat jetzt 3 Jahre Zeit um ein entsprechendes Gesetz zu machen. Was sie sicherlich wieder mit einem Volksentscheid abfrägt.

Und was da dabei rauskommt, steht in den Sternen.

Allerdings, der Schaden für die Schweizer ist da. Denn, die hochqualifizierten Arbeitskräfte werden die Schweiz jetzt meiden.
 

Es ist kein Zeichen von Höflichkeit, drei Fragezeichen hintereinander zu reihen, oder????

Deutschland kontingentierte zumindest bis vor kurzem auf ähnliche Weise die Zuwanderung aus östlichen Eu-Ländern. Soviel Allgemeinwissen kann man von der Empörungsindustrie aber kaum verlangen.



Was hat das in diesem Thread zu suchen?

Sagst ausgerechnet du, die meinen Faden auch themenfremd vollspammte? Bi ...tte please! :lachen:
 
Bougenvailla schrieb:
Auch wenn die skandinavische Sprache eine andere ist, so ist die Kultur doch sehr ähnlich. (Habe kurz in Schweden gelebt)

Portugiesen kenne ich sehr viele aus Deutschland, und da gab es nie wirklich Probleme,.....wenn auch nicht gleiche Kultur, aber doch ähnlich, bzw nicht so fremd.

Oberflächlich betrachtet vielleicht. Der Zwang der EU-Hörigen, Kulturvielfalt zu Einheitssuppe zu verkochen.
 
Blocher ist rechtsorientiert, und die SVP ist die stimmenstärkste Partei. Manipulation ist in der Politik Usus, und ganz bestimmt nicht nur in der Schweiz. Detto auch die Abwertung des politischen Mitbewerbers, in der Politik völlig normal. Die EU ist selbstgefällig und selbstherrlich, und das einzige, was sie interessiert, ist Macht. Sieht man nicht erst jetzt, nach dieser Abstimmung, sehr deutlich. Die Menschen mit ihren Ängsten und Bedürfnissen sind der EU völlig egal.

Manipulation sehe ich vielmehr bei den Medien. Schlagwort: "Die Schweiz macht die Schotten dicht." Und das stimmt nicht, das ist unrichtig. Es geht nicht darum, die Schotten dicht zu machen, es geht darum, die Einwanderungsquote selbst zu bestimmen; zu selektieren, wer nützt dem Land und wehr nicht. Das ist in anderen Ländern Selbstverständlichkeit. Warum gesteht man das, was man selbst tut, der Schweiz nicht zu? Dieses winzige Land, mit einer Zuwanderung von jährlich mehr als 80.000 Menschen? Österreich ist nur unwesentlich grösser und hat eine Zuwanderungsrate von vergleichsweise gerade mal läppischen 10%. Dabei ist die Schweiz voll mit Bergen, die sich als Bauland nur sehr bedingt eignen. Ich kann Ängste gut verstehen, wenn man die Leute schon bald "aufschichten" muss, weil der Platz begrenzt ist.
Vielleicht oder vermutlich wäre es besser gewesen, wenn die Schweiz mit der EU Gespräche bezüglich dieser Problematik gesucht hätte. So sehe ich das Abstimmungsergebnis eher als Warnhinweis für die EU, auch im Hinblick auf die Wahlen. Aber so wie ich die EU einschätze, wird ihr auch das egal sein, Menschen tangieren sie nicht.

LP

Was die EU betrifft, da bin ich durchaus deiner Meinung.

Es ging also schon auch sehr darum, dass man sich in der Schweiz mal klar gegen die EU abgrenzt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Oberflächlich betrachtet vielleicht. Der Zwang der EU-Hörigen, Kulturvielfalt zu Einheitssuppe zu verkochen.





kulturvielfalt is nicht schlecht...ich trinke auch gerne französischen rotwein und esse dazu gerne schweizer käse....:lachen:

und die musik anderen völker sind auch schöner....

(ist das schon "eu-hörigkeit?)


shimon
 
Was meinst Du, warum ich es nicht tue?
Das, was ich will, bekomme ich eh nicht - wär mir sowieso lieber, wenn ich in meinem eigenen Land eine bessere Demokratie leben dürfte.
Nichts gegen die Schweizer: ich mag sie und ihr Land und besuche sie auch sehr gerne, aber dort, wo ich jetzt lebe, kann ich jederzeit hin, wenn ich mag - und muss trotzdem an meinem Wohnort nicht "die Fremde" sein.
Ich glaub, es ist gar nicht so einfach, als Ausländer irgendwo zu leben - egal, ob in der Schweiz oder sonstewo.

Ich mag sie auch, die Schweiz, aber ich habe mich dort immer sehr fremd gefühlt. Fremder, als anderswo. Aber das lag vielleicht auch an mir selber.
 
Werbung:
Dennoch sollte man diese Ängste ernst nehmen. Wenn man von politischer Seite her versucht, sie zu verdrängen, wird Ausländerhass noch geschürt - und das kann es ja nun wirklich nicht sein.

Man sollte diese Sorgen und Ängste SEHR ernst nehmen, - sind sie doch auch der optimale Nährboden fürs Manipulative.
 
Zurück
Oben