Schweigen

Diese innere Stimme abzuschalten, sie stumm zu machen. Das währe sozusagen das next level.
Dieses zu sortieren zu beginnen, guter Haushaelter, ist eigentlich der erste Schritt am Pfad, rechte Entschlossenheit kultivieren(d).

Sein Denken in zwei Sorten teilen

Der Befreite sagte: "Bhikkhus, vor meinem Selbst-Erwachen, als ich noch bloß ein unerwachter Bodhisatta war, kam mir dieser Gedanke auf: 'Warum bleibe ich nicht dabei, mein Denken, in zwei Sorten zu teilen?'. So machte ich Denken, durchtränkt von Sinnesvergnügen, Denken, durchtränkt mit Feindseligkeit und Denken, durchtränkt mit Verletzlichkeit, zu einer Sorte und Denken, durchdrängt von Entsagung, Denken, durchtränkt mit keiner Feindseligkeit und Denken, durchtränkt mit Nichtverletzen, zu einer anderen Sorte.

"Und als ich so gewissenhaft, begeistert und entschlossen, verblieb, kam Denken durchtränkt mit Sinnesbegierden in mir auf. Ich erkannte, dass 'Denken durchtränkt mit Sinnesbegierden, in mir aufgekommen war, und dieses führt zu meinem eigenen Elend und zum Elend anderer, oder zum Elend von Beiden. Es behindert Einsicht, fördert Ärger und führt nicht zu Ungebundenheit'.

"Als ich bemerkte, dass es zu meinem eigenen Elend führte, flaute er ab. Als ich bemerkte, dass es zum Elend anderer führte... zum Elend von beiden... es Einsicht behindert, Ärger fördert und nicht zu Ungebundenheit führt, flaute es ab. Wenn immer Denken mit Sinnesbegierden aufgekommen war, legte ich es still, zerstörte es, verbannte es, fegte es aus der Existenz.

"Und als ich so gewissenhaft, begeistert und entschlossen, verblieb, kam Denken durchtränkt mit Feindseligkeit in mir auf. Ich erkannte, dass 'Denken durchtränkt mit Feindseligkeit, in mir aufgekommen war, und dieses führt zu meinem eigenen Elend und zum Elend anderer, oder zum Elend von Beiden. Es behindert Einsicht, fördert Ärger und führt nicht zu Ungebundenheit'.

"Als ich bemerkte, dass es zu meinem eigenen Elend führte, flaute er ab. Als ich bemerkte, dass es zum Elend anderer führte... zum Elend von beiden... es Einsicht behindert, Ärger fördert und nicht zu Ungebundenheit führt, flaute es ab. Wenn immer Denken mit Feindseligkeit aufgekommen war, legte ich es still, zerstörte es, verbannte es, fegte es aus der Existenz.

MN 19
 
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Jetzt hast du auch schon wieder beurteilt.
Würde ich jetzt auch urteilen und wir würden das Gespräch weiter führen womöglich im privaten. Dann würde sich ein Strudel aus Urteilen und Beurteilungen ergeben. Die Ursprüngliche Energie währe unrein geworden.

du weißt doch selber, daß du deine eigene Art hast,
und daß die viel besser zu dir paßt als etwas Nachgemachtes.
außerdem hast du dich im Eingangstext ja gegen Zustimmung
ausgesprochen. na siehst du.

(wäre bitte ohne h)
 
und jetzt möchtest du auch so reden/schreiben?
paßt nicht zu dir. so meinte ich "es ist nicht dein Ding".
diese bestimmte Art, weitschweifig zu formulieren
und sich häufig zu wiederholen. na dieses Typische eben ..
jeder hat ja seine eigene Art, und diese ist einfach nicht deine.
Interessant. Man entwickelt sich eben weiter. So auch mein Schreibstiel.
Vielleicht gehts ja darum?

Es ist schwer die richtigen Worte zu finden.
Das ist die Lektion.
Nicht die Art wie man schreibt.
 
es geschehen lassen und angenommen..
Da ist der Schlüsselpunkt glaube ich.
Es einfach geschehen lassen.
Ohne zu beeinflussen.
Wenn es vorbei ist ist es vorbei.
Einfach im Moment bleiben
Und dann kommt das nächste.
Aber komplett neutral hineingehen.
Nicht die letzte Erfahrung mitnehmen in die nächste.
Das hält sie rein und kann zu etwas grösserem werden als man glaubt.
 
Da ist der Schlüsselpunkt glaube ich.
Es einfach geschehen lassen.
Ohne zu beeinflussen.
Wenn es vorbei ist ist es vorbei.
Einfach im Moment bleiben
Und dann kommt das nächste.
Aber komplett neutral hineingehen.
Nicht die letzte Erfahrung mitnehmen in die nächste.
Das hält sie rein und kann zu etwas grösserem werden als man glaubt.
Schweigen ist nur die alternative. Weil es so schwer ist. Durch schweigen wird der Moment erschaffen indem alles neutral bleibt.
 

Ich war vor Jahren zweimal an einem Wochende bei etwas - was "Satsang mit Karim" überschrieben war. Das erste Mal war eigentlich ein Wochenende -wo ich aber von den Anfangstagen schon was verpasst hatte. Es war eine Veranstaltung in eher privaten Räumen.

Ich bin hoch mit meinem Mann zusammen und in den Raum rein - und musste sofort wieder raus - poah - habe ich gedacht - was ist das denn ?? So etwas von Energie in einem Raum habe ich noch nie zuvor in einem Raum angesammelt gefühlt.

Hab einen Moment draussen gestanden und durchgeatmet und mich zu sortieren versucht.

Dann bin ich wieder rein und bis zum Ende geblieben. Und bin genauso erfüllt und wie beseelt nach Hause gegangen wie nach dem Yoga-Schweige-Seminar.

Obwohl dort nicht geschwiegen wurde, sondern Fragen gestellt werden konnten. Die dann aber für mich damals völlig verschwurbelt wie in einem Koan beantwortet wurden. Ich kein Wort verstanden habe.

Und als er mich dann fragte - ob ich noch Fragen hätte- habe ich gesagt - nö - es gibt ja auch keine verständlichen Antworten für mich hier. Aber ich bleibe- weil sich deine Energie und die Energie im Raum hier absolut super anfühlt. Er hat nur freundlich strahlend gelächelt.

Und deswegen bin auch nochmal hin - an einen anderen Ort und habe dann da gleich von Anfang Anfang schweigend da gesessen - ohne überhaupt eine aufkommende Frage in mir zu verspüren und mich schweigend vollgetankt.

Und bin wieder selig erfüllt nach Hause gegangen und habe mich noch lange davon innerlich tragen lassen.

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Es ist schwer die richtigen Worte zu finden. Das ist die Lektion. Nicht die Art wie man schreibt.

kennst du das, wenn die Worte wie von selbst kommen?
ich nenne das gerne "im flow sein", im Fluß.
vielleicht ist es also eher eine Frage des richtigen Moments,
weil man im richtigen Moment gar nicht viel suchen muß.

dabei muß man dann aber drauf achtgeben, daß man nicht
übers Ziel hinausschießt. sonst wirds nämlich unsauber.
schön zu beobachten ist das oftmals bei "Channelings".
erst ist alles chic, und dann schwappts über in Gestelltes,
nicht mehr "Echtes". das ist dann immer ein wenig schade.
 
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