Schutz

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Vor was "man" sich hier so alles schützen "muss" :rolleyes:
Dass des Telefon nicht klingelt; der Wasserhahn bei "Reisespaziergang" net tropft; dass das Tampon nicht quietscht; der Nachbar nicht durchs Schlüsselloch schielt; gegen den "Foren"schamanen der einen im Traum besucht usw usw...
DAS grenzt schon an paranoide Züge. Ich würd mich eher davor schützen, mich nicht zusehr zu schützen *smile*

Hauptsächlich gehts doch bei einem "Schutz", egal wie dieser nun aufgebaut und konzipiert ist darum, beim etwaigen Arbeiten in seiner Mitte zu bleiben, und keine Fläche für irgendwelche "missliebigen Situationen" oder "Fremdenergien" zu bieten/haben.
Dafür schafft "man" sich doch im Vorfeld bereits Raum, um sich auf die Arbeit einzustimmen (bspw. Räuchern, Tanz, Feuer etc.) um das Alltagsbewusstsein aussen vor zu lassen, und eben "das andere" zu Sein.
Bei all dem was hier teils geschrieben wurde, wäre man fast nur noch damit beschäftigt, ständig diesen und jenen und den anderen xy "Schutz" zu bauen. Wie soll dann noch schamanisch-magisches Arbeiten passieren können???
Beim Rumgereise muss man garnicht so einen Aufriss machen; grenzt das bei vielen doch eher an sog. "Anderswelt-Tourismus" was eig. eh vermieden werden sollte.

Und wie @SYS41952 schrieb, es gibt durchaus auch Automatismen, die von selbst agieren. Sowas kann man sich auch selbst "programmieren", und das UBW dazu anhalten.
U.a. in der modernen Chaos-magie gibt es zB die "Technik der leeren Hand" wo mit solchen Praktiken, ohne iwelche Hilfsmittel, durch zB Affirmationen und Aoto-Suggestion Schutz oder "Mauern" zu errichten, um Energiefelder abzuschirmen bzw welche aufzubauen...
Wenn man glaubt dass ständig irgendein pöser Chelm einen "angreift" oder "anreist" oder beim Duschen nackt anglotzt, sollte ggf mal der Darm untersucht werden, ob denn Verdauungsprobleme vorliegen :whistle:

vielleicht auch mal diese Zeilen mit in Betracht ziehen, könnte das Paradigma erweitern

lg
wandervogel
 
Hauptsächlich gehts doch bei einem "Schutz", egal wie dieser nun aufgebaut und konzipiert ist darum, beim etwaigen Arbeiten in seiner Mitte zu bleiben, und keine Fläche für irgendwelche "missliebigen Situationen" oder "Fremdenergien" zu bieten/haben.
Geht's darum nicht primär immer?

@Sobek
Inwieweit unterscheidet sich das, was in einem Ita zu finden ist, von dem, was Sinn, Zweck und auch Hintergrund schamanischer Stammeskulturen beinhaltet. Jetzt mal von Technik abgesehen und religiösem Background? Isses so verschieden/unterschiedlich in seiner Zielsetzung?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moins Palo,

Ein Ita ist immer auf denjenigen bezogen, der es erhält. Das ist Rat und Hilfe von den Orishas (oder/und von Orunmila) für den, der vor das Orakel tritt. Die Orishas interessieren sich selten dafür was wir uns wünschen - sie sind sehr daran interessiert, daß es uns gut geht. Wenn Du in einem Ita ein Tabu bekommst, ist das ein ernstgemeinter Rat, sich an dieses Verhalten zu halten. Müssen muss niemand. Orula sagt: "Rauche nicht!" und Ori steckt sich die Kippe an ...

Sinn, Zweck und Hintergrund schamanischer Stammeskulturen ist es einen Rahmen für die individuelle Erfahrung darin zu geben, die in der Kultur lebenden Menschen von Anfang an mit einem funktionierenden Weltbild vertraut zu machen. Insofern ist es der Rahmen der Lucumireligion, der das Ita ermöglicht und beinhaltet.

Das eine ist individuell zugeschnitten, das andere ist für einen ganzen Stamm immer gültig und bietet den Rahmen für das Individuelle.
 
Moins Palo,

Ein Ita ist immer auf denjenigen bezogen, der es erhält. Das ist Rat und Hilfe von den Orishas (oder/und von Orunmila) für den, der vor das Orakel tritt. Die Orishas interessieren sich selten dafür was wir uns wünschen - sie sind sehr daran interessiert, daß es uns gut geht. Wenn Du in einem Ita ein Tabu bekommst, ist das ein ernstgemeinter Rat, sich an dieses Verhalten zu halten. Müssen muss niemand. Orula sagt: "Rauche nicht!" und Ori steckt sich die Kippe an ...

Sinn, Zweck und Hintergrund schamanischer Stammeskulturen ist es einen Rahmen für die individuelle Erfahrung darin zu geben, die in der Kultur lebenden Menschen von Anfang an mit einem funktionierenden Weltbild vertraut zu machen. Insofern ist es der Rahmen der Lucumireligion, der das Ita ermöglicht und beinhaltet.

Das eine ist individuell zugeschnitten, das andere ist für einen ganzen Stamm immer gültig und bietet den Rahmen für das Individuelle.
Merci :)
 
Bei mir ist es ganz einfach. Wenn nichts und niemanden mehr gibt, der von sich aus (d.h. unaufgefordert, ungebeten) mich beschützen will, „muß“ ich auch nicht beschützt werden. Das heißt dann, die Welt sagt zu mir: hier bist du überflüssig. Woran denn sonst sollte man noch erkennen, ob man zu rechter Zeit an rechtem Ort sich befindet?..
 
Ach, Blödsinn. Du bist 'n kleiner Energievampir, der gern Dinge fragt, auf die er/sie/es vorzugsweise überhaupt keine zufriedenstellende Antwort will.
Zufriedenstellend würde "satt sein" ähnlichkommen. Da es dir um die vorgeschützten Themen aber nunmal nicht geht .. bla, den Rest kann man sich dann denken, wenn man den eigenen Schamanismus so betreibt, dass Denken dabei noch erlaubt ist.

Ist doch immer wieder schön zu beobachten, wie Menschen ihr eigenes Spiegelbild auf andere werfen ...:danke:
 
Vor was "man" sich hier so alles schützen "muss" :rolleyes:
gegen den "Foren"schamanen der einen im Traum besucht usw usw...
DAS grenzt schon an paranoide Züge.

Bei all dem was hier teils geschrieben wurde, wäre man fast nur noch damit beschäftigt, ständig diesen und jenen und den anderen xy "Schutz" zu bauen.

lg
wandervogel

Alles schon mal vorgekommen. Ich erzähle nur aus eigener Erfahrung. Und nein, da muss man nicht ständig mit Schutz beschäftigt sein. Es genügt, eimalig einen dauerhaften Schutz zu installieren ... und gegebenenfalls ab und zu aufzufrischen (wie der Gartenzaun, der neu gestrichen wird).
Und wenn ich z.B. weiß, dass mich jemand (oder eine Gruppe) anreist, gibt es schon die Möglichkeit, das Ganze zu verstärken ... oder z.B. ein Scheinbild aufzustellen, so dass der Reisende zwar was sieht, aber das ist nur das Bild, das ich vor mich gestellt habe ...

Ich dachte auch lange Zeit, da brauchts nicht viel. Bin ja behütet und beschützt, die Geister machen das schon. Aber die Erfahrung hat mich anderes gelehrt. Das geht einfach über den Blümchen-Schamanismus hinaus ... und ist ein unbequemes Thema, klar. Ich kann das gut verstehen, dass manche Menschen davon nichts wissen wollen, weil es natürlich paranoid klingt. Und vielleicht braucht der eine mehr, und der andere weniger Schutzmechanismen ... je nachdem, in welchen Feldern er/sie sich bewegt...
 
Also ich freue mich wenn ich angereist werde, verstehe gar nicht was daran schlimm sein sollte.

Nur Rumbasteln sollte man besser nicht an mir.
 
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Ich dachte auch lange Zeit, da brauchts nicht viel. Bin ja behütet und beschützt, die Geister machen das schon. Aber die Erfahrung hat mich anderes gelehrt. Das geht einfach über den Blümchen-Schamanismus hinaus ... und ist ein unbequemes Thema, klar. Ich kann das gut verstehen, dass manche Menschen davon nichts wissen wollen, weil es natürlich paranoid klingt. Und vielleicht braucht der eine mehr, und der andere weniger Schutzmechanismen ... je nachdem, in welchen Feldern er/sie sich bewegt...

Mir stellt sich bei so was dann die Frage, was es Wichtiges bei der Zielperson zu holen gibt oder was erreicht werden soll? Bzw ist man tatsächlich so wichtig?
Wenn du eine Million Euro in der Handtasche hast, macht für mich ein Angriff ja vom Logischen her noch Sinn.

Aber ich bin da auch kein Schamane sondern Chaotin mit leeren Händen und ich weiß, dass Angriffe manchmal vonnöten sind um Umstrukturierungen zuzulassen, sehe also nicht durch die wertende Brille die das Leben in gut und schlecht einteilt.
 
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