Schutz

"Man" findet eben immer den Schutz, den "man" findet. Wenn es universale Schutzgeister gäbe, die wirklich jedem komplett jeden Service bieten, dann mag sie jemand finden und bekannt machen.

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es gibt einen schutzgeist der Familie
dieser ist universell und kümmert sich um die Belange von jedem und zwar gleichzeitig
da Zeit derhinsichtlich eine andere Rolle einnimmt.
es ist sozusagen mit das Haupthema, auch beim dem was sich "Schutz brauchen" nennt

penaten zb ist ein Name, aber nur einer von vielen
im Buddhismus wird er der weinende Buddha genannt

aber auch der lachende Buddha ist ein Aspekt von ihm.
 
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Das sind jetzt bloß mal ein paar verschiedene Herangehensweisen, und Kombinationen sind da durchaus erlaubt, aber ... da die Schutzgeister, mit denen man arbeiten möchte, eine Strategie vorziehen sollten, die der eigenen Persönlichkeit entspricht, muss man natürlich selbst herausfinden, mit wem man kann und mit wem nicht.
Das darf sich im Laufe der Zeit durchaus ändern.
Achso, und nochwas: Wenn man nicht der Typ ist, der auf Auseinandersetzungen bzw. Direkt-Konfrontation steht, sollte man sowas wie meine letzten zwei Beiträge natürlich nicht posten ^^
 
Wir leben im deutschsprachigen Raum kulturell in einer Welt mit ziemlich moralisch-humanistischen Grundwerten. Angesichts der teils deutlich primitiveren, instinktnäheren Aspekten, mit denen man im magisch-schamanischen Kontext umgehen lernen muss, kann das schonmal eine Herausforderung bedeuten.

hallo, sannam,
die moralischen grundwerte sind wohl als forderung in der gesellschaft verankert, allein die realität findet doch noch auf der primitiveren ebene statt. wer sie leugnet, schaut einfach weg (oder sieht sich nie werbespots an).
fingernägel rot lackieren ist akzeptiert,
sie einsetzen wohl eher nicht.

wird nicht durch die verleugnung gerade noch tiefer in die trickkiste gegriffen, psychologisch noch raffinierter das gegenüber klein gemacht und zwar mit so minimalistischen mitteln, dass jede eigene beteiligung entrüstet von sich gewiesen werden kann, applaudiert von gefolgsleuten, die den gleichen deckmantel benutzen (und nach dem gleichen stall riechen).

heißt jetzt schutz, dass man sich mit seinen primitiveren anteilen anfreunden sollte? so als boden, auf dem man gut steht.
da wäre dann die aufgewendete zeit gut eingesetzt als förderung der eigenen präsenz. innen-arbeit.

lg moni
 
hallo, sannam,
die moralischen grundwerte sind wohl als forderung in der gesellschaft verankert, allein die realität findet doch noch auf der primitiveren ebene statt. wer sie leugnet, schaut einfach weg (oder sieht sich nie werbespots an).

Hallo Miramoni,

ich weiß ja nicht, was du unter moralischen Grundwerten verstehst. Ich denke da zum Beispiel daran, dass es uns hierzulande eben nicht als normal erscheint, dass oder wenn Tötungsverbote grundsätzlich NICHT gelten, es sei denn, es handelt sich um Mitglieder der eigenen Sippe - geschweige denn Verletzungsverbote.
Bei uns gehen die Leute schon wegen Tiermisshandlungen teilweise auf die Straße; anderswo ist es ganz normal, Schildkröten den Panzer bei lebendigem Leibe abzuschneiden, Robben mit Stöcken totzuprügeln, oder sonstigen Tieren mit hübschem Fell diese eben auch noch lebend abzuziehen.

Ich denke, solche Dinge machen im Weltbild zuweilen schonmal einen deutlichen Unterschied.

Wir dagegen haben hier eine verweichlichte Kultur, in der man zwar kein richtiger Kerl ist, wenn man sein Steak nicht blutig mag, in der es aber irgendwie schon verpönt ist oder wäre, sich damit zu brüsten, wie vielen Rindern man heute wieder den Bolzen aufgesetzt hat.

Ist zwar richtig, dass sich unter der Scheinheiligkeit letztlich nicht soo viel weniger Gewalt verbirgt, ob die jetzt die (nichtmal als modern zu bezeichnenden) Sklaven betrifft, deren Arbeit auf Plantagen uns die Kaffee- und Schokoladenpreise erlaubt, die wir noch gern bezahlen, oder auch bloß die Tiere, die in der Massentierhaltung dafür leiden, dass man selbst für ein gutes Schnitzel selten mehr als zehn Euro zahlen muss, wenn man es sich selbst zubereitet. Es bleibt aber trotzdem die Tatsache, dass diese ganze Gewalt aus unserem praktischen Leben großenteils ferngehalten wird.

Daraus ergibt sich dann schonmal ein Kulturschock, wenn man den Nimbus dieses verweichlichten Systems in irgendeinem Sinne verlässt. Und der ist nicht immer angenehm.

Sicher haben wir immer noch Unbewusstes, Instinkte und Triebe. Und natürlich nutzt sowas wie die Werbeindustrie das aus, und ist von daher an Bewusstwerdung ebensowenig interessiert wie unsere Politik an vernünftiger Bildung breiter Bevölkerungsschichten. Der Alltagsbezug dazu, wie man mit diesen Instinkten umgeht, konstruktiv oder destruktiv, fehlt uns hierzulande aber großenteils.

Das ist gar nicht NUR ein Vorwurf. Es lebt sich tatsächlich angenehmer unter Leuten, bei denen man nicht ständig erstmal den Check machen muss, ob und wo sie jetzt eventuell Messer oder Schusswaffen bei sich tragen. Versteh es also nicht verkehrt: Humanistische Werte halte ich für wirklich angenehm im menschlichen Zusammenleben.
Wenn es aber in Richtung Anwendung von Instinkten geht, bringt unser Mangel daran im Vergleich zu jemandem, der es gewöhnt ist, Nachteile mit sich. Hat einfach etwas mit Gewohnheit und Anpassung zu tun.
 
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Der Alltagsbezug dazu, wie man mit diesen Instinkten umgeht, konstruktiv oder destruktiv, fehlt uns hierzulande aber großenteils.

da war ein junge, etwa 11 jahre, freundlich, willig, etwas unbeholfen und mitglied bei der gruppe, die ärger provozierte. jede menge gute vorsätze und nie ein erreichen.
wir sprachen über den grund, warum sich menschen in aufzügen so gut wie nie ansehen: zu eng zusammen, jeder in der komfortzone des anderen.
nach einer energetischen übung spürte er zum ersten mal leibhaftig seine eigene grenze. die augen werde ich nie vergessen - ein erkennen von respekt - sich selbst gegenüber.
ein gefühl für sich selbst entwickeln.

humanistische werte - gerne. sie entstanden aber zu einer zeit, als jeder noch wusste, dass man das holz erst hacken muss, bevor der ofen warm wird. im moment scheinen sie mir über dem boden zu schweben.

und
nicht immer siegt der stärkere, oftmals ist es auch der schlauere.
welche energie liegt einem wettbewerb zugrunde,
was spürt man bei einer zusammenarbeit?

da auf den geschmack kommen.

was das mit schutz zu tun hat?

von einem fachmann für sicherheit wurde ausdrücklich davor gewarnt, mit einer waffe in der hand einen einbrecher stellen zu wollen. zu oft ist es die eigene waffe, mit der man verletzt wird.
da ist ein guter instinkt das, was hilfreich ist.
ein hell-wach-sein.
und mit guter bodenhaftung kann man notfalls auch schnell (weg)rennen. ;)

lg moni
 
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