Schulmedizin? Mehr Schaden als Nutzen?

Schadet die Schulmedizin mehr als das sie nutzt?

  • Ja, die Schulmedizin schadet mehr als das sie nutzt.

    Stimmen: 14 32,6%
  • Schaden und Nutzen der Schulmedizin halten sich die Waage.

    Stimmen: 12 27,9%
  • Nein, die Schulmedizin nutzt mehr als das sie schadet.

    Stimmen: 17 39,5%

  • Umfrageteilnehmer
    43
Hallo Lypolyse!

Also was brauchst du eigentlich für Zahlen dazu,
Eigentlich wenn du selber mit Sterbeziffern kommst dann wäre es nur gerecht gewesen wenn du selber von Hausaus eine ehrliche Gegenüberstellung gemacht hättest.

Das könnte man dann ja gelten lassen.

Aber ich denke das heutige hohe Durchnittsalter alleine spricht für dei Schulmedizin, da ja die Alternativen Heilmethoden bei uns erst sehr kurz
zugänglich sind.

Oder glaubst du dass die Menschheit heute gesünder ist bei unserem Konsum
als etwa vor 40 Jahren?
Magst ja dann mit Einwänden kommen dass die Kriege ja mit verantwortlich war für die Alten Statistik.

Klar kommen Medikamenten Allergien vor, aber dann schau mal wieviele
Allergien alleine durch Lebensmittel selber schon ausgelöst werden.

Wenn ich deine Beiträge lese kommst mir vor wie "Der Mann von La Mancha" der gegen Windmühlen ankämpft. *ggggg*


Liebe Grüsse vom Felixdorfer
 
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Lipolyse schrieb:
Ich glaube nicht, das du begriffen hast, worum es in UAW-Studien geht, denn sonst hättest du diesen Satz nicht geschrieben:

In eine vernüftige Studie gehören aber nunmal auch Relativzahlen (das ist die eigentlich interessante Größe), also in welchem Anteil der Medikamentenvergabe unerwünschte Wirkungen auftreten, die zur Krankenhausaufnahme führen. Ohne diese Relativzahlen ist eine Studie wirklich völlig sinnfrei (siehe Beispiel mit den Verkehrsunfällen).

Lipolyse schrieb:
Wie kommst du darauf, das ich die 58.000 Medikamententoten allein auf die Behandlung chronischer Krankheiten schiebe?

Weil Du der Akutmedizin keinen Massenmord vorgeworfen hast; deren Sinn hast Du anerkannt.

Lipolyse schrieb:
Ich fände es gut, wenn du Zahlen liefern könntest, aus denen hervorgeht wievielen Patienten durch die Akutmedizin geholfen wurde und wieviele Patienten mit chronischen Krankheiten von der Schulmedizin geheilt oder geholfen wurden. Dann könnte man diese Zahlen mit den Zahlen der Schadensfällen vergleichen und die Frage beantworten, ob die Schulmedizin mehr schadet als nutzt. Da du in der Wissenschaft tätig bist, kannst du da vielleicht weiterhelfen.

Ich kenne mich in der medizinische Fachliteratur nicht besser aus als Du. Ich kann da auch nur googeln.

Ich habe mich nur mal intensiv mit Krebs, insbesondere mit Leukämie, beschäftigt. Da kann ich aus dem Kopf sagen, dass je nach Leukämie-Untertyp zwischen 10% und 95% geheilt werden können. Grob über alle Leukämietypen gemitteln ist Heilung in etwa 40% der Fälle möglich. Diese Mittellung ist aber ziemlich sinnlos, da es sehr auf Art und Stadium der Krankheit ankommt. Die Quellen hierzu habe ich aber auch nur ergoogelt (Stichwörter: akute Leukämie Prognose). "Geheilt" bedeutet in diesem falle, dass bis nach 5 Jahren nach Behandlungsende kein Rückfall aufgetreten ist. Es gibt aber viele Fälle, bei denen nie ein Rückfall mehr auftrat.

Viele Grüße
Joey
 
Joey schrieb:
In eine vernüftige Studie gehören aber nunmal auch Relativzahlen (das ist die eigentlich interessante Größe), also in welchem Anteil der Medikamentenvergabe unerwünschte Wirkungen auftreten, die zur Krankenhausaufnahme führen. Ohne diese Relativzahlen ist eine Studie wirklich völlig sinnfrei (siehe Beispiel mit den Verkehrsunfällen).

Wenn du dir die beiden Studien nochmal genau durchlesen würdest, würdest du erkennen, das es dort sehr viele Relativzahlen zu den UAWs gibt. So werden z.B. die UAWs zwischen Frauen und Männer unterschieden, in Altersgruppen und UAW-Wahrscheinlichkeiten eingeteilt. So kommen z.B. beim Link vom aerzteblatt nur die Fälle als UAWs in Frage, wo das entsprechende Medikament im Rahmen der zulässigen Tageshöchstdosis verwendet wurde. Ist die Tageshöchstdosis überschritten worden, wurde das Medikament nicht in die UAW-Statistik aufgenommen.

Sinnlose Auswüchse, die du preferierst, die aber mit UAWs nichts zu tun haben, wie z.B. das Heilpraktiker in UAW-Studien auftauchen müssten, finden verständlicherweise in UAW-Studien nicht statt.


Joey schrieb:
Weil Du der Akutmedizin keinen Massenmord vorgeworfen hast; deren Sinn hast Du anerkannt.

Wie kommst du darauf, das die Akutmedizin nicht zur Schulmedizin gehören würde? Auch in der Akutmedizin kommt es zu UAWs. Dennoch ist die Akutmedizin notwendig.


Grüsse
Lipolyse
 
Lipolyse schrieb:
Wenn du dir die beiden Studien nochmal genau durchlesen würdest, würdest du erkennen, das es dort sehr viele Relativzahlen zu den UAWs gibt. So werden z.B. die UAWs zwischen Frauen und Männer unterschieden, in Altersgruppen und UAW-Wahrscheinlichkeiten eingeteilt. So kommen z.B. beim Link vom aerzteblatt nur die Fälle als UAWs in Frage, wo das entsprechende Medikament im Rahmen der zulässigen Tageshöchstdosis verwendet wurde. Ist die Tageshöchstdosis überschritten worden, wurde das Medikament nicht in die UAW-Statistik aufgenommen.

Ok. Und in diesen Relativzahlen wirst Du sehen in welchem Anteil der Fälle der Medikation es zu UAWs kommt, und dass in den meisten Fällen eine UAW ausbleibt oder vernachlässigbar ist. Wozu dann die Frage, ob mehr Schaden als Nutzen?

Lipolyse schrieb:
Sinnlose Auswüchse, die du preferierst, die aber mit UAWs nichts zu tun haben, wie z.B. das Heilpraktiker in UAW-Studien auftauchen müssten, finden verständlicherweise in UAW-Studien nicht statt.

Nein. Aber wenn Du hier auf die Schulmedizin so schimpfst, musst Du erste einmal nachsehen, ob einige Heilpraktiker nicht auch mehr schaden als nutzen. Zugegeben, das ist nicht Aufgabe der Studie; aber Deine, bevor Du sehr große Anschuldigungen fällst.

Lipolyse schrieb:
Wie kommst du darauf, das die Akutmedizin nicht zur Schulmedizin gehören würde? Auch in der Akutmedizin kommt es zu UAWs. Dennoch ist die Akutmedizin notwendig.

Natürlich gehört die Akutmedizin zur sog. Schulmedizin. Und Du hast letzterer Massenmord vorgeworfen, aber hintenbei gefügt, dass Akutmedizin notwendig ist. Gleichzeitig hast Du ständig auf den Zahlen 58.000 Todesopfer und 200.000 Geschädigte rumgepocht, und auf die böse Schulmedizin geschimpft, ohne Dir darüber offensichtliche Gedanken zu machen, dass ein Teil davon (vielleicht sogar der größte Teil) von der Akutmedizin stammt. Diese Erste Studie macht halt keinen Unterschied zwischen Akut- und chronischer Medizin. Du schon, und Du ziehst deswegen aus den Zahlen falsche Schlüsse.

Und geh auch mal auf die Zahlen von LeBaron ein.

Viele Grüße
Joey
 
Joey schrieb:
Ok. Und in diesen Relativzahlen wirst Du sehen in welchem Anteil der Fälle der Medikation es zu UAWs kommt, und dass in den meisten Fällen eine UAW ausbleibt oder vernachlässigbar ist. Wozu dann die Frage, ob mehr Schaden als Nutzen?

Na, ich will doch stark hoffen, das in den meisten Fällen UAWs ausbleiben, sonst wären die Zahlen ja noch höher. Dennoch ist damit ja nicht geklärt, ob die Medikamente, die keine UAWs gemacht haben, dem Patienten auch genutzt haben.


Joey schrieb:
Nein. Aber wenn Du hier auf die Schulmedizin so schimpfst, musst Du erste einmal nachsehen, ob einige Heilpraktiker nicht auch mehr schaden als nutzen. Zugegeben, das ist nicht Aufgabe der Studie; aber Deine, bevor Du sehr große Anschuldigungen fällst.
Meine Aufgabe ist es sicher nicht, Quervergleiche zu anderen Dingen anzustellen. Das ist ein Thread über Schulmedizin. Bleib also bitte beim Thema.
Schadet die Schulmedizin nun mehr als das sie nutzt, oder nicht?


Joey schrieb:
Natürlich gehört die Akutmedizin zur sog. Schulmedizin. Und Du hast letzterer Massenmord vorgeworfen, aber hintenbei gefügt, dass Akutmedizin notwendig ist. Gleichzeitig hast Du ständig auf den Zahlen 58.000 Todesopfer und 200.000 Geschädigte rumgepocht, und auf die böse Schulmedizin geschimpft, ohne Dir darüber offensichtliche Gedanken zu machen, dass ein Teil davon (vielleicht sogar der größte Teil) von der Akutmedizin stammt. Diese Erste Studie macht halt keinen Unterschied zwischen Akut- und chronischer Medizin. Du schon, und Du ziehst deswegen aus den Zahlen falsche Schlüsse.

Du redest wirres Zeug. Es spielt keine Rolle, bei welcher Therapie UAWs auftreten.


Grüsse
Lipolyse
 
Lipolyse schrieb:
Na, ich will doch stark hoffen, das in den meisten Fällen UAWs ausbleiben, sonst wären die Zahlen ja noch höher. Dennoch ist damit ja nicht geklärt, ob die Medikamente, die keine UAWs gemacht haben, dem Patienten auch genutzt haben.

Dafür gibt es ja medizinische Studien (Du weißt schon: Doppelblindverfahren). Und ohne Behandlung wären viele Krebspatienten, Diabetiker, Herzinfakt-Patienten (ich kann die Liste noch viel weiter führen) schon lange nicht mehr am Leben. Das fällt ja auch in den von Dir tollerierten Bereich der von Dir sogenannten Akutmedizin.

Lipolyse schrieb:
Meine Aufgabe ist es sicher nicht, Quervergleiche zu anderen Dingen anzustellen. Das ist ein Thread über Schulmedizin. Bleib also bitte beim Thema.
Schadet die Schulmedizin nun mehr als das sie nutzt, oder nicht?

Lipolyse in einem früheren Beitrag schrieb:
Ich fände es gut, wenn du Zahlen liefern könntest, aus denen hervorgeht wievielen Patienten durch die Akutmedizin geholfen wurde und wieviele Patienten mit chronischen Krankheiten von der Schulmedizin geheilt oder geholfen wurden. Dann könnte man diese Zahlen mit den Zahlen der Schadensfällen vergleichen und die Frage beantworten, ob die Schulmedizin mehr schadet als nutzt. Da du in der Wissenschaft tätig bist, kannst du da vielleicht weiterhelfen.

Wie ich schon schrieb, ich kann da auch nur googeln. Die Zahlen medizinischer Studien sind mir genauso zugänglich wie Dir. Aber bevor wir uns an die Arbeit machen: Was ist für Dich eine chronische und was eine akute Krankheit? Nenn mal bei beiden Beispiele. . Ist Diabetis akut? Ist Multible Sklerose akut? Ist Lungenentzündung akut? Ist Neurodermitis akut? Ist Depression akut?

Für Leukämie habe ich die Frage ja schon beantwortet. Die sog. Schulmedizin hilft hier definitiv mehr als sie schadet.

Lipolyse schrieb:
Du redest wirres Zeug. Es spielt keine Rolle, bei welcher Therapie UAWs auftreten.

Du hast mit der Aufteilung zwischen Akut- und chronischer Medizin angefangen. Die Akutmedizin erkennst Du als notwendig an; die chronische nicht. Warum machst Du diesen Unterschied? Eigentlich müsste man sogar jede Krankheit und ihre Behandlungen einzeln betrachten.

Und auf die letzten Argumente und Zahlen von LeBaron bist Du nicht eingegangen. Stimmen seine Zahlen? Wenn nicht, warum nicht?

Viele Grüße
Joey
 
Elvira-Yvette schrieb:
Sehr gute Ansichten ! Da kann ich mich nur anschließen, danke für den Text !

L.G.
Elvira
Exakt, Elvira-Yvette, es ist ausschließlich Text und hat mit meiner Person überhaupt nichts zu tun ;-) Aber meine Texte sind eben gelegentlich "ätzend"- das liegt aber auch immer ein bißchen an der Welt. Nicht nur, aber auch. Und ich selber kann mich immer nur bemühen.
 
Joey schrieb:
Im normalfall bekämpft das Immunsystem die Bakterien. Eine Entzündung ist ja auch nicht viel mehr als eine verstärkte Reaktion des Immunsystems. Mit den Antibiotika wird bei der Bekämpfung geholfen.
Da wird Dir jeder Arzt bestätigen, daß ein Antibiotikum nicht dem Immunsystem bei der Bekämpfung des Erregers hilft, sondern daß es diese ausschließlich chemisch bekämpft. Und dabei wird auch noch jede Mange Hautflora das Körpers im Darm zerstört und das Immunsystem nachhaltig beschwächt. Deshalb empfehlen ja auch viele Ärzte eine Sanierung des Darmes nach einer längeren Antibiotika-Einnahme, weil sie den Körper nicht unterstützt, sondern ihm schadet.

Heute kommt ja noch hinzu, daß wirklich die Pflegeheime und Krankenhäuser voll sind mit "multiresistenten" Erregern. Früher waren diese noch "medicillinresistent"- also nur Penicilline wirkten nicht mehr. Heute haben wir aber Erreger, die beinahe gegen jedes andere Antibiotikum anderer Medikamenten-Generationen immun sind. Die Kosten, die durch die entstehenden Krankheiten entstehen, sind ganz enorm hoch- das wird weitgehend echt totgeschwiegen. Und das Beste ist: die Menschen sterben an diesen Infektionen, die kaum bekämpfbar sind! Und warum? Weil jeder immer schön ein Antibiotikum bei jeder Halsentzündung bekommt. So ein Quatsch! Hauptsache, der Mensch ist arbeitsfähig.
joey schrieb:
Ich hatte mal eine ziemlich heftige Mandelentzündung. Tat aasig weh. Drei Tage habe ich gewartet, bis ich zum Arzt ging. Es war das einzige Mal in meinem Leben, dass ich Antibiotika genommen habe, aber sie haben geholfen. eine halbe Stunde nach der ersten Einnahme, waren die Halsschmerzen deutlich besser geworden. Ich bin zwar gegen Antibiotika allergisch, was ich davor nicht wusste... jetzt weiß ich es. Aber sie haben geholfen.
Ja sicher helfen die. Aber sie nehmen eben Deinemn Körper die Notwendigkeit, sich von alleine einmal mit Deiner Erkrankung auseinander zu setzen. Schmerzen sind ja nun nichts, was man mal ein paar Tage aushalten könnte. Wenn man mit pflanzlichen Mitteln schön den Hals pflegt, schweigt, schön frische Luft atmet und einmal eben "annimmt", daß der eigene Hals gerade unaufhörlich gespürt werden will, dann geht das eben von alleine wieder weg. Da kann man nichts dran ändern, daß das so ist- nur unsere Gesundheitsindustrie spricht uns die Fähigkeit zur Selbstheilung ab.

Joey schrieb:
Wie eine Grippeepedemie entsteht, ist eigentlich sehr gut durch das normale Modell beschrieben. Die Ausbreitung von Epedemien kann so relativ gut vorrausgerechnet werden. Was beschreibt das Christusgitternetz besser? Wieso sollte man daran glauben?

Viele Grüße
Joey
Krankheiten sind ja ebenso wie alles Neue nicht von Menschen "geschickt", sie kommen ja einfach so auf die Erde, als Resultat gesellschaftlicher Zusammenhänge. Wir wissen heute, daß in gesunden Gesellschaften, in denen der Einzelne noch weiß, was er vom Aufwachen morgens bis zum Aufwachen am näüchsten Morgen tun muß, um gesund zu bleiben, keine Krankheiten gibt. Schau doch nur mal all die fetten Menschen an: die machen doch nur eines falsch: sie essen zuviel, kauen zu wenig und machen die Gabel voll, während sie kauen. Letzteres ist so, als ob Du Dir drei Jahre, bevor Dein altes Auto kaputt geht, ein neues Auto kaufst und es drei Jahre lang in Deine Garage stellst. Das alte Auto steht dann am Straßenrand und nicht mehr in der Garage und vermißt die Pflege, die es eigentlich braucht um wirklich dauerhaft hübsch auszusehen.
Wir Menschen-Deppen machen eben einfach stets wenigstens zwei Sachen gleichzeitig. Und am Einfachsten ist es natürlich, Chemie einzzuwerfen. Da kann man dann einfach nur konsumieren und darf sich als willen- und potentialloses Individuum zurücklehnen. Hast Du eigentlich schon mal den Begriff "Gehirnwäsche" gehört, Joey? überleg mal, wo genau Du die heute beim Menschen ansetzen würdest und dann schau Dir mal die Realität an.
 
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Christian schrieb:
Da wird Dir jeder Arzt bestätigen, daß ein Antibiotikum nicht dem Immunsystem bei der Bekämpfung des Erregers hilft, sondern daß es diese ausschließlich chemisch bekämpft. Und dabei wird auch noch jede Mange Hautflora das Körpers im Darm zerstört und das Immunsystem nachhaltig beschwächt. Deshalb empfehlen ja auch viele Ärzte eine Sanierung des Darmes nach einer längeren Antibiotika-Einnahme, weil sie den Körper nicht unterstützt, sondern ihm schadet.

Ja, die Antibiotika bekämpfen die Bakterien. Was ist das anderes, als dem Immunsystem Arbeit abnehmen?

Christian schrieb:
Heute kommt ja noch hinzu, daß wirklich die Pflegeheime und Krankenhäuser voll sind mit "multiresistenten" Erregern. Früher waren diese noch "medicillinresistent"- also nur Penicilline wirkten nicht mehr. Heute haben wir aber Erreger, die beinahe gegen jedes andere Antibiotikum anderer Medikamenten-Generationen immun sind. Die Kosten, die durch die entstehenden Krankheiten entstehen, sind ganz enorm hoch- das wird weitgehend echt totgeschwiegen. Und das Beste ist: die Menschen sterben an diesen Infektionen, die kaum bekämpfbar sind! Und warum? Weil jeder immer schön ein Antibiotikum bei jeder Halsentzündung bekommt. So ein Quatsch! Hauptsache, der Mensch ist arbeitsfähig.

Ich schrieb oben schonmal, dass ich deswegen auch nicht für eine generelle Antibiotikagabe bin.

Christian schrieb:
Ja sicher helfen die. Aber sie nehmen eben Deinemn Körper die Notwendigkeit, sich von alleine einmal mit Deiner Erkrankung auseinander zu setzen. Schmerzen sind ja nun nichts, was man mal ein paar Tage aushalten könnte. Wenn man mit pflanzlichen Mitteln schön den Hals pflegt, schweigt, schön frische Luft atmet und einmal eben "annimmt", daß der eigene Hals gerade unaufhörlich gespürt werden will, dann geht das eben von alleine wieder weg. Da kann man nichts dran ändern, daß das so ist- nur unsere Gesundheitsindustrie spricht uns die Fähigkeit zur Selbstheilung ab.

Eine Mandelentzündung alleine ist noch nicht lebensbedrohlich; kann sie aber werden, wenn sie sich ausbreitet. Eine Lunegnentzündung kann aber schnell lebensbedrohlich werden. Haben alle Leute, deren Körper da die Selbstheilung fehlt (was weiß ich warum... weil sie nicht psychisch an sich arbeiten?) den Tod verdient? Haben alle Menschen, die nicht Deinen Idealen entsprechen, verdient, dass sie sterben, oder sollte ihnen nicht doch geholfen werden? Oder wie sieht es mit einer Chemotherapie bei Leukämie aus? Die greift leider auch den Körper ziemlich extrem an, ich wünsche niemandem diese Tortur. Aber unbehandelt ist der Patient nach Wochen tod. Mit der Therapie besteht eine gute Chance auf langes Überleben.

Christian schrieb:
Krankheiten sind ja ebenso wie alles Neue nicht von Menschen "geschickt", sie kommen ja einfach so auf die Erde, als Resultat gesellschaftlicher Zusammenhänge. Wir wissen heute, daß in gesunden Gesellschaften, in denen der Einzelne noch weiß, was er vom Aufwachen morgens bis zum Aufwachen am näüchsten Morgen tun muß, um gesund zu bleiben, keine Krankheiten gibt. Schau doch nur mal all die fetten Menschen an: die machen doch nur eines falsch: sie essen zuviel, kauen zu wenig und machen die Gabel voll, während sie kauen. Letzteres ist so, als ob Du Dir drei Jahre, bevor Dein altes Auto kaputt geht, ein neues Auto kaufst und es drei Jahre lang in Deine Garage stellst. Das alte Auto steht dann am Straßenrand und nicht mehr in der Garage und vermißt die Pflege, die es eigentlich braucht um wirklich dauerhaft hübsch auszusehen.
Wir Menschen-Deppen machen eben einfach stets wenigstens zwei Sachen gleichzeitig. Und am Einfachsten ist es natürlich, Chemie einzzuwerfen. Da kann man dann einfach nur konsumieren und darf sich als willen- und potentialloses Individuum zurücklehnen.

Jetzt wird alles auf Zivilisationskrankheiten geschoben. Natürlich gibt es diese, darum weisen auch so viele Ärzte auf gesunde Ernährung und die risiken von z.B. Fettleibigkeit hin. Aber nicht jede Krankheit ist eine Zivilisationskrankheit. Fast alle Krankheiten, die es heute gibt, hast es schon vor 1000, vor 2000 und vor 10000 Jahren gegeben. Damals hatten sie nur noch keinen Namen, darum wurde nicht von ihnen erzählt.

Christian schrieb:
Hast Du eigentlich schon mal den Begriff "Gehirnwäsche" gehört, Joey? überleg mal, wo genau Du die heute beim Menschen ansetzen würdest und dann schau Dir mal die Realität an.

Mindestens einer von uns beiden betrachtet die Realität durch einen starken ideologischen Filter...

Viele Grüße
Joey
 
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