FIWA
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Einen Fehler eingestehen, das geht ja überhaupt nicht. Es würde schon reichen. "Ja ich habe dir den Tipp mit der Schuldneberatung gegeben, tut mir leid, ich wusste ja nicht, wie deine Situation wirklich ist" Dafür sind sich aber leider einige zu gut.
Caroline, hier hast du einen schwerwiegenden logistischen Denkfehler drinnen.
Wie in deinem Falle, sucht man sich dann Foren, die sich mit Selbstständigkeit und alles darum befassen. Oder Schuldnerforen, oder auch Gerichtsvollzieherforen. Letztere sind sehr interessant, um auch zu sehen, was kommen kann und wie man es abwehrt.
Stellst du da Fragen, was soll ich tun und bekommst dusselige Antworten, dann kannst du zu Recht sauer reagieren. Aber hier doch nicht, wo sich sogar noch an das Leid anderer erlabt wird, die Schuld noch definiert wird, oder Steuerschulden weggezaubert werden. Ja klar, auch solche Träumereien können helfen, einen beruhigen, aber mehr auch nicht.
Bei einem haben hier aber ein paar absolut Recht, wenn ich selbstständig sein will, muss ich auch selbstständig handeln, eigenverantwortlich handeln. Dazu auch alles beherrschen, ob im Rechtlichen, Kaufmännischen, oder Finanziellen. Ansonsten hat man verloren, keine Frage, man kann vieles abgeben, nur wenn die nach Schema F arbeiten, kann man die A-Karte ziehen und dadurch auch alles verlieren. Wenn man was abgibt, muss man denen leider auf die Finger schauen und dazu sollte man sich mit der Materie ein wenig auskennen, was im Endeffekt bedeutet, dann kann man es gleich selbst machen, was man selbst machen kann.
Dazu haben die nämlich auch immer schön eine Ausrede parat, wenn die verbocken ..... das Wörtchen Schuld. Denn schuld hast du ja dann, Fehler hast du gemacht, obwohl sie deine Fehler begradigen, minimieren hätten können, was ihre Aufgabe und ihr Metier ja auch ist.
Und noch dazu, ein immerwiederkehrendes Problem bei den kleinen Selbstständigen, dass dann von denen angegeben wird, mir reichen doch 150 Ocken zum Leben. Gang und Gebe, es wird so minimal gerechnet, wie sonst was. Nur, einen Schuldnerberater interessiert das nicht, denn der ist dafür da, dir das Existenzminimum zu sichern und dazu alle Belastungen soweit zu minimieren. Was auch bedeuten kann, Insolvenz. Keine Schulden mehr begleichen, bis der Laden wieder läuft und genügend abwirft.
So etwas kann einem auch vom Finanzamt blühen, noch schlimmer, ob der Laden überhaupt tragbar ist oder noch besser, wenn noch Unterstützungen zur Grundsicherung erfolgt, dann mischt auch noch, wie in DE, das Jobcenter mit. Kann richtig amüsant dann werden.
Und auf der anderen Seite, wenn es keiner wagen würde .........