Schuldnerberatung, nie wieder!

Einen Fehler eingestehen, das geht ja überhaupt nicht. Es würde schon reichen. "Ja ich habe dir den Tipp mit der Schuldneberatung gegeben, tut mir leid, ich wusste ja nicht, wie deine Situation wirklich ist" Dafür sind sich aber leider einige zu gut.

Caroline, hier hast du einen schwerwiegenden logistischen Denkfehler drinnen. :) Denn du bist hier in einem Esoterikforum und das sagt eigentlich schon alles. :D Glauben, hoffen, träumen und ommm machen, ist alles schön, hilft aber nicht in der Realität, wenn tatsächliche Probs anstehen.
Wie in deinem Falle, sucht man sich dann Foren, die sich mit Selbstständigkeit und alles darum befassen. Oder Schuldnerforen, oder auch Gerichtsvollzieherforen. Letztere sind sehr interessant, um auch zu sehen, was kommen kann und wie man es abwehrt.

Stellst du da Fragen, was soll ich tun und bekommst dusselige Antworten, dann kannst du zu Recht sauer reagieren. Aber hier doch nicht, wo sich sogar noch an das Leid anderer erlabt wird, die Schuld noch definiert wird, oder Steuerschulden weggezaubert werden. Ja klar, auch solche Träumereien können helfen, einen beruhigen, aber mehr auch nicht.

Bei einem haben hier aber ein paar absolut Recht, wenn ich selbstständig sein will, muss ich auch selbstständig handeln, eigenverantwortlich handeln. Dazu auch alles beherrschen, ob im Rechtlichen, Kaufmännischen, oder Finanziellen. Ansonsten hat man verloren, keine Frage, man kann vieles abgeben, nur wenn die nach Schema F arbeiten, kann man die A-Karte ziehen und dadurch auch alles verlieren. Wenn man was abgibt, muss man denen leider auf die Finger schauen und dazu sollte man sich mit der Materie ein wenig auskennen, was im Endeffekt bedeutet, dann kann man es gleich selbst machen, was man selbst machen kann.

Dazu haben die nämlich auch immer schön eine Ausrede parat, wenn die verbocken ..... das Wörtchen Schuld. Denn schuld hast du ja dann, Fehler hast du gemacht, obwohl sie deine Fehler begradigen, minimieren hätten können, was ihre Aufgabe und ihr Metier ja auch ist.

Und noch dazu, ein immerwiederkehrendes Problem bei den kleinen Selbstständigen, dass dann von denen angegeben wird, mir reichen doch 150 Ocken zum Leben. Gang und Gebe, es wird so minimal gerechnet, wie sonst was. Nur, einen Schuldnerberater interessiert das nicht, denn der ist dafür da, dir das Existenzminimum zu sichern und dazu alle Belastungen soweit zu minimieren. Was auch bedeuten kann, Insolvenz. Keine Schulden mehr begleichen, bis der Laden wieder läuft und genügend abwirft.
So etwas kann einem auch vom Finanzamt blühen, noch schlimmer, ob der Laden überhaupt tragbar ist oder noch besser, wenn noch Unterstützungen zur Grundsicherung erfolgt, dann mischt auch noch, wie in DE, das Jobcenter mit. Kann richtig amüsant dann werden.

Und auf der anderen Seite, wenn es keiner wagen würde .........
 
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oder Steuerschulden weggezaubert werden.


Nehme an, du beziehst das auf auf meine Aussage.

Weggezaubert wurde da gar nichts.

Sondern es lief, wie es eben läuft:

Eidesstattliche Versicherung, Verurteilung wg. Nichtabführung von Lohnsteuer.
Nur, dann verzichtete (bis heute) darauf, die Steuerschulden bei mir einzutreiben.

Gab da noch so ein seltsames Erlebnis: Die DAK übersah die Verjährungsfrist. Und ging so leer aus.

Hat viel mit geistiger Akzeptanz zu tun. Und nicht aufgebauten Erwartungen.
Also schon eine geistige Komponente mit drin. Aber, positiv Denken nutzt da gar nichts. Sondern, es kommt alleine aufs Handeln an.

Und deinen Ausführungen zur Selbstständigkeit stimme ich zu. Es wird einfach zu oft zu knapp und zu optimistisch kalkuliert.
Meine damalige Frau wollte eine Boutique eröffnen. Wir kalkulierten 50.000 DM. Bis sie wirklich lief, waren es dann 100.000. Was nichts machte, da ich damals das notwendige Geld, ohne Bankbeteiligung, bei schaffen konnte. Und wir so eine Durststrecke von 2 Jahren überstehen konnten.

:)

crossfire

 
Ja es mag sein, dass ich mir einen Schuldigen suche ;( In meinem Fall ist die eine Bank schuld. Gegen die kann ich mich aber nicht wehren. Sie hat damals meine Bonität zerstört und von der hab ich jetzt wieder die ärgsten Schererein. Gerade jetzt, wo es eigentlich aufwärts geht. Ich gebs zu. Ich fühl mich dieser Bank ausgeliefert. Ich hatte wirklich alle Gläubiger in der Hand. Die hören mir auch zu. Aber vor dieser Macht habe ich Angst. Weil sie mit den Kleinen machen was sie wollen. Das hab ich leider in der Vergangenheit öfters erlebt. Auch mein Berater hat nur schlechte Erfahrungen mit genau dieser Bank gemacht.
 
Hallo Caroline,

dann hätte ich doch sofort die Bank gewechselt.

Warum bleibst du bei ihnen wenn sie so sch... sind?

Ich sehe es schon so , du bist diejenige die die Entscheidungen trifft. Hast du schon schlechte Erfahrungen mit dieser Bank und entscheidest dich weiter da zu bleiben, dann klage nicht wenn sie dich weiter schlecht behandeln.
Deine Entscheidung, genau wie die Schuldnerberatung deine Entscheidung war.
Tipps oder Ratschläge in einem Forum sind immer unverbindlich, wenn du ihnen blind folgst auch wieder deine Entscheidung. Hier muss sich niemand für irgendetwas entschuldigen.

LG
flimm
 
Ich hab vor ungefähr 200 Antworten hier meine Geschichte geschrieben.
Nochmal zur Wiederholung:

Vor einigen Jahren hab ich mein Konto überzogen (Meine Schuld, dazu stehe ich), dann wurde ein Abbaukonto ausgemacht.
Ich hab brav die Raten zurück bezahlt. Aus irgendeinem Grund bekam ich auf einmal ständig Mahnungen. Ich bin zu meinem Betreuer und der meinte. Die Zahlungen überschneiden sich, keine Sorge.

Auf einmal bekomm ich die Fälligstellung vor 1,5 Jahren. Ich gleich zur Bank, warum und wieso. Ich hab die DEZ Rate nicht bezahlt. Da das schon dreimal gemahnt wurde, gibts kein zurück mehr.

1. Ich war beim Bankberater und hab mich informiert 2. Ich hab immer eingezahlt. Im Jänner, Feb, März, April. etc. Mag sein, dass irgendwas schief gegangen ist. Nicht angekommen oder wirklich von mir einmal vergessen. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr. Aber deswegen hab ich ja auch gefragt. Ich hab mich dann beim Ombudsmann beschwert. Dieser meinte, mein Berater hat mir einen Brief, eine E-Mail geschrieben und mich zig mal angerufen. Niemals hab ich von diesem Typen etwas gehört. Das war die reinste Lüge.

Dann fing mein Dilemma an. Bonität beschmutzt. Andere Bank hat mir den Rahmen abgedreht. Ist super, wenn man Selbstständig ist. Das ganze ging zum Anwalt und ich bekam einen Schrieb vom Gericht. Ausgemacht wurden dann 120 Euro pro Monat mit dem Anwalt der Bank, die ich brav seit 1,5 Jahren bezahlt habe. Diese hab ich NIEMALS ausgelassen. Weil ich wusste, dass wäre nicht gut.

Nun, da mein Berater wie gesagt meinte, ich soll NICHTs bezahlen, wegen Gläubigerbevorzugung hab ich es nicht getan. Das war die Geschichte. Und jetzt hab ich die Pfändung am Hals. Die ich hoffentlich noch irgendwie umgehen kann.
 
Liebe Caroline,

ich denke hier kennen alle deine Geschichte mittlerweile,
auch ich, deswegen schrieb ich ja meinen Beitrag.

LG
flimm
 
Weil du gefragt hast, warum ich die Bank nicht gewechselt habe. Bank hab ich schon längst gewechselt. Die Schulden löschen sich aber net so einfach, nur weil man die Bank wechselt.
 

Nehme an, du beziehst das auf auf meine Aussage.

Weggezaubert wurde da gar nichts.

Sondern es lief, wie es eben läuft:

Eidesstattliche Versicherung, Verurteilung wg. Nichtabführung von Lohnsteuer.
Nur, dann verzichtete (bis heute) darauf, die Steuerschulden bei mir einzutreiben.

das ist bei der Summe bemerkenswert. Nur, FAs sind unberechenbar und vergessen nichts. Verjährt auch nichts ........

Könnte damnach ja nur bei der Festsetzung zum Fehler gekommen sein, denn sonst hätten die vollstreckt.
FA ist zudem schnell, die blockieren einem alles.

Krankenkasse war bei mir schlimmer, hartnäckiger und die schlimmsten, Ämter, die sogenannten Verwaltungsvollstreckungen. :)
 
Ich hab vor ungefähr 200 Antworten hier meine Geschichte geschrieben.
Nochmal zur Wiederholung:

Vor einigen Jahren hab ich mein Konto überzogen (Meine Schuld, dazu stehe ich), dann wurde ein Abbaukonto ausgemacht.
Ich hab brav die Raten zurück bezahlt. Aus irgendeinem Grund bekam ich auf einmal ständig Mahnungen. Ich bin zu meinem Betreuer und der meinte. Die Zahlungen überschneiden sich, keine Sorge.

Auf einmal bekomm ich die Fälligstellung vor 1,5 Jahren. Ich gleich zur Bank, warum und wieso. Ich hab die DEZ Rate nicht bezahlt. Da das schon dreimal gemahnt wurde, gibts kein zurück mehr.

1. Ich war beim Bankberater und hab mich informiert 2. Ich hab immer eingezahlt. Im Jänner, Feb, März, April. etc. Mag sein, dass irgendwas schief gegangen ist. Nicht angekommen oder wirklich von mir einmal vergessen. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr. Aber deswegen hab ich ja auch gefragt. Ich hab mich dann beim Ombudsmann beschwert. Dieser meinte, mein Berater hat mir einen Brief, eine E-Mail geschrieben und mich zig mal angerufen. Niemals hab ich von diesem Typen etwas gehört. Das war die reinste Lüge.

Dann fing mein Dilemma an. Bonität beschmutzt. Andere Bank hat mir den Rahmen abgedreht. Ist super, wenn man Selbstständig ist. Das ganze ging zum Anwalt und ich bekam einen Schrieb vom Gericht. Ausgemacht wurden dann 120 Euro pro Monat mit dem Anwalt der Bank, die ich brav seit 1,5 Jahren bezahlt habe. Diese hab ich NIEMALS ausgelassen. Weil ich wusste, dass wäre nicht gut.

Nun, da mein Berater wie gesagt meinte, ich soll NICHTs bezahlen, wegen Gläubigerbevorzugung hab ich es nicht getan. Das war die Geschichte. Und jetzt hab ich die Pfändung am Hals. Die ich hoffentlich noch irgendwie umgehen kann.

Da bleibt aber dann die Frage...wenn Du nur 120€ jeden Monat zu zahlen hast...warum dann der ganze Aufstand?
Mal schreibst Du von 5000€ Gesamtschuld, dann waren´s mal auch 500€ die Du zahlen solltest ...dann waren´s noch mehr Schulden, jetzt sind es nur 120€ Rate pro Monat...sorry, aber wenn das alles ist, was Du abzuzahlen hast...dann wäre eine Schuldnerberatung tatsächlich mehr als flüssig gewesen.


Sage
 
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Ich habe 5000 Euro Schulden bei der Bank
Ingesamt Schulden 15.000 Euro
Ich habe 500 Euro zur Verfügung pro Monat für alle Raten.
Die Bank bekam jeden Monat 120 Euro.

Was ist daran so kompliziert?
 

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