Schuld und Verantwortung

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Bei einem Täter sehe ich durchaus Schuld und Verantwortung als eine Einheit

das sehe ich ganz anders,
Verantwortung habe ich für jede Sekunde meines Lebens, ob ich sie will, versuche sie abzugeben oder nicht.
Sie hängt an mir wie eine Klette.
Ich kann sie eben nicht loswerden, deswegen *trägt* man ja Verantwortung (eben immer mit sich rum).
Da kann ich noch so viel sagen, ich trage dafür keine Verantwortung, da belüge ich mich, denn ich trage sie.
Ob die gesellschaftlichen Konventionen da anderes sagen oder mich bestrafen wollen, mir für irgendetwas Schuld geben , hat nichts mit meiner Verantwortung die ich immer trage zutun.
Von vielen wird erwartet, ich soll einsehen ich habe etwas böses getan, etwas was *man* nicht tut, und schon soll ich die Verantwortung dafür übernehmen, Schwachsinn, ich hab die Verantwortung eh dafür, für mein Handeln, egal ob es die Gesellschaft befindet.

Schuld wird dir gegeben von jemanden , Verantwortung ist neutral und die hast du, die gibt dir keiner.

Und nein ich habe auch nicht schuld an etwas, sondern ich trage wenn die Verantwortung für etwas.

Das Wort Schuld eine Kreation des Menschen der gerne auf andere zeigt um sich besser (nichtschuldig) zu fühlen.
Um eine Ordnung zu erhalten.
Die der Mensch geschaffen hat.
 
Schuld wird dir gegeben von jemanden , Verantwortung ist neutral und die hast du, die gibt dir keiner.

Stimmt im Unternehmenskontext nicht ganz. Dort existiert Verantwortung und Schuld in einem Kontext wo der Chef in den MA projiziert, z.T. auch in Ablehnung seiner eigenen Verantwortung.

Auch die Erziehung müsste man genauer anschauen. Auch da wird gefühlsmäßig sehr viel Verantwortung in das Kind projiziert.
 
das sehe ich ganz anders,
Verantwortung habe ich für jede Sekunde meines Lebens, ob ich sie will, versuche sie abzugeben oder nicht.
Sie hängt an mir wie eine Klette.
Ich kann sie eben nicht loswerden, deswegen *trägt* man ja Verantwortung (eben immer mit sich rum).
Da kann ich noch so viel sagen, ich trage dafür keine Verantwortung, da belüge ich mich, denn ich trage sie.
Ob die gesellschaftlichen Konventionen da anderes sagen oder mich bestrafen wollen, mir für irgendetwas Schuld geben , hat nichts mit meiner Verantwortung die ich immer trage zutun.
Von vielen wird erwartet, ich soll einsehen ich habe etwas böses getan, etwas was *man* nicht tut, und schon soll ich die Verantwortung dafür übernehmen, Schwachsinn, ich hab die Verantwortung eh dafür, für mein Handeln, egal ob es die Gesellschaft befindet.

Schuld wird dir gegeben von jemanden , Verantwortung ist neutral und die hast du, die gibt dir keiner.

Und nein ich habe auch nicht schuld an etwas, sondern ich trage wenn die Verantwortung für etwas.

Das Wort Schuld eine Kreation des Menschen der gerne auf andere zeigt um sich besser (nichtschuldig) zu fühlen.
Um eine Ordnung zu erhalten.
Die der Mensch geschaffen hat.
Schuld und ob was verdient war, erkennt man erst in den Jahren nach einer Sache - denkste auch so @flimm? Wenn man die Leute dann beobachtet, ob'se gleiche Erfahrungen machen?

Oder gibt es gar keine Schuld pfohr disch? (dass ich nicht so gestellt ordentlich wirke)
 
Das Katholische Dilemma, die katholische Farce ist
genau zwischen der Liebe und dem doppelten Sarkasmus ihres
(Gottes) - Ich.

Unsere Dummheit will das Schicksal einer Psychologischen Dimension auf die Ewigkeit
ausweiten und nennt sie "Jesus". Was mit dem Original nichts zu tun hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt im Unternehmenskontext nicht ganz. Dort existiert Verantwortung und Schuld in einem Kontext wo der Chef in den MA projiziert, z.T. auch in Ablehnung seiner eigenen Verantwortung.

Auch die Erziehung müsste man genauer anschauen. Auch da wird gefühlsmäßig sehr viel Verantwortung in das Kind projiziert.

ersteres dient der Ordnung, menschgenacht, die Schuld.

wenn ich Verantwortung projeziere,habe ich für die Tat des projezierens Verantwortung zu tragen. Veratwortung ist immer da.
 
Hi

Man muss das Ding mit der Schuld etwas auseinander nehmen.

Es gibt Schuld, die entsteht, wenn jemand einen faktischen Gesetzesverstoß zu verantworten hat. Zum Beispiel eine Straftat die mit einer Strafe gesühnt wird. Führt menschliches Handeln oder grobe Unterlassung zu einem faktischen Gesetzesverstoß, so handelt es sich um eine rechtliche sowie ethische Schuld.

Der Schuldbegriff wird jedoch auch angewandt in der Ethik und im Verhaltensumgang kann es ein ´Code´ sein für unerwünschtes Verhalten oder aus der Norm fallen.

Schuld ist dann eine herbe Unterstellung, sittliche versagt zu haben. Das wiegt scher.

Wenn ein Mensch glaubt, oder man ihn glauben macht, dass er sich schuldig gemacht hat, und diese Person nimmt die Schuld an, laufen bestimmte Verdrängungsprozesse ab.

Das Wissen um eingeforderte Schuld und deren unbewusste Aufrechterhaltung, führt häufig zu seelischen Störungen ja sogar zum Suizid.

In etlichen Religionen, besonders auch in der christlichen Ethik, beinhaltet Schuld eine Verfehlung gegenüber Gott.

Schuldfreiheit im religiösen Sinne ist dann nicht durch moralisches gutes Verhalten zu erreichen, sondern allein nur durch den Glauben des Menschen an die göttliche Gnade. Man ist sozusagen einer höheren Macht ausgeliefert.

Deswegen wiegt die Schuld so schwer, als andere negative Emotionen.

Schuld ist auch eine haltlose Unterstellung, sittliche versagt zu haben (im ethischen Kontext) man prangert Menschen an, mit moralische ´Verfehlungen´. Auch bei ´harmlosen´ Angelegenheiten oder da, wo ein Mensch sein Recht wahrnimmt (Homosexualität ect) sich zu entfalten.

Auch wer ´echte´ Schuld auf sich geladen hat, oben mit dem Beispiel der Straftat erläutert, muss Buße tun.

Schuld ist hier der Umstand für etwas Negatives verantwortlich zu sein. Bei ethischen Entscheidungen zu sühnen bzw. Buße zu tun, hier kommt in der Tat die Verantwortung ins Spiel, Schuld zu sühnen setzt die Freiheit des Individuums voraus, (also Einsicht), dass er in dessen Verantwortung liegt.

Wenn also ein Individuum leugnet und freiwillig keine Verantwortung übernehmen will, weil die Einsicht fehlt, zwingt ihn die Gesellschaft zu büßen, weil die Bestraffung die Übernahme von Verantwortung ist.


Verantwortung ist eine Reaktionsbildung auf Schuld,

wie Verleugnung einen Reaktionsbildung sein kann.

Reaktionsbildung = ist ein psychologischer Vorgang. Der sich im Umschlagen von erträglichen Gefühlen äußert für das vorausgegangen Verhalten.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Schuld und ob was verdient war, erkennt man erst in den Jahren nach einer Sache - denkste auch so @flimm? Wenn man die Leute dann beobachtet, ob'se gleiche Erfahrungen machen?

Oder gibt es gar keine Schuld pfohr disch? (dass ich nicht so gestellt ordentlich wirke)

ich denke die Schuldfrage ist bei machen Themen nicht förderlich,
vor allem wenn es um Verantwortung geht.

Verantwortung haben* bedeutet doch nichts anderes, ich handel/denke/fühle/sage usw, und es kommt darauf immer eine Antwort, es kann nie gleiche Erfahrungen geben weil der Mensch mit seinen Facetten einzeln ganz individuell ist.
Erfahrungen haben nichts mit Verantwortung gemein.
Verantwortung geschieht immer.
Alles was der Mensch selbst erfährt, hat er verdient auf Grund vom Wirken, Verdienst ist das was ich bekomme für mein Tun. Jeder Kuss oder auch jede Schramme.

Es ist ein Begriff bei dem ich die Schuld außer Acht lasse,ich lasse des öfteren Schuld weg, weil sie für mich keinen Sinn macht.

Universell gibt es die Schuld nicht und sollte spirituell eigentlich auch fehlen.
 
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ich denke die Schuldfrage ist bei machen Themen nicht förderlich,
vor allem wenn es um Verantwortung geht.

Verantwortung haben* bedeutet doch nichts anderes, ich handel/denke/fühle/sage usw, und es kommt darauf immer eine Antwort, es kann nie gleiche Erfahrungen geben weil der Mensch mit seinen Facetten einzeln ganz individuell ist.
Erfahrungen haben nichts mit Verantwortung gemein.
Verantwortung geschieht immer.
Alles was der Mensch selbst erfährt, hat er verdient auf Grund vom Wirken, Verdienst ist das was ich bekomme für mein Tun. Jeder Kuss oder auch jede Schramme.

Es ist ein Begriff bei dem ich die Schuld außer Acht lasse,ich lasse des öfteren Schuld weg, weil sie für mich keinen Sinn macht.

Universell gibt es die Schuld nicht und sollte spirituell eigentlich auch fehlen.
Problematisch wird es aber wenn ein Opfer sich selber Schuldig fühlt und glaubt selber dafür verantwortlich zu sein wegen dem das geschehen ist.
 
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