Schreiblabor

Ich bin gerade ganz hin und weg von der neue Langsamkeit als Methode zu reisen.

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Mein "aufgepimptes" Megalithen-Tor wird immer interessanter, wie die Steine aussehen, welche Zeichen daran sind, Runen, Spiralen. Welche Tiere darüber krabbeln, eine Echse zB. Ein Rabe landet dort. Dazu habe ich mir dann eine Vorlage genommen, siehe oben, die dem ähnlich sieht, was ich "sehe", und dann ändere ich noch: Kein Grab, höher, nur drei Felsen, Sommerwiese, grün, Trampelpfad. Und das darf auch sein, denn nur so, ohne zu wissen, wie sowas aussieht, bekommen wir das eh nicht hin.


Spannend auch, wie alles immer intensiver wird, mehr Verbindung entsteht, eben durch die Aufmerksamkeit. Was ich auch wieder entdeckt habe ... in der Visualisation Rituale abhalten. Wünsche aussprechen.


Also diese Arbeit daran, das macht nun wirklich wieder Freude.

:flower2:


Nach dem Generve von Flitschiflutschivorbei-Reisen. Wobei mir einfällt, meine Core - Lehrerin, die 20 Jahre reist, die erlebte nie was anderes als Flitschiflutschi, als hastiges Gereise da ;-) ... in den drei Welten.
 
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Nachdem Materialien, Raum, Anordnung usw durchgearbeitet sind, kommt die SEH-PERSPEKTIVE, der Reisende, das Ich, hinein.So gebe ich dem Unbewussten mehr Form, mehr Knochen, mehr Gerüst, ohne es tot zu betonieren.


001 => Intro Panoramablick mit Zentrum Tor

Ich sehe auf der grünen, leicht nebelverhangenen Wiese das steinere Tor mit dem geschängelten Fußpfad dahin im Mittelgrund, sehe den weiten Raum bis zum Waldrand, von wehenden Nebelfetzen bzw Morgendunst durchzogen. Dämmerung. Anhand der Größenverhältnisse erkenne ich, es ist mehr als mannshoch in der Öffnung, im Durchgang.


002 => Close up zum Reisenden hin, wo ich stehe

Blick zum Trampelpfad vor meinen Füßen, der grasige, franselige Rand, die wilden Kräuter, die sommerverdorrten Stengel gemischt mit frischem Grün. Wind kommt auf, der Nebel verweht. Ich sehe den staubigen Lehmboden, Steinchens, Stöckchens, Regenmulden, Furchen.


003 => Annäherung


Nun sehe ich die mächtigen, fetten drei Steine vor mir, zwei stehende in der Erde, eine Platte oben drauf. Der Focus liegt auf dem Durchgang, unten ist der Waldrand zu sehen, darüber der Dämmerungshimmel, orange in blau, der Boden im Morgendunst.


004 => Zwei Monde

Dezenter Hinweis - eine andere Welt. Welcome to Pandora! ;-) Ein großer und ein kleine Mond, Handfläche zu Fingernagel im Größenverhältnis.


005 => Sonne geht auf

Und steht genau im Durchgang, eine symbolische Geburt, eine kosmische Anbindung, meine kleine Reise ist sehr selbstbewusst. Ho!


006 => Adlerschrei hoch oben

Nur ein Punkt im Himmel, Kriiiii.


Dh, für mich schreibe ich das dann ausführlicher, nur mal so als Bsp.
 
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Der zweite Plot von 2010, "Brücke der Engel", war dann eine vorweggenommene schamanische Reisethematik.


Ein Reisender erfährt eine gestaffelte Reise, wo er ein Team an Schläfern aufweckt, die in verschiedenen Unter- und Oberwelten Schlüssel einbringen, um Türen zu öffnen und weitere Entwicklungen zu ermöglichen. Das Interessante von heute aus ist das BILD, das es eine Art zusammengeknüllter Papierball ist, den ich beschrieben habe, intuitiv und wenn ich das heute ausrolle, entfalte, ergibt sich eine Vorwissen, das mich verblüfft.


Es geht um patriarchalische magische Macht, die falsch verstanden, am falschen Platz, destruktiv wirkt, und das weibliche Prinzip unterdrückt. Dadurch sich aber auch zur eigenen Stagnation verurteilt. Sehr sehr spannend wird das alles durch die Chakrenperspektive betrachtet, da hatte ich eine komplette Chakrenleiste und deren Kommunikations- und Hierarchieproblematiken drin, unbewusst, damals.


Auch spannend ist, das der Reisende durch einen Engel angeleitet wird, und einen König/Krieger der Unterwelt in die Aktion bringt, also das gnostische 3-minds Modell der drei Selbste. War mir damals auch unbekannt. Das finde ich faszinerend, da fand Vorab-Wissen statt! Gerade durch die intuitive, unprofessionelle Weise konnte sich das Unbewusste mit seinen Sehungen einschleichen! ;-)

btw - @Obst , auch hier wieder Engelchens am Start, mehr Weihnachtliches geht ja gar net. :)


Was mein Reisender, damals noch nicht der bewusste Lösungsbringer, nicht erreichte, konnte ich dann im Nachhinein aufdröseln, und den einzelnen Welten, Ebenen und Chakren ihren Platz zukommen lassen. Ich bin mal gespannt, wie sich meine neueste Entdeckung, die keltischen Chakrenspirale zum Herzen, auf kommende Geschichten auswirkt.


Es war zwar keine Literatur, keine funktionierende Dramaturgie, doch ich liebe diesen Plot gerade, weil er so voller Brüche und Ungereimtheiten, so voller Fantasie und Lust am Erfinden steckt. Da hatte meine Seele schon vorgezeichnet, was mein Be-Ruf sein wird, die Magie der Imagination, die Reise als Selbsterlösungs- und Selbsteinweihungsweg.


Und das hier oben von 2010 ...

... das will meine Seele nochmal machen, in 2015.

Um mir nochmal zu verdeutlichen, was sich alles bewegt hat in den paar Jahren.

Welten!

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So beginne ich nun gaaaanz langsam mit einer Türe, gemächlich wie ein Whiskeybrauer in Kentucky, jedes Fass einzeln gerollt. Von Hand. Angeschaut. Befühlt. Für gut befunden. Nach professionellen Visualisationskriterien:

- Welche Farben
- Welche Klänge
- Welche Bewegungen
- Welche Materalilien
- Welche andere Sinnerwahrnehmungen

Ja, und nun mache ich es. Das mal zu den ganzen Äußerungen, es gebe keine Willen. Das ist Quatsch. Wille ist, wenn man es einfach tut, ohne sich im Kopf zu verknoten. :) Wenn man genug KRAFT hat, es zu tun.
 

Das hier is die STIMMUNG, das Feeling, was ich da habe bei mir.

Nicht die genaue Szene. Aber so ähnlich.

Der Punkt ist, ich suche zu den Geschichten Material und gebe ihnen damit auch Energie!

Doch alles möglichst logger sehn, relaxen dabei, den Frieden genießen, die Weite herüber holen in graue, kalte Tage in Städten, ... und TRAINIEREN.

Was ich da eigentlich will, ist mein Sehen, meine schamanische Reise zu FORMEN, quasi ... zu erziehen, im positiven Sinn. Ich übe komplexe Settings, die ich slow moving erkunde, aufbaue, da mag nun ein traditioneller Typ sich an die Stirne tocken, mir is das egal, denn ich arbeite quasi für den LCD-HD Screen, statt Schwarzweiß-TV von 1970.

Ich will MEHR! Bessere Qualität! Noch leichter rein. Ich will ohne Augen zu rein, und was weiß ich, als Adler live durch den Grand Canyon von Pandora zischen. Das macht mir Freude, da gehe ich für, da stehe ich auf ohne Murren, usw.

Das nenne ich dann auch WILLE. :)
 
Ein schönes Geschenk :geschenk:

Mache eine Reise, wo du Blumen meditierst! :)

Wenn du eine Wiese siehst, guck hin, was ist denn da an Blumen drin? Weiße Gänseblümchens, knackgelbe Butterblumen, papierne Mohnblumen in HELLROT und schwarz? Indigoblaue Margeriten? Oder kommen da schon Frühlingsboten, wie diese unfassbarst violetten hach soooooo VIOLETTEN Krokusse? Maiglöckchen?

Auch Kräuter sind wundervoll und schön, wenn man sie kennt.

Das heilt einfach nur so, alles, auch Regendepris.

Also ich mache da für meine Schreibreise einen extra Bereich, welche Blumen hats, wo ich bin? Lohnt sich. :flower2:

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Und hier muß man sich vorstellen, das ist eine Treppe innen drin in einer Baumwurzel, eine Wendeltreppe nach unten. Underworld, Anderswelt, Alices Kaninchenloch, Ofelias Brunnen ... here we go again!

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  • irgendwann so ab 7:50 bis 12 min kommt ein endloses Buch, kann man weiterscrollen, aber kommt kurz vor Ende nochmal Film
  • in 6:37 bis 6:40 bin ich kurz zu sehen, haha, in dem einen Baumhaus da

Ja, RIVEN, eine große Liebe von mir, auch eine Unterwelt, die Welt der Moiety, TAY.

Lebensbaum, Traumzeit, Steinkreise, Tiere, ätherische Reiseportale, Reisebücher, Seelenbücher, .... alles dreht sich da um die schamanische Reise und die drei Welten. Vlt reise ich - keine Ahnung jetzt! - ja nicht zu irgendwelchen Weisen im Himalaja, sondern in die Unterwelt. Vielleicht erlebe ich keine bhakti-quatschenden Lehrer, sondern welche, bei denen es um Willen und Kraft geht? Magie! Nur mal so, was mich gerade so inspiriert, ja, wie es immer bei Alice hieß: Willkommen zurück! ;-) Wir alle kennen unsere inneren Universen, haben sie als Kind und im Schlaf bereist.
 
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Unterwelten, Mythen, Traumzeit


in den Köpfen. Meistens gefüllt und gelenkt mit patriarchal stuff, Tod und Gewalt. Ich mags eigentlich ein bißchen poetischer, prachtvoller, aber gut, trotzdem sehr gut. ;-)

Schön, wie in dem Movie die Stagnation ( des Todes) beschrieben wird, und dann kommt WIND, Element Luft, und dieser Herr der Unterwelt erwacht. Geil, wie die Lava dann diese Runenschriften aktiviert, oder, für mich die beste Szene, neben dem Windstoß am Anfang ... als der Balrog da die Türe aufmacht, geht es nahtlos in einen Vogelflug über. Dh, der Typ mit der sperrigen Rüstung ist das tiefe Selbst, der innere Schamane. Er shapeshifted sich in einen Vogel.
 
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