leichte Feder
Mitglied
- Registriert
- 8. Februar 2007
- Beiträge
- 337
Lieber earthangel,
ich verstehe, sogar sehr gut. Weisst du, aus dem, was ich bisher erfahren durfte, kam ich auch so manches mal an solch Momente, wo ich weniger wusste, was ich bin. Wusste nicht, wem und was ich glauben sollte. War verwirrt und unklar mir selbst gegenüber. Wurde von aussen mit Dingen konfrontiert, wo ich selbst glaubte keine Wahl zu haben.
Wie gesagt, ich glaubte.
Irgendwann und durch liebe Begegnungen stellte sich in mir die Frage, warum ich mich mit solch Situationen konfrontiere? Warum will ich das? Was möchte ich dort sehen? Was möchte ich mir damit sagen?
Ganz langsam begriff ich, dass es bei allem, was ich sehe und empfinde, nur um mich selbst geht. Fing an zu verstehen, warum ich in manchen Situationen so reagierte und aus welcher Überzeugung heraus. Ich dachte sehr oft, ich müsse dem anderen treu bleiben, dabei fing ich jedoch an, mir selbst untreu zu werden. Den inneren Bedürfnissen meiner, wie und was mein Herz mir sagte. Ich vergaß mich. Alle anderen durften, weil ich sie verstehen konnte, in jedem Moment, nur mir selbst untersagte ich es. Doch ist das mehr Selbstbetrug gewesen als alles andere. Was ist das für ein Verständnis, welches man gibt und meint zu schenken, und dabei für sich selbst gar keines aufbringen kann??
Eine Verhaltensweise meiner, die sich als oft anstrengend und schmerzhaft erwies. Heute kann ich auch NEIN sagen und ich achte mich, indem ich mir dem Respekt schenke, den ich auch verdiene.
Sich die Kehrseiten der Medaille anzuschauen, benötigt sicherlich Mut und Kraft, und so schockierend sie seien können, so befreiend sind sie dann auch im gleichen Moment.![]()
Dir alles Gute auf deinem weiteren Weg! Hab Vertrauen zu dir und nur zu dir!
Liebe Grüße
Gaia
Du sprichst mir aus dem Herzen!

lg leichte Feder.