schizophrenie - der versuch das unterbewusstsein ins bewusstsein zu holen?

  • Ersteller Ersteller magdalena
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Jep - gefunden - ich habe Deinen Post Nr. 46 zitiert - in dem du Sternenspiel zitiertest (leider falsch - es war als Zitat nicht erkennbar) und bezog mich auf Deine letzten zugefügten Worte (die nicht von Sternenspiel sind), aber leider in dem Zitat nicht auftauchen, warum, - das weiß ich nicht, ich habe auf "Zitieren" gedrückt und sehe erst jetzt, daß ein Teil fehlt ... .
 
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Ach Magdalena - willst du jetzt noch Sternenspiel und mich aufeinanderhetzen?

Sternensoiel und ich haben uns beide sehr gut inhaltlich und nicht nur in diesem Thread angenähert - und das ist eine richtig gute Sache.
Klappt aber nur, wenn zwei Menschen das auch wollen!

Ja, Ireland, das ist jetzt ein lustiges Beispiel, wie man Text interpretiert. Das von dir zitierte Schnipsel hab tatsächlich ich geschrieben, und Magdalena hat beim Zitieren das
versehentlich rausgelöscht, weil das
ist ja noch da, und du hast jetzt geglaubt, es wäre von ihr.

Und wäre es tatsächlich von ihr, könnte ich deine Reaktion gut verstehen, weil der Kontext von dem, was sie sonst so schreibt, würde das, was du hineininterpretierst, mehr oder weniger rechtfertigen (wenn es auch etwas übertrieben scheint, glaubst du nicht, dass es diplomatischere Strategien mit höherem Überzeugungswert gäbe?)

Na ja, und wenn du es in den Kontext stellst, was ICH sonst so schreibe, wirst du andere Dinge hineininterpretieren, und es vielleicht sogar gänzlich für richtig halten, außer du wärst von der offiziellen psychologischen Lehrmeinung zu präjudiziert, um meinen Fall für möglich zu halten.

Ist ein wunderschönes Beispiel für die Art, wie man Text versteht, und was man alles je nach Kontext hineininterpretieren kann, wobei dieses Hineininterpretieren auch notwendig und hochinteressant ist, aber halt auch nicht immer treffend. (Und die größte Diskrepanz ist zwischen Schreiber und Leser, weil als Schreiber hat man einen viel größeren Kontext - das eigene Leben - und als Leser hast du nur das bisschen, was ich hier geschrieben habe.)

Aber gerade wegen solcher Dinge mag ich das Internet ja auch so, weil nix so fix ist wie im richtigen Leben, wo man viel automatischer das Gesagte der anderen interpretiert (wegen Körpersprache etc.), und viel sicherer zu wissen glaubt, dass man genau das versteht, was der andere meint (was ja präzise gesehen, auch nie stimmt).

Und intelligenzfördernd ist die Schrift auch, das weiß man eh schon seit ein paar Jahrtausenden, und gewisse vorgefasste Meinungen in sich findet man auch immer wieder, wenn man im Hineininterpretieren mal danebenhaut, und man kann das ganze vermutlich noch viel mehr ausreizen, indem man sich nicht immer so bemüht, möglichst rational und anständig erscheinen zu müssen, ohne jetzt auch unbedingt allzu sinnlos blödeln zu müssen, aber was wäre, wenn Magdalena uns beide jetzt wirklich aufeinanderhetzen wollte? Hätte ich dann sagen sollen, wie böse du bist, dass du so wundervolle Worte wie die meinen so grässlich missverstehen konntest?
 
Jep - gefunden - ich habe Deinen Post Nr. 46 zitiert - in dem du Sternenspiel zitiertest (leider falsch - es war als Zitat nicht erkennbar) und bezog mich auf Deine letzten zugefügten Worte (die nicht von Sternenspiel sind), aber leider in dem Zitat nicht auftauchen, warum, - das weiß ich nicht, ich habe auf "Zitieren" gedrückt und sehe erst jetzt, daß ein Teil fehlt ... .

weil er halt ihr [/quote] genommen hat und dein zweites nicht mehr gefunden wurde
 


hallo,
liebe menschen, :kiss4:

ich stelle die theorie in den raum, dass schizophrenie den verzweifelten versuch darstellt das unterbewusstsein ins bewussstsein zu holen.

verstand und bewusstsein sind sehr viel jünger als instinkt und unterbewusstsein - da kann mir doch wohl keiner widersprechen - oder?

wieso werden unterbewusstsein und instinkt in unserer gesellschaft immer mehr unterdrückt?

meine theorie - verstand und bewusstsein verhalten sich wie pubertierende kinder gegenüber unterbewusstsein und instinkt.
so ganz nach dem motto - ich fühle mich unterlegen und muss zeigen was ich kann. :jump1:

meine theorie - wirklich mensch - wirklich ganz- werden wir erst dann, wenn wir diesen konkurenzkampf aufgeben können. dann, wenn zwei gleichwertige teile, die sich geteilt haben, um über das erkennen ihrer unterschiedlichkeit und ihrer gleichwertigkeit zugleich, zu einer sich ergänenden partnerschaft wieder zusammen finden.

über die widerstände - über den schmerz - den es verursacht den ergänzenden partner nicht in den arm schließen, aber auch, sich nicht mit ihm auseinandersetzen zu dürfen.

denn, so schrecklich es nun mal ist - die evolution - die natur, deren die evolution sich bedient - und damit auch wieder das prinzip, das allem zugrunde liegt - ist absolut schonungslos -
nur diejenigen kommen durch, die stark genug sind an den widerständen nicht zu zerbrechen, sondern an ihnen zu wachsen.

bitte :rolleyes: bitte,
keine beiträge, die sich an vorurteilen orientieren!
bitte :umarmen: nur versuche objektiver betrachtung meiner theorie.

gerne lade ich auch betroffene ein -
denn sie haben leider so gar keine stimme.

:schaukel:

magdalena

Erstens ist dein Auswurf keine Theorie, sondern bestenfalls eine Idee und zweitens frag ich mich wie du auf so einen absurden Unsinn kommst? Am Schlimmsten dabei ist, das du offensichtlich nicht einmal weisst was Schizophrenie eig. bedeutet.
Schizophrenie hat mit einer Persönlichkeitsspaltung nichts zu tun - dennoch ist dieser Irrtum laut einer Studie weit verbreitet. Das falsche Verständnis der Krankheit steige dabei mit dem Bildungsgrad. Vermutlich hänge das damit zusammen, dass Akademiker sich den Begriff Schizophrenie oft wörtlich herleiten. Selbst Medizinstudenten dachten häufig, dass Schizophrene in einen guten und einen bösen Charakter aufgespalten seien. Die Verwechslung kam ursprünglich zustande, da „schizo“ aus dem Griechischen kommt und „sich abspalten“ bedeutet (nach Davison und Neale, 2007). „Schizo“ bezieht sich auf den Erhalt einiger psychischer Leistungen, z. B. des Gedächtnisses. Im Gegensatz zur Demenz zerstört die Schizophrenie nicht alle kognitiven Funktionen.
Zum Thema Schizophrenie gibt es ganz hervorragende schulmedizinische Bücher. Wenn du dich tatsächlich einmal ernsthaft mit dem Thema beschäftigen möchtest empfehle ich: Yrjö O. Alanen: Schizophrenie. Entstehung, Erscheinungsformen und die bedürfnisangepasste Behandlung, Stuttgart 2001
Falls Störungen im "normalen Verkehr" zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein auftreten kommt es im Übrigen meist zu Panikerkrankungen und in selteneren Fällen zu Psychosen; letztere verweisen aber immer noch nicht auf eine Schizophrenie.
 
Zum Thema Schizophrenie gibt es ganz hervorragende schulmedizinische Bücher. Wenn du dich tatsächlich einmal ernsthaft mit dem Thema beschäftigen möchtest empfehle ich: Yrjö O. Alanen: Schizophrenie. Entstehung, Erscheinungsformen und die bedürfnisangepasste Behandlung, Stuttgart 2001
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nun, das Problem mit den Schulmedizinischen Büchern ist halt, dass sie sehr einseitig sind und nicht den ganzen Menschen betrachten, von daher sind sie zwar nicht unrichtig, aber eben nicht vollständig, da nur ein kleiner Teil analysiert wird, der schlussendlich am Menschen vorbei ziehlt....
 
nun, das Problem mit den Schulmedizinischen Büchern ist halt, dass sie sehr einseitig sind und nicht den ganzen Menschen betrachten, von daher sind sie zwar nicht unrichtig, aber eben nicht vollständig, da nur ein kleiner Teil analysiert wird, der schlussendlich am Menschen vorbei ziehlt....

...und nachdem die schizophrenie bislang nicht aufgeklärt ist bedarf es eben neuer ideen, die vorbehaltlos diskutiert werden sollten....

danke übrigens für die schützenhilfe. :)
 
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nun, das Problem mit den Schulmedizinischen Büchern ist halt, dass sie sehr einseitig sind und nicht den ganzen Menschen betrachten, von daher sind sie zwar nicht unrichtig, aber eben nicht vollständig, da nur ein kleiner Teil analysiert wird, der schlussendlich am Menschen vorbei ziehlt....

...und deshalb bedarf es neuer ideen, die ohne vorurteile diskutiert werden sollten....
 
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