schizophrenie - der versuch das unterbewusstsein ins bewusstsein zu holen?

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jep so denke ich auch jeder hat den funken gottes in sich wenn jeder das endlich erkennt das eigentlich die lehren teilweise richtig sind und mann das gute auch weider geben wurde, wäre vielen geholfen aber in endeffekt
kann das jeder ist halt nur die frage ob wir menschen dazu nochmal uns aufraffen können und uns mit anderen beschäftigen als nur schlechte nachrichten oder medien nach eifern. das es nicht einfach ist ist klar weil halt schon viele in den sock gefallen sind und nicht mehr merken was mit ihnen los ist voher auch?? der fernseher wird ihn das wohl kaum sagen die zeitung auch nicht also woher sollte er das wissen????
mann kann nur versuchen die leute aufzu klären. denke an dagobert duck mit den schachbrett das in ersten feld 1 pfennig in den 2, pfennig in den 3 4 pennig,ind den 4, 8 pennig und so weider zum schluss ist nee beachtliche summe endstanden frag mich bitte jetzt nicht wieiviel lol da war ich ca 8 jahre alt denke ich :banane:

gib erlich zu in mom praktiziere ich das selbst auch nicht so hoffe das ich das auch irgendwann praktizieren kann da ich mich schon zu lange mit religion unter anderen beschäftigt hatte kamm ich in ein teufelskreis aus den ich halt langsam wieder rauskomme. aber vorher habe ich das auch gemacht egal ob auf arbeit oder weis ich wo habe immer versucht mit meinen kollegen ein theam aufzubauen und auch manschmal nicht auf anweisung von chef gehört

und siehe da zum schluss lief die arbeit besser als wenn ich auf die chefs gehört hatte :) die die kunst der maibulation gelernt haben.
ein z.b
der chef weis das eine frau gut arbeitet um noch mehr aus ihr rauszuhollen nimmt er lobt er die andere frau die evtl. nicht so gut arbeitet natüürlich sagt sich die erste frau mom da stimmt doch was nicht habe ich was falsch gemacht?????? und powert sich mehr auf Arbeit aus weil sie angst hat ihren jop zu verlieren.
das nächste mal macht es der chef halt anderes rum um die andere frau zu mehr arbeit zu bewegen . und in endeffekt verdient die Firma und wenn der mitarbeiter kaputt ist wird halt ein neuer eingestellt und das spiel von vorne beginnt. das habe ich aus einen buch aber haut auch hin.

gruß
Alex
 
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tja alex,

die welt wird bevölkert von lauter untertanen - und untertanen, die sich zu chefs aufschwingen, wenns geht -
sie hams nur alle zusammen noch nicht so richtig mitgekriegt -
und die untertanen, die sich in den kirchen zu chefs aufspielen machen die sache noch um einiges schlimmer ..
weil solangs genug schafe gibt, wirds auch immer die hirten geben.

das hat alles mit echtem glauben - mit sehendem vertrauen nix zu tun.

al
magdalena
 
hab jetzt nicht alles gelesen, werd es später nachholen, wollte nur mal schnell sagen, dass ich zum thema gerade was in meinem blog geschrieben hab
 
hab jetzt nicht alles gelesen, werd es später nachholen, wollte nur mal schnell sagen, dass ich zum thema gerade was in meinem blog geschrieben hab

hallo sternenspiel,

dein blog ist sehr beeindruckend - allerdings glaube ich nicht, dass du schon verrückt genug bist, denn die wirklich verrückten antworten lassen sich sehr viel einfacher formulieren.

al
magdalena
 
Ich war schon verrückt genug, sonst würde mich der Staatsanwalt jetzt nicht in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher einweisen lassen wollen. (War eine blöde Geschichte, und ist unglücklich gelaufen, mein Vater holte den Amtsarzt, den wollte ich nicht sehen, da holte der die Polizei, ich hab die Paranoia gekriegt und gedacht, dass sind Kriminelle, die sich als Polizei verkleideten, um mich zu entführen und umzubringen, und hab mich gewehrt, und einem von denen die Hand verdreht, und im Protokoll der Polizisten sieht es so aus, als wäre ich wie ein Verrückter auf sie losgegangen, und eine Gefahr für die Menschheit.)

Ist natürlich so, dass ich unzurechnungsfähig war und demnach unschuldig bin, aber wenn ich meine Schizophrenie in der Zwischenzeit nicht in den Griff bekommen hätte, bestünde die Wahrscheinlichkeit, dass wirklich irgendjemand glaubt, hinter Gittern wäre ich besser aufgehoben.

Wahrscheinlich haben sich meine Selbstheilungskräfte durch diese schwierige Situation enorm mobilisiert, ansonsten würde ich wohl immer noch im Wald herumlaufen, glauben, ich sei Echnaton, und dort mit dem Hitler Krieg führen. War ganz seltsam, der Hitler war eine riesige schwarze Struktur unter der Erde, die am Tag schlief und nur in der Nacht aktiv wurde, und an die du keineswegs ankommen durftest, sonst hätte er dich mit seinen Fallen und Waffen auseinandergenommen, denn er war eigentlich eine große Armee aus lauter Kriegsmaschinerie. Wir hatten dann unsere eigenen Mannen, und die sollten den Wald durchstreifen, und wenn sich der Hitler wo rührte, weil er ihre Bewegung spürte, mussten sie zurückweichen und uns Meldung geben. Auf diese Weise hätten wir dann herausgefunden, wo er liegt, ihn umzingelt, und hoffentlich irgendwie fertiggemacht.

Diese Ereignisse waren die Kulmination von zwei Monaten ständigen Kampfes, wo andauernd überall Feinde waren, oft die gleichen, oft auch neue, und das hat meine Psyche zermürbt, und als dann die Polizisten vor der Tür standen, hab ich zu impulsiv reagiert, weil normalerweise konnte ich selbst damals ein völlig akzeptables Verhalten vorspielen, etwa haben mich zwei Tage vorher auch Polizisten kontrolliert, weil es ihnen seltsam vorkam, dass ich quer über die Felder lief (damals machte ich gerade eine Attacke auf die Buddhas, die wie feindliche weiße Riesen über unserem Dorf standen), und da hab ich ihnen dann ganz normal meinen Ausweis gezeigt und als Draufgabe noch freundlichen Smalltalk mit ihnen geführt, um meine Harmlosigkeit zu beweisen, so dass sie mich weiterlaufen ließen und auch gar nichts mehr dagegen hatten, dass ich quer über die Felder weiterging.

Aber irgendwie bin ich froh, dass ich so mit der Realität kollidiert bin, hätte auch schlimmer kommen können, und erst jetzt merke ich, wie schlecht es mir damals ging, umso erstaunlicher ist es, wie schnell es wieder bergauf geht und wie gesund ich mich jetzt fühle, und auch schon wirklich lachen kann über all die komischen Dinge, die ich damals glaubte und was ich da erlebte.

Ist aber wichtiger, dass man es versteht, was da im Hirn vorging, ich finde es komisch, dass die Psychologie anscheinend noch nicht richtig weiß, was in der Schizophrenie schiefgeht, weil mir ist es sonnenklar, was bei mir danebenlief, und meine teils selbstentwickelten Therapiemethoden funktionieren ausgezeichnet und mit blendendem Erfolg, aber vielleicht bin ich auch ein spezieller Fall.

Vielleicht ist das Hauptproblem, dass die Selbstheilung so wichtig ist und man dazu ein gewisses Wissen über Psychologie und Hirnforschung benötigt, und dass der Therapeut von außen gar nicht viel machen kann als Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, was sie möglicherweise gar nicht so gern tun, weil dann ihr Job nicht mehr so gebraucht wird.

Außerdem stören die Medikamente die Selbstheilung, werden aber in fast allen Fällen verschrieben, so dass ich es auch irgendwie verstehen kann, dass sich die Psychiatrie da selbst in eine Sackgasse manövriert hat.
 
Ist aber wichtiger, dass man es versteht, was da im Hirn vorging, ich finde es komisch, dass die Psychologie anscheinend noch nicht richtig weiß, was in der Schizophrenie schiefgeht, weil mir ist es sonnenklar, was bei mir danebenlief, und meine teils selbstentwickelten Therapiemethoden funktionieren ausgezeichnet und mit blendendem Erfolg, aber vielleicht bin ich auch ein spezieller Fall.

Vielleicht ist das Hauptproblem, dass die Selbstheilung so wichtig ist und man dazu ein gewisses Wissen über Psychologie und Hirnforschung benötigt, und dass der Therapeut von außen gar nicht viel machen kann als Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, was sie möglicherweise gar nicht so gern tun, weil dann ihr Job nicht mehr so gebraucht wird.

Außerdem stören die Medikamente die Selbstheilung, werden aber in fast allen Fällen verschrieben, so dass ich es auch irgendwie verstehen kann, dass sich die Psychiatrie da selbst in eine Sackgasse manövriert hat.[/QUOTE]

tja, sternenspiel,
da verstehe ich aber nun gar nicht, dass du deinen leidensgenossen nicht hilfst indem du die schizophrenie aufklärst.
ich bin ja nur eine im denken ver - rückte. eine, die von einem wirklich schizophrenen im denken ver - rückt worden ist. nach außen hin bin ich 'fürchterlich' normal und krieg noch nicht einmal ein strafmandat für falsch parken. dennoch denke ich wie in meinem blog beschrieben - auf den ich hiermit hinweise.
 
Hab ich eh vor, werd wahrscheinlich ein Buch schreiben.
Wenn du nur im Denken verrückt bist, musst du dich halt zurechtrücken, für mich ist eine total gute Methode, zu denken und die Gedanken im Geist jemand zu erzählen, der mich voll und ganz versteht, am besten einem Psychiater. Das mache ich jeden Tag stundenlang, und zum einen repariert sich dadurch das Denken, und zum anderen hört auch das Unterbewusstsein mit und lernt dadurch.
Man muss sich aber vorstellen, das Unterbewusstsein ist wie ein Kind und versteht nicht alles, lernt aber sehr gut, wenn es die Dinge öfters hört, selbst wenn diese Dinge kompliziert sind. Wenn du direkt mit ihm sprechen willst, musst du dich halt einfach halten, und auch auf seine Reaktion achtgeben.

Dann wirkt auch gut, die Vergangenheit aufzuarbeiten, also sich an Erfahrungen zu erinnern, die man damals falsch interpretiert hat, weil man verrückt war (oder wie in deinem Fall von einem Verrückten beeinflusst). Man muss beim Erinnern dann die neue und richtige Interpretation hineindenken, dadurch ändert sich die Erfahrung in ihrem Gefühlswert.

Ist alles eine lange Arbeit, ich sitze jeden Tag viele Stunden herum und mache das, und fühle mich zwar nicht mehr krank, aber wie ein Patient im Sanatorium, auf Rehabilitation, und wird wahrscheinlich noch einige Zeit dauern, bis sich der neue Zustand konsolidiert hat, und ich bin schon neugierig, wie ich dann bin, weil eins ist sicher, ich bin dann ganz neu, so wie ich noch nie war, und es ist jetzt schon total angenehm, wird aber wohl noch viel angenehmer und schöner.

Deinen Blog hab ich gelesen, alle sich bietenden Perspektiven auf einmal zusammenzufügen wird wohl nicht gehen, aber dafür gibt es ja die Zeit, dass man sie nämlich hintereinander immer wieder einnehmen kann, das bietet Abwechslung, und irgendwie wird auch das Gefühl wachsen, wie sie zusammengehören.
Die zwei Ganzheiten sind dein Bewusstsein und dein Unbewusstes, nehme ich an. Bzw. etwas in deinem Unterbewusstsein, das so wie ein großes zweites Bewusstsein in dir ist, wobei es interessant wäre, wenn ich genauer sagen könnte, was das ist.
 
hallo sternenspiel -

ich hab mich anfangs bei dir nicht ausgekannt, ich dachte schon du willst mich vielleicht nur auf den arm nehmen. aber dann wurde es mir auf einmal egal, weil das von dir formulierte missverständnis mich dazu gebracht hat die dinge weiter zurecht zu rücken - und ich hätte so geantwortet, wie ich jetzt antworte, auch ohne deinen letzten beitrag.

du hast die selbstheilungskräfte angesprochen, die im stande sind die schizophrenie zu heilen.

anders herum - die schizophrenie ist die aktivierung der selbstheilungskräfte.

während bei menschen, die 'normal' bleiben, weil der druck ihrer seelischen schmerzen nicht stark genug ist - aber natürlich vorhanden, ins unterbewusstsein verdrängt, und letztlich somatisiert - sucht die psychose in einer art überlebensmarathon die seelischen schmerzen erst einmal überhaupt bewusst zu machen - in der folge die ursachen herauszufinden - und letztlich aufzulösen.
ist ja nicht wie bei bauchweh - da kann ich hinzeigen und sagen da tuts weh....

aus dem allgemeinen missverständnis heraus werden durch medikamente die selbstheilungskräfte unterdrückt. dazu kommt die stigmatisierung, die je nach individueller stärke als weitere herausforderung angenommen wird - oder eben zu resignation führt.
nicht zuletzt geht es nicht nur um die innerliche auflösung der seelischen schmerzen, sondern auch darum zuerst einmal in der keimzelle, in der familie, veränderung zu bewirken.
zum beispiel dadurch, dass ein vater in höherem ausmaß verantwortung übernimmt und sich einsetzt für seinen sohn - ein heilungsprozess, der ja auch beim vater in gang kommt.
wie weit ein mensch damit geht seine selbstheilungskräfte zu aktivieren hängt sicherlich von vielen persönlichen faktoren ab, aber auch von den äußerlichen umständen.

ich sag mal so - es ist ein schrittweiser prozess. je bewusster ein mensch durch die aktivierung der selbstheilungskräfte wird, desto mehr aktiviert er sie.

positivspirale.

ich nehme ein beispiel aus dem bereich der körperlichen erkrankungen.

ein mensch bekommt immer wieder gastritis.
anfangs nimmt er medikamente - die heilen zwar vorübergehend die gastritis aus - aber die kommt immer wieder und der mensch kommt drauf, dass die medikamente zu verdauungsstörungen führen.
in einem nächsten schritt - schon um einiges bewusster - findet der mensch heraus welche nahrungsmittel er nicht verträgt und lässt sie weg.
dann, nächster schritt, sagt er - ich will das aber essen dürfen - wieso vertrage ich diese nahrungsmittel nicht. vielleicht stellt sich dann heraus, dass der böse helicobacter verantwortlich ist.
wenn sich mensch dann im nächsten schritt fragt - na und, der findet sich doch in jedem darm, wieso macht der ausgerechnet meinen magen krank - dann wird er, wenn er nicht einer ist der resigniert und sich unterkriegen lässt, daran gehen die seelischen ursachen zu suchen.

und zum schluss werden die anstrengungen dann vielleicht so groß, dass er allen menschen erzählen will was sie unheil bleiben lässt.

du scheinst übrigens einen sehr guten psychiater zu haben - hatte ich auch mal - einen der auch bei sich selbst das unheilsein aufsucht?
und einen, der deine potentiale erkennt?

na ja - mit der ganzheit, und der ergänzung um eine andere ganzheit, meine ich auch - nicht nur, aber auch - dass die schizophrenie nur erklärt und aufgelöst werden kann, wenn ein heiler von der einen seite (arzt), und ein heiler von der anderen seite (patient), gleichwertig, im erkennen der unterschiedlichkeit und der gleichwertigkeit zugleich, miteinander kooperieren können.

dir jedenfalls alles liebe - und so ganz daneben kann ich nicht liegen, wenn du gerade mit mir so offen sprichst. :kiss4:

magdalena
 
Stimmt, ich hab einen sehr guten Psychiater, nämlich mich selbst. Ob du es glaubst oder nicht, ich bin auf die ganzen Sachen selbst draufgekommen, und das in ein paar Wochen.

Angefangen hat das Ganze, dass ich mit 20 Castaneda las und zu meinem Dogma erklärte, dadurch hatte ich nach ein paar Jahren ein so verrücktes Denken, dass ich glaubte, die ganzen Erscheinungen seien Telepathie, und begonnen haben die 1994, mit einer ganz intensiven Phase 1998/99, dann hab ich 2003 im Internet jemand kennengelernt, der mir eigentlich nur die Traumanalyse beibringen wollte, aber er kannte sich auch mit C.G. Jung aus, und hat mir gut zugeredet, und da hab ich begriffen, dass das ja nur im Hirn war.

Das hab ich dann 4 Jahre beibehalten, und dann hatte ich den Rückfall, wohl weil seine "Therapie" zu wenig war, und weil er auch meinte, man hat die Anima und das Höhere Selbst, aber das waren eigentlich auch nur schizophrene Gestalten.

Als ich dann vor 3 Wochen draufkam (oder mich wieder erinnerte), dass alles nur im Hirn ist, hab ich dann dauernd daran gearbeitet und untersucht, was denn nun wirklich los war.

Und da hast du vollkommen recht, was du in deinem Beitrag meintest, da ist einfach ein latentes Problem ausgebrochen, und wollte sich zeigen. Und eigentlich ist das nur die halbe Wahrheit, weil eigentlich hat das Gehirn irgendeine Eigenschaft, die ich nur falsch gebrauchte, und dadurch haben sich Teile der Persönlichkeit abgespalten und sind später eigenständig aktiv geworden.

Hauptsächlich waren meine Tagträume mit Mädchen und Frauen schuld, die begannen vielleicht schon im Kindergarten, und führten dazu, dass sich im Gehirn was verselbständigte, nämlich die Areale mit den Erinnerungen an Mädchen und Frauen haben eine Eigendynamik gewonnen, und jetzt hab ich eine ganz komische Struktur im Hirn, so ein Netz mit vielen Frauenbildern, das aber auch ganz andere Eigenschaften hat, und Dinge gelernt hat, weil ich dachte ja, das alles ist telepathisch im Universum und wir fliegen in den Sternen herum.

Dann gab's Gott, der besteht aus Mutter, und zwar die Erinnerungen an die Mutter in der frühen Kindheit. Deswegen ist er geschlechtslos (die Mutter war damals ja auch noch nicht weiblich), und größer und mächtiger als ich. (Sofern ich ihn lasse, mittlerweile sind ja alle brave Lämmchen, die tun was ich sage.)

Und dann gab's drei Figuren, der eine davon Echnaton, die waren immer wie spirituelle Führer, aber mir auch ganz nah, wie ein Bruder, oder wie ich selber, die bestehen aus Erinnerungen an mich selbst, von früher, der eine aus der Kindheit, der zweite (Manfred) von bei 20 Jahren, und Echnaton von später. (Wahrscheinlich gab's da immer einen Knick in der Persönlichkeitsentwicklung.)

Und der Rest, das sind Männer, die sind halt aus Erinnerungen an Männer zusammengesetzt.


Es war eine total wichtige Erkenntnis für mich, dass alle meine Gestalten und Visionen aus einem einzigen Grundmaterial zusammengesetzt sind, und zwar aus den Erinnerungen an andere Menschen. D.h. das Gehirn hat diese Erinnerungen neu zusammenkombiniert und die betreffenden Areale sind von sich aus dynamisch aktiv geworden und haben mit mir und untereinander interagiert.

Ist mir noch nicht ganz klar, was ich davon nun genau halten soll, wahrscheinlich muss man es als ein Experiment der Evolution sehen. Das menschliche Gehirn ist ja überhaupt ein Experiment der Evolution, und die wusste ja nicht im voraus, was dabei herauskommt, und mit dem Denken ist halt was gutes herausgekommen.

Aber das Denken ist eigentlich nichts anderes als die Eigendynamik des semantischen Gedächtnisses, und schizophrene Anfälle sind nichts anderes als die Eigendynamik des episodischen Gedächtnisses, also kann es durchaus sein, dass sich dahinter eine positive Fähigkeit verbirgt, die wir mangels kultureller Vorbilder nicht zu nutzen wissen.

In anderen Kulturen war das ja anders, da erschienen diese Gehirnareale als Götter oder Krafttiere der Schamanen, als Ahnengeister etc., und haben dort offensichtlich einen sozialen Nutzen. Bei uns müsste man halt erst herausfinden, wie man diese Sache verwendet, wenn man sie nicht mehr in einem naiven Realismus nach außen projiziert, sondern weiß, was das ist.

Übrigens sind die Träume auch nichts anderes als kleine schizophrene Anfälle, weil da ist auch das episodische Gedächtnis von sich aus aktiv, und bei den Träumen hat die Psychologie auch schon begriffen, dass sie einen Nutzen haben, also wird es bei (kontrollierten) Visionen auch nicht anders sein.
 
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Stimmt, ich hab einen sehr guten Psychiater, nämlich mich selbst. Ob du es glaubst oder nicht, ich bin auf die ganzen Sachen selbst draufgekommen, und das in ein paar Wochen.

.....und je mehr der innere psychiater in sich selbst vertraut, desto mehr kann er aufhören amok zu laufen - und je mehr er aufhört amok zu laufen, desto mehr lernt er in sich selbst zu vertrauen.....

positivspirale

good luck
 
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