Ist ok, Max,
das bezweifle ich nicht. Es ist sicher sehr oft so, wie du es schilderst - leider. Allerdings kenne ich kein einziges Paar, das aus 2 Esoterikern besteht, es ist immer nur einer und der Partner kommt damit klar, auch wenn er dem nicht so ganz folgen kann. Toleranz reicht völlig aus. Mit einem "echten" Esoteriker kann man sicher relativ gut zusammen leben. Man muss aber auch einiges mitbringen, denn auf kranke Beziehungen wird er sich kaum einlassen.......
ok, auch Deine Meinung und Erfahrung akzeptiere ich, aber sie ist genauso pauschal. Wenn Du kein einziges Esoteriker-Paar kennst - ICH kenne einige, von denen ich weiß, dass sie verheiratet waren und jetzt entweder krampfhaft nach Partner suchen oder einen Partner aus diesen Kreisen haben. Du sagst, Toleranz reicht völlig aus. TOLERANZ ist aber genau das Element einer Ehe oder Beziehung, woran es letztendlich scheitert. Man kann einiges tolerieren, wenn es auf Gegenseitigkeit beruht oder wenn sie die Grenzen nicht übersteigt. In meinen paar bekannten Fällen und bei mir war es der Fall, dass sie anfangs nur von ein paar Fortbildungen gesprochen hat, aber je mehr ich toleriert habe, desto mehr hat sie alles rund um die Esoterik intensiviert. Meine Reaktion darauf war, dass ich ebenso meine Wege ging - und da bin ich sicher nicht allein mit dieser Reaktion - mich hats angezipft, wenn ich die ganze Woche arbeite und Geld für die ganze Familie verdiene und am Wochenende war sie nie da, geschweige denn, wir konnten etwas Gemeinsames unternehmen - und sag mir bitte - wer akzeptiert das auf Dauer???? Dazu muss ich nicht verheiratet sein, nur damit ich den Finanzminister dieses ganzen Kasperltheaters spielen darf, ohne dass von ihr was zurückkommt oder nur ein Funken Toleranz auch für mich spürbar ist! Dann war sie mehrere Tage mal krank und musste Seminare auslassen - in der Folge war sie nicht zum Aushalten, sodass ich aus diesem Grund ebenso meine Interessen fortsetzte und ich in diesem Zustand nicht auf sie Rücksicht nahm. Und was glaubst Du was dann war? Sie hat die Scheidungsklage eingereicht indem sie als Eheverfehlung angab, ich würde mich nicht um sie kümmern. Mich hat niemand gefragt, ob sich meine Frau jemals um mich gekümmert hat, mir nach einem langen Arbeitstag wenigstens ein gebührendes Essen am Tisch gestellt hat oder ob sie sich jemals zu einem Gespräch bereit erklärt hat, wo ich mal nichts von der Esoterik hören musste. Die Kinder sind Gott sei Dank erwachsen, ich habe sie in den letzten Jahren bezüglich Schule und Ausbildung unterstützt und war immer für sie da - das ist der Lohn, den ich für mich verbuchen kann, dass sie jetzt ein ordentliches Leben führen können - mehr Bestätigung brauch ich nicht - dass es jetzt so ist - zur Mutter haben sie keinerlei Kontakt mehr! Das ist ein Ergebnis von vielen - weil es überall so läuft, wenn ein Partner sich der Esoterik zuwendet. Man kann mit denen kein einziges vernünftiges Wort mehr reden, weil man dann glaubt, man wär in einer Geisterstube! Wenigstens habe ich es durchgedrückt, dass sie keinen Cent mehr an Unterhalt von mir erhält - wozu denn auch, wenn sie weder für die Kinder noch für ihre Enkerl was übrig hat - und sie sich ohnehin mit einem "steinreichen Schamanen" vergnügt. Und der Richter hat richtig entschieden, der Unterhalt an sie wurde gerichtlich eingestellt.
So und jetzt melde ich mich aus diesem Forum wieder ab - ich habe gesagt, was Sache zu diesem Thema ist, auch wenn mich viele hier zerrissen haben - der Hintergrund ist der, dass die "Fahnenflüchtigen" nie zu diesem erlebten Ehetheater stehen würden und durch die Umwandlung zum Esoteriker die Schuldgefühle wegrationalisiert haben.