Schattenarbeit

Hi,

also ich hab zwei sehr gute Bücher zur Schattenarbeit, und zwar:

Die dunkle Seite der Lichtjäger von Debbie Ford

und

Emotionale Klärung von John Ruskan

Beide Bücher sind äußerst nutzbringend , zumindest für mich.

liebe Grüsse von Alana
 
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Hi,

also ich hab zwei sehr gute Bücher zur Schattenarbeit, und zwar:

Die dunkle Seite der Lichtjäger von Debbie Ford

und

Emotionale Klärung von John Ruskan

Beide Bücher sind äußerst nutzbringend , zumindest für mich.

liebe Grüsse von Alana



Danke für die Buchtipps! Habe mir mal bei amazon die Rezensionen durchgelesen. Klingt gut und kommt auf die Merkliste.

LG,

543
 
Sie nu wieder! :D

Also, da kannste erstmal höchstens 4 Schubladen gesehen haben. Noch gruseliger, wa?

Das ist nur ein Hilfsmittel. Dieses Schema hat in dem Sinne nur periphär etwas mit Schattenarbeit zu tun. W.R. hats doch oben schon so schön angerissen.

Wenn ich Deine Schattenseiten kenne, bringt das gar nichts, Du musst sie erkennen und vor allem erstmal anerkennen. Hat mit Schubladendenken überhaupt nichts zu tun, außerdem denken wir alle erstmal in Schubladen, auch Du, liebe mara. :liebe1:

Hallo Frater :)

Wie stellst du fest, wer welchem Typ oder Mischtyp angehört?

Liebe Grüße

Bonobo
 
Ja, darauf meine ich auch geantwortet zu haben. Es ist ein Denkmodell, das man unterstützend einsetzen kann. Für mich sind zum Beispiel die homöopathischen Denkanstöße interessant, die ich ähnlich einer Differntialdiagnose da eingeführt habe. Nee, mißtrauisch nicht, wieso sollte ich.

Weil ich dich als sehr ausweichend empfinde ... ;)
Nach den homöopatischen Mitteln habe ich mir den Typ rausgesucht. Ich habe einfach geschaut, welche Mittel mir im Laufe der Zeit begegneten ...

Hmm, ich glaube Du mystifizierst etwas. Weißt Du was Jung mit dem "Schatten" meinte?
Der Schatten "zeigt" sich öfter als Du denkst, da muss man nicht unbedingt so hingelangen. Z.B. wenn jemand ungewöhnlich heftig auch was auch immer reagiert.

Ja, ne, is schon klar. Aber was hilft es deinem Klienten, wenn du seine heftige Reaktion siehst, seinen Schatten am Schlawitchen pakst und er ihn aber nicht sehen kann ? Das interessiert mich ... wie bringst du den Schatten an den Mann oder die Frau ?

Ahja ... mit den homöopatischen Mitteln oder einer anderen Methode, wie einer Aufstellung etc. ? Aber müssen die Menschen sich nicht damit identifizieren ?

Öhm, es ist einfach ein therapeutisches Werkzeug. Es kann also mannigfaltig zum Einsatz kommen, je nachdem, was der Patient benötigt.
So, und jetzt weiche ich Dir aus. Zum einen, weil das individuell völlig verschieden ist, zum anderen weil die Schattenarbeit innerhalb der S.T.C. noch anders aussieht. Und ausweichen tue ich Dir genau hiermit:
7) Die Schattenarbeit der S.T.C. zeichnet sich dadurch aus, dass Elemente der Evokation, Invokation, Aufstellungsarbeit und Homöopathie integriert werden, die hier in schriftlicher Form schlecht vermittelt werden können. Sie werden den richtigen Geschwistern bei Zeiten zugänglich gemacht.

Darf ich dann da mal nachfragen, warum du diese zwei Posts hier reingestellt hast ? Was hast du dir dabei gedacht ?
 
Ja, ne, is schon klar. Aber was hilft es deinem Klienten, wenn du seine heftige Reaktion siehst, seinen Schatten am Schlawitchen pakst und er ihn aber nicht sehen kann ? Das interessiert mich ... wie bringst du den Schatten an den Mann oder die Frau ?

Wenn Du weniger damit beschäftigt wärst, mich als ausweichend wahrzunehmen und mehr wahrzunehmen, würdest Du sehen, dass ich oben geschrieben habe, dass es doch genau darauf ankommt, dass der Patient erkennt, warum er in einer bestimmten Situation so reagiert, wie er reagiert. Er soll also seinen Schatten wahrnehmen.
Weiterhin schrieb ich, dass die Vorgehensweise individuell ist. Wie macht man es? Zum Beispiel durch gezielte Fragen, durch "Nachbohren", durch das Hineinversetzen lassen in eine Situation.

Ahja ... mit den homöopatischen Mitteln oder einer anderen Methode, wie einer Aufstellung etc. ? Aber müssen die Menschen sich nicht damit identifizieren

Womit müssen sie sich identifizieren? Mit der Methode?


Darf ich dann da mal nachfragen, warum du diese zwei Posts hier reingestellt hast ? Was hast du dir dabei gedacht ?

Es passte zum Thema und ich finde diese Arbeit halt unheimlich spannend. Was denkst Du?

Spiel doch auch mal mit offenen Karten! Wie wär das mal! ;)


@Bonobo

Im Gespräch. Aber es gibt wirklich mehr als diese 4 Typen...



So, muss jetzt leider echt los. Bis morgen!


LG, 543
 
Spiel doch auch mal mit offenen Karten! Wie wär das mal! ;)

Ok. Ich halte diese "Schattenarbeit" für einen großen Schlüssel um einiges in der Welt zu verändern, aufzulösen und um in Richtung Frieden zu gehen. Ich stelle aber eben immer wieder fest, dass es nicht funktioniert, dieses Thema an die Menschen zu bringen.

a) muss es mE eine starken Grund geben, sich mit solchen angstbesetzten Themen auseinanderzusetzen und
b) ist es eben auch von der Gesellschaft stark reglementiert.

Hass, Neid, Eifersucht, Grausamkeit, Gewaltbereitschaft usw. sind immer noch Eigenschaften, die allgemein als "schlecht" und somit unter dem Begriff "nicht akzeptabel" abgelegt sind. Freundlichkeit ist eine starke Bewertungsgrundlage und "liebsein" auch. "Die/der ist aber freundlich" "Die/der ist aber ein/e Liebe/r" ... das sind Kriterien die wohlwollend ausdrücken, dass ein allgemein akzeptierter Mensch so zu sein hat.

Dagegen ist kein Kraut gewachsen. Unter dem Aspekt stelle ich Fragen, weil ich denke, dass vielleicht doch jemand ein Kraut gefunden hat, wie man Menschen dazu bringt mal so richtig böse zu sein :) ... und das meine ich eben nicht als Rollenspiel oder "wir tun jetzt mal so als ob" - sondern ich meine "sein" ... Hassen. Zornig sein. Grausamsein. Gewaltätig werden.

Es tun, es sein. Das ist doch Schattenarbeit. Wie bringt man Menschen dazu, das ist meine Frage und ich dachte halt, du wüßtest einen Lösungsansatz.

:firedevil
 
Hallo,

den eigenen Schatten zu erkennen mag schon schwierig sein, ist aber machbar, wenn ich nur will. Was ist aber, wenn ich mit dem Schatten eines Vorfahren rumlaufe? Da nützt mir die ganze Schattenintegration nichts, rein gar nichts.

@ Flater,

auf den ersten Blick sind deine Zuordnungen genial. Auf den zweiten bringen sei keine Lösung. Mir persönlich hat es bisher noch nicht weitergeholfen zu wissen, dass hinter einem "ganz besonders lieb und nett sein" der große Schatten des wütend sein oder angst haben verbirgt.

Schatten hieße viel eher:
Hinter mir befindet sich ein Schatten und kein Licht. Demnach ist das, was hinter mir ist (meine Vorfahren - angefangen bei den Eltern) in der Dunkelheit und wirft Schatten, die mir mein Leben vergällen.

Liebe Grüße pluto :foto:
 
den eigenen Schatten zu erkennen mag schon schwierig sein, ist aber machbar, wenn ich nur will. Was ist aber, wenn ich mit dem Schatten eines Vorfahren rumlaufe? Da nützt mir die ganze Schattenintegration nichts, rein gar nichts.

Hallo Pluto,

was verstehst du unter *mit dem Schatten eines Vorfahren rumlaufen*?

Kannst du mir da ein praktisches Beispiel geben, ich kann mit der Aussage nicht wirklich was anfangen, würd mich aber sehr interessieren, was du damit meinst.
 
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Ok. Ich halte diese "Schattenarbeit" für einen großen Schlüssel um einiges in der Welt zu verändern, aufzulösen und um in Richtung Frieden zu gehen. Ich stelle aber eben immer wieder fest, dass es nicht funktioniert, dieses Thema an die Menschen zu bringen.

Diese Schweirigkeit habe ich bis jetzt so nicht erlebt. Im Gegenteil, ich habe da eher Begeisterung erfahren.

a) muss es mE eine starken Grund geben, sich mit solchen angstbesetzten Themen auseinanderzusetzen und
b) ist es eben auch von der Gesellschaft stark reglementiert.

a) die Angst zu überwinden
b) Ja, hast Du zweifelsohne Recht, aber zum Glück und der Patient muss offen sein. Das klappt nicht mit jeden. Das sieht man hier doch auch sehr "schön" an der "Nazidikussion". Da kannst Du ganze Studien über den Schatten anfertigen. Und Du hast das in einem Beitrag mit dem inneren "Hitler" sehr treffend rausgearbeitet. :)
Schattenarbeit ist nichts für jedermann.


Dagegen ist kein Kraut gewachsen. Unter dem Aspekt stelle ich Fragen, weil ich denke, dass vielleicht doch jemand ein Kraut gefunden hat, wie man Menschen dazu bringt mal so richtig böse zu sein :) ... und das meine ich eben nicht als Rollenspiel oder "wir tun jetzt mal so als ob" - sondern ich meine "sein" ... Hassen. Zornig sein. Grausamsein. Gewaltätig werden.

Verstehe gut was Du meinst, und ich denke das alles darf sein, muss sein. Gerade wenn man immer versucht "lieb" zu sein, dann kommt er doch nach einer Zeit der große böse Schattenmann und dann kommt er als großer Mann um die Ecke.

Es tun, es sein. Das ist doch Schattenarbeit. Wie bringt man Menschen dazu, das ist meine Frage und ich dachte halt, du wüßtest einen Lösungsansatz.

Naja, es ist auch keine Schattenarbeit aus der lieben mara, die Serienkillerin mara zu machen. Vielmehr ihr zu zeigen, dass sie im Inneren die Serienkillerin eh schon ist, und dass die Serienkillerin irgendwann raus will oder sich im Außen zeigt, wenn man ihr keinen Platz einräumt.
Ich war z.B. jahrelang augenscheinlich völlig aggressionsgehemmt, komischerweise aber jedes Wochenende in übelste Schlägereien verwickelt. Irgendwann dachte ich mir das kann nicht sein und konfrontierte mich selbst mit diesem Aggressor in mir, machte 3mal die Woche Kampfsport, später Fechten und es gab keine Schlägerereien mehr.
Auch schon solche Sachen können sehr heilsam sein.
Gerade die Aggression zeigt sich aber gerne sehr versteckt und subtil.

Wie bringt man Menschen dazu? Dazu bringen kann man sie nicht, wenn sie nicht wollen. Spürst Du allerdings eine heftige Reaktion auf bestimmte Geschehnisse, kannst Du den Patienten behutsam führen.


Habe das unbestimmte Gefühl meine Antwort war nicht befriedigend für Dich, aber heute habe ich viieeeeeeeeeeeeeeeeel Zeit.


LG,

543
 
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