Schamanismus und Recht

Aber eine Frage: Warum muss in einer "Friedenspfeife" Hanf drin sein, wenn traditionell kein Volk bekannt ist, welches Hanf in der Pfeife hatte?
Ist ja schön und gut, wenn man neue Traditionen begründet oder auch Traditionen vermischt, aber das hat ja dann mit der eigentlichen Tradition nicht mehr viel zu tun, sondern ist etwas anderes...

Wie kannst du wissen, dass es keine Völker gegeben hat oder noch gibt, die Hanf konsumierten - als Ritual? Es geht hier nicht ausgerechnet um die Friedenspfeife. Viel altes Wissen wurde geheimgehalten, um nicht verfolgt zu werden. Siehe Hexen. Und mit dem Geheimhalten und dem Lauf des Zeitgeistes sind solche Traditionen langsam erloschen. Aber es gibt immer noch vereinzelt Menschen die vielleicht auch nur zufällig wieder auf dieses Wissen gestossen sind. Ich wiederhole mich: Schaut euch die Rastafarians an in Jamaica, oder die Hippybewegung in den 60 u. 70er Jahren! lg - chollo
 
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Ich wiederhole mich: Schaut euch die Rastafarians an in Jamaica, oder die Hippybewegung in den 60 u. 70er Jahren! lg - chollo

Naja, chollo, aber das sind keine schamanisch agierenden Personen per se gewesen ;) . Auch mit der ganzen Friedenspfeifen/Hanf/Kiffe-Diskussion werden mal wieder alle möglichen Elemente, Ritual, Kultur, Magie, als Schamanismus verkauft und das ist nun mal nicht so.
Vielleicht verstehst du diese Allegorie: Der Kiffende ist vergleichbar mit jemandem, der ins Meer fällt und dabei ein paar nette Fische sieht (oder sich manchmal einbildet, welche zu sehen), vielleicht sogar die Schatten von größeren Fischen tiefer unten. Der Schamane macht nen Hechtsprung und taucht nach unten, mitunter tiefer als der Kiffende jemals blicken könnte, und teilweise folgen ihm auch die Fischlein dort runter oder er bringt welche mit nach oben. Natürlich gibts alle möglichen Grauzonen dazwischen.
Nicht berücksichtigt in dem Vergleich ist, daß nicht jeder der Kiffer schwimmen kann und daß die See manchmal rauh und stürmisch ist und daß es auch Fische gibt, die zappelnde Menschlein manchmal lecker finden.

ciao, :blume: Delphinium
 
Naja, chollo, aber das sind keine schamanisch agierenden Personen per se gewesen ;) . Auch mit der ganzen Friedenspfeifen/Hanf/Kiffe-Diskussion werden mal wieder alle möglichen Elemente, Ritual, Kultur, Magie, als Schamanismus verkauft und das ist nun mal nicht so.
Vielleicht verstehst du diese Allegorie: Der Kiffende ist vergleichbar mit jemandem, der ins Meer fällt und dabei ein paar nette Fische sieht (oder sich manchmal einbildet, welche zu sehen), vielleicht sogar die Schatten von größeren Fischen tiefer unten. Der Schamane macht nen Hechtsprung und taucht nach unten, mitunter tiefer als der Kiffende jemals blicken könnte, und teilweise folgen ihm auch die Fischlein dort runter oder er bringt welche mit nach oben. Natürlich gibts alle möglichen Grauzonen dazwischen.
Nicht berücksichtigt in dem Vergleich ist, daß nicht jeder der Kiffer schwimmen kann und daß die See manchmal rauh und stürmisch ist und daß es auch Fische gibt, die zappelnde Menschlein manchmal lecker finden.

ciao, :blume: Delphinium

Ich finde deinen Vergleich echt gut, wirklich gut! Ich weiss nicht ob du meinen Vergleich gelesen hast, (Thread #60) aber deiner gefällt mir besser!!
Du hast aber vergessen zu erwähnen, sollte der Kiffer auch nur erahnen, dass er in der Tiefe Ungeheuerliches aber auch traumhaft Schönes erblicken könnte, würde er vielleicht versuchen und lernen einen Hechtsprung wie ein Schamane zu machen. Dazu müsste er allerdings vorher die Prüfungen bestehen, oder gewisse Bedingungen erfüllen!
lg-chollo
 
Auch wenn Hanf für Friede etc. steht, kann man es missbrauchen.

Ich kenn Leute, die bekommen nichts mehr auf die Reihe, weil sie ständig bekifft sind und ohne ihre drei Joints am Abend nicht schlafen können.
Klar - sie sind friedlich, fangen weniger Schlägereien an als Menschen, die auf Alkohol drauf sind. Aber ob es so gut ist, die ganze Zeit bekifft zu sein, wage ich zu bezweifeln.

Natürlich wäre es schön, wenn alle Menschen selbstverantwortlich handeln würden, aber die Menschen hier sind es häufig nicht gewohnt, mit solchen Stoffen konstruktiv umzugehen.

...du hast vollkommen recht, ohne Geistigen Hintergrund, an dem man sich festhalten kann, ist es sehr gefährlich seinen Geist zu öffnen und die Erfahrungen die man macht zu interpretieren...
oder was interpretiert man, wenn man an nichts Glaubt... ..oder an noch viel Gefährlichere sachen glaubt...
da kann manches in die Hose gehn..
 
Wer sich gerne ein Pfeifchen mit was auch immer stopfen möchte, ja meine Güte, macht das.
Früher nannte man das Kiffen, heute heißt das Friedenspfeife rauchen und ist dann Schamanismus.
Hab ich jetzt verstanden.
 
Langsam finden wir vielleicht tatsächlich ne Ebene ;)
Aber ich werd ja eh bald gesperrt :D

ciao, :blume: Delphinium

Warum solltest du gesperrt werden? Weil du immer mit Nachdruck und manchmal etwas heftig eine klare Linie in Sachen Schamanismus haben willst?
Versteh ich nicht. Aber du musst auch zugeben, dass eine klare Defination - Was genau ist Schamanismus ? - in der heutigen Zeit nicht mehr so einfach möglich sein kann. Denn zu gross ist der Unterschied zwischen den Kulturen und die Ziele der schamanisch Tätigen. lg chollo
 
Wer sich gerne ein Pfeifchen mit was auch immer stopfen möchte, ja meine Güte, macht das.
Früher nannte man das Kiffen, heute heißt das Friedenspfeife rauchen und ist dann Schamanismus.
Hab ich jetzt verstanden.

Wenn jemand ein Aspirin nimmst, weil er sich damit erhofft, seine Kopfschmerzen damit zu heilen, ist das ok für dich?
Wenn dieser jemand aber 100 Aspirins nimmt, um sich damit wegzufegen, wirst du aber von Missbrauch sprechen, oder??
Mehr hab ich dazu nicht zu sagen!
lg - chollo
 
Versteh ich nicht. Aber du musst auch zugeben, dass eine klare Defination - Was genau ist Schamanismus ? - in der heutigen Zeit nicht mehr so einfach möglich sein kann. Denn zu gross ist der Unterschied zwischen den Kulturen und die Ziele der schamanisch Tätigen. lg chollo

seit wann definieren die kultur und die ziele eine tätigkeit?
das ist per se eine unlogische argumentation, mit der nur nebenschauplätze eröffnet werden und mit der möglicherweise von fehlendem hintergrundwissen abgelenkt wird.

:)
 
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VON MATHIAS BRÖCKERS(taz.de)
No Business like Cannabusiness
Illegal angebauter Hanf war im Jahr 2005 das umsatzstärkste Agrarprodukt der USA - das geschätzte Volumen von 35 Milliarden Dollar überstieg sogar die Weizenernte. Hanf-Aktivisten fordern nun erst recht eine Reform der Cannabis-Gesetze: Statt einen "War on Drugs" zu führen, solle der Staat sich lieber über potenzielle Steuereinnahmen freuen


Hanf, Cannabis sativa, ist nicht nur eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit, sondern auch eine der einträglichsten. Keine andere Pflanze kann vielfältiger genutzt werden: Hanfsamen liefern eiweißreiche Nahrungsmittel, Hanffasern die haltbarsten Textilien, Papier und Baumaterial, und Hanfblüten eine schon seit Jahrtausenden verwendete Medizin.
 
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