liebe moni!Miramoni schrieb:doch bin ich mir für MICH sicher, dass ich nur das brauche und bekomme, was für mich im moment (das berühmte JETZT) gut und not-wenig ist.
it's really not wenig... und ein drüberhinaus wär vielleicht sogar ballast, der mehr bindet als bereichert. mich faszinieren die italienischen köche, die großen wert darauf legen, dass alles "molto semplice" zu sein hätte, weniges von bester qualität, respektvoll zubereitet, und dann darf es ganz unprätentiös sein, was es ist.
oder aber martin buber in "ich und du", der über das unbeschreibliche einer tiefen begegnung schreibt: "es ist nur alles ... weil ein einzelnes darin nicht zu haben ist."
not wenig, gell
das WOLLEN oder das WÜNSCHEN? wittgenstein unterscheidet das etwa so: "das wünschen geht der handlung voran - und hat mit ihr nichts zu tun. der wille zeigt sich in der form der handlung."Miramoni schrieb:mir ist das WOLLEN abhanden gekommen, vermute, das FINDEN steht an.
mir scheint, der wert des wünschens könnte darin liegen, möglichkeitsräume zu weiten... welche resonanzen muss ich in mir aufbereitet haben, um finden zu können? und ... ist es nicht ein ausdruck von respekt gegenüber den fundstücken, dass ich sie willentlich zu meinen mache? ich habe eh den eindruck, du willst finden...
verwirrung als eine tragende säule von entwicklung... hoffen wir's

alles liebe, jake