Schamanismen

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Na ja, liebe @Kiona_, ich war ja auch seit 1979 bis letztes Jahr Figurenspieler und reiste damit durch die Welt. Von Kanada, durch Europa, Australien und viele Male um die Kugel herum. Dazu im Kern spirituell, aber immer schön geerdet. Nun wohne ich in Wurzen, bis meine Mutter ihre Lebensreise zur Ruhe bringt und dann ziehe ich auf mein Land auf den Philippinen. Ich meine der zu sein, der am meisten von sich selbst weiß.

Aber ich habe da noch etwas zum Thema Schamanismen. Das aber Später.
 
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Bei der Gelegenheit mag ich auch meine intensiven Begegnungen mit den Yatiris, also den traditionellen Heilpraktikern, Kulturträgern, Ritualleitenden und soziale Personen sind bei denen man Rat einholen kann kurz erwähnen. Ob es sich da bei Ratsuchenden um Angelegenheiten zur Trauer oder und dem Umgang mit Verstorbenen drehte, oder man neue Verhaltensweisen entwickeln wollte, sie konnten stets auf eine fast ungebrochen angesammelte Weisheit aus ihrer Kultur zurückgreifen und unterstützend wirken. Auch die ich da kennenlernte lehnen eine Zugehörigkeit zum Schamanismus ab und wehren sich selbst so zu bezeichnen, als ich sie nach dieser Möglichkeit fragte.
 
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Als ich zu einer Schamanenausdbildung als Gast zugelassen war, ich zwar nicht hin wollte, aber ein Freund es sich sehr wünschte und zwischen Schanenlehrenden und mir vermittelte wollte dieser anfänglich ebenfalls nicht. Erst als mein Freund dem Schamanenlehrer Geld zu einem Gasttag meiner Anbot sagte er zu. Von diesem Gastgeldhandel erfuhr ich aber erst später.

Nun, so kam es dass ich Gast in einer Schamanenausbildung war. Thema damals war das Krafttier. Ich könnte jetzt Einzelheiten beschreiben was da und wie versucht wurde. Aber das erspare ich euch hier.

Nur soviel, irgendwann fragte der der Schamanenausbilder seine zahlenden Schüler welches Krafttier sich ihnen und in welcher Weise gezeigt hätte.

Als ich an die Reihe kam fragte ich ihn ob er denn nicht schon selbst gesehen hätte welches Krafttier zu wem sich zeigte. Als wenn Rollläden in seinen Augen heruntergingen veränderte es sich in seinen Augen. Er meinte etwas angesträngt, das auch jeder nicht preisgeben müsse welches Krafttier sich gezeigt hätte, mich anschauend aber mit den anderen sprechend.

Ich meinte eine Frage dem Schamanenlehrer geben zu dürfen, da er mich noch musterte. Mit, "darf ich dich fragen..." beginne ich nicht zu fragen, weil dies schon die erste Frage wäre ohne vorherige Zustimmung des Gefragten. Also fragte ich ihn, "Wenn ich einer Spitzmaus entspräche und sich mir eine Krabbe zeigte, was dies zu bedeuten hätte." Seine Augen funkelten und er schien nachzusinnen.

Ich reichte ihm die Hand und lächelte wirklich im gutem Sinne und sagte ihm, "Als Mensch und Gast bin ich gekommen, bedanke mich und gehe nun sogleich auch als Mensch und geleutert wieder." Er schlug meine Hand aus und hatte sichtlich keine gute Stimmung. "Schade", dachte ich nur und wunk den anderen die freundlich zurückwunken.

Schamanismen halt.
 
Nun so zwischendurch auch eine Buchempfehlung in der auch Hilfestellung geleistet wird wie man Neoschamanentum, schreib Schamanismen sich selbst und auf dem heutigen Stand beleuchten darf, wenn man mag.

Der Titel vom Buch lautet: Ethnologie ( 2. Auflage), von Frank Heidemann.

Auf den Seiten 44 und 273 wird da einiges aufgezeigt. Ich darf den Text nicht zitieren, da mit Recht darauf Urheberrecht besteht.
 
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Hineinziehenwollen. Das scheint nicht nur bei und in den Schamanismen eine gewisse Rolle zu spielen, wobei Faktoren von Vereinsamung und Wunsch nach Anerkennung bestimmt auch eine Rolle dabei spielen könnten. Vielleicht schlage ich noch, oder ein anderer, ein Thema wie "Abgehobene transformierte Spiritualität, im Vergleich zu menschlich geerdeten Spiritualität." vor. Mal schauen wie viel Lust ich dazu haben werde und Zeit investieren mag.
 
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