Schamanismen

Super Beitrag. Das finde ich zumindest.
 
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Es geht mir um Deine eigenen Erlebnisse ...

Deine Fäden sind zwar wirklich sehr interessant und sind auch angefüllt mit Wissen, aber mehr als Rezepturen, Anleitungen und eigene Überzeugungen, garniert mit schönen Fotos findet man dort auch nicht.
Insofern ...

Und du hast jetzt in der kurzen Zeit 100 Seiten und 1K Beiträge in diesem Thread gelesen? Respekt.
 
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Eher um einen Namen oder ein Wort.
Nein, es ging ganz explizit darum, dass behauptet wurde, es stünden Aussagen in einem Buch, die dort so nicht enthalten sind. Die Autoren lehnen den Begriff "Schamanin" nicht endgültig ab, sondern weisen darauf hin, dass sein Gebrauch reflektiert und bewusst erfolgen muss. Das ist relevant, weil der Begriff je nach Subtext und Kontext passend und richtig sein kann – oder schlicht der einzige ist, der in unserem Kulturkreis zur Verfügung steht, da es keine alternative Bezeichnung gibt.
Hinzu kommt, dass es Phänomene gibt, die unter den Begriff "Schamanismus" oder "Schamane" fallen, auch wenn dies in Bezug auf indigene, authentische religiöse oder spirituelle Praktiken unpassend sein mag. Gleichzeitig ist der Begriff für das westliche Konglomerat an Techniken und Praktiken, das sich aus einem falschen Verständnis entwickelt hat, durchaus zutreffend – WENN man sich darauf einigt, dass diese Praktiken nicht authentisch indigen sind.
Früher habe ich das anders gesehen, aber inzwischen verstehe ich das Paradoxon, das sich nicht vollständig auflösen lässt: Es gibt in unserem Kulturkreis keine identische Entsprechung für das, was der Begriff in seinem Ursprung bedeutet – besonders da dieser Ursprung selbst bereits problematisch und nicht korrekt war.
 
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