LeBaron schrieb:
tierische Nahrung -
Fleisch- die mit Abstand bedeutenste, nährstoffreichste
Ernährungsform des Menschen ist.
Vegetarier wie du können zwar gerade noch überleben, gegen ihre
Natur, gesund ernähren tun sie sich aber überhaupt nicht.
LB
Hallo Le Baron,
zum Thema Fleisch ist gesund ?
Fleisch ist 100% ersetzbar und nicht mehr so gesund.
Bei Fleisch geht es hauptsächlich um die Versorgung von biologisch hochwertigem Eiweiß.
Hierzu einige Infos:
** Der erwachsene gesunde Mensch benötigt 0,8g/ Kg Körpergewicht biologisch hochwertiges Eiweiß am Tag ca. 60 70g /Tag.
Biologische Wertigkeit von Eiweiß
Es gibt insgesamt 22 proteinogene Aminosäuren
Der Körper synthetisiert selbst ca.14 Aminosäuren
8 Essentielle Aminosäuren die dem menschlichen Körper zugeführt werden müssen:
Valin, Leucin Isoleucin, Threonin, Methionin, Lysin, Phenylalalin, Tryptophan
Sind sie alle gleichmäßig im relativ hohem Mengenverhältnis wie sie in den Körpereiweißstoffen vorkommen, ist eine hohe biologische Wertigkeit gewährleistet.
Bedarf an 8 essentiellen lebensnotwendigen Aminosäuren zur Bildung
von 70g Körpereiweiß:
3,5g Valin
5,3g Leucin
3,2g Isoleucin
3,4g Threonin
1,5g Methionin
4,2g Lysin
3,2g Phenylalin
0,9g Tryptophan.
-Biologische Wertigkeit von EW in Nahrungsgütern:
-Ei 94%
-Milch 86%
-Quark 86%
-Rotbarsch 80 %
-Rindfleisch 76%
-Sojabohne 72%
-Kartoffeln 67%
-Weizenmehl 35%
-Hülsenfrüchte 30%
das muss ja auch kein Problem sein, du benötigst nur schlicht mehr davon!!!
Und Vitamin B12 was in krauser Petersilie vorkommt
Pflanzeneiweiss hat eine geringere biologische Wertigkeit,
deshalb bedarf es ja auch einer Kombination
Lysin 35% Biologische Wertigkeit, &
Methionin 30% Biologische Wertigkeit Getreide und Hülsenfrüchte(Leguminosen)
oder
ein Teil Kombination mit Quarkspeise oder anderen Milchprodukten, oder Eiern
-Ovo-Lacto-Vegetarisch Kost ist vollwertige Kost für Vegetarier
-reine Veganerkost ist nicht vollwertig, nur kurzzeitig durchführbar
-Ovo-Lacto-Vegetarisch Kost ist vollwertige Kost für Vegetarier
-reine Veganerkost ist nicht vollwertig, nur kurzzeitig durchführbar
Vegetarier haben Vorteile bezüglich der Gesundheit
Bluthochdruck ist seltener
Vegetarier, die auch Eier und Milchprodukte verzehren, leiden seltener an Übergewicht und hohem Blutdruck. Dies belegen Langzeitstudien. Außerdem sind ihre Cholesterinwerte in der Regel günstiger als bei Menschen mit durchschnittlicher Ernährungsweise.
Allgemein haben Vegetarier ein geringeres Risiko für Krebs oder Herz-Kreislauf-Leiden sowie Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes mellitus oder Gicht. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass nicht ausschließlich wie früher behauptet die insgesamt gesündere Lebensweise von Vegetariern den guten
Gesundheitsstatus bedingt. Zahlreiche Vorteile sind tatsächlich unmittelbar auf die Ernährungsweise zurückzuführen. Das Erfolgsgeheimnis vegetarischer Kost liegt in ihrer Zusammensetzung: Da Vegetarier größere Mengen Getreide, Obst und Gemüse essen, führen sie ihrem Körper mehr komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe zu. Die überwiegend pflanzlichen Fette ihrer Nahrung liefern gesättigte sowie einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren in einem günstigen Verhältnis.
Auch bei der Vitaminzufuhr schneiden Vegetarier in der Regel besser ab als Mischköstler: Sie nehmen mehr Vitamin C, E und B1 sowie Beta-Carotin und Folsäure auf. Zudem sind sie besonders gut mit Magnesium, Kalium und Mangan versorgt. Ihr Salzkonsum liegt meist weit unter dem Durchschnitt ein weiteres gesundheitliches Plus.
Bioaktive Substanzen satt
Außerdem nehmen Vegetarier mit ihrer Kost eine Menge bioaktiver Substanzen auf. Dazu gehören die so genannten sekundären Pflanzenstoffe in Obst, Gemüse und Getreide sowie gesundheitsfördernde Substanzen in fermentierten Milchprodukten wie Joghurt. Sie alle haben keinen Nährstoffcharakter, greifen aber aktiv in den Stoffwechsel ein. Dazu kommt, wie schon erwähnt, der gesunde Lebensstil, den viele Vegetarier pflegen. Umfragen zufolge treiben mehr als 80 Prozent von ihnen mindestens einmal wöchentlich Sport, die Hälfte tut das sogar täglich. Dies verstärkt die günstigen Effekte einer fleischlosen Kost. Auch mit Genussmitteln gehen Vegetarier meist sehr sparsam um: 90 Prozent rauchen nicht, 70
Prozent trinken selten Bier oder Wein. Auch Kaffee oder schwarzen Tee konsumieren die meisten Befragten selten oder gar nicht.
Pflanzliches Eisen ist für den menschlichen Organismus sehr viel schwerer verwertbar als tierisches. Fleischlose Ernährung galt deshalb lange Zeit als Eisenmangelkost, die zu Blutarmut (Anämie) führe eine Auffassung, die neue Studien widerlegen. Vegetarier leiden nicht häufiger an Eisenmangel- Anämie als Durchschnittsbürger vorausgesetzt, sie gestalten ihren Speisezettel abwechslungsreich und kombinieren die Lebensmittel richtig.
Ein Glas Orangensaft beispielsweise fördert wegen seines Vitamin-C-Gehalts die Eisenaufnahme. Unterschiede bestehen aber bei den Eisenreserven. Sie sind bei Vegetariern geringer.
Von rein veganer Kost ohne Milch und Milchprodukte wird abgeraten.
Rein pflanzliche Kost ohne Milch und Milchprodukte kann bei ihnen zu einer lebensbedrohlichen Unterversorgung führen. So ist in der Wachstumsphase die Zufuhr von Eiweiß und Energie kaum ausreichend. Die Mineralstoffe Kalzium und Eisen, die Vitamine D, B2 und B12 sowie das Spurenelement Jod werden meist in zu geringen Mengen aufgenommen. Besonders problematisch ist die Zufuhr von Vitamin B12, das fast ausschließlich in tierischen Nahrungsmitteln enthalten ist. Bei voll gestillten Babys kann es zu schweren und zum Teil bleibenden Störungen der Nerven- und Gehirnentwicklung kommen, wenn sich ihre Mütter schon längere Zeit vegan ernähren. Doch auch erwachsene Veganer kommen kaum ohne zusätzliche Vitamin-B12- und Eisenpräparate aus.
Fleischarm ist am besten
Die tägliche Kost (ovo-)lakto-vegetabil zu gestalten kann sich aus gesundheitlicher Sicht lohnen. Um Versorgungslücken zu vermeiden, sind allerdings sehr gute Ernährungskenntnisse erforderlich. Muss der Organimus Außergewöhnliches leisten, zum Beispiel während der Schwangerschaft oder im Wachstum, kann der Nährstoffhaushalt trotzdem zu einem ernsten Problem werden.
Am gesündesten scheinen ohne hin die Menschen zu leben, die überwiegend zu Grünzeug und frischem Obst greifen, gelegentlich aber auch ein Steak oder Schnitzel genießen. Solche gemäßigten Vegetarier schneiden in vergleichenden Studien besonders gut ab. Sie leben nicht nur länger als Mischköstler, sondern auch als reine Vegetarier. Dies zeigt eine Untersuchung des Deutschen Krebsforschungszentrums. An einer Langzeitstudie, die mehr als 20 Jahre lief, beteiligten sich 1904 Vegetarier, Veganer sowie gemäßigte Vegetarier mit gelegentlichem Fleisch- und Fischkonsum. Rein statistisch wären in diesem Zeitraum 100 Todesfälle zu erwarten gewesen. Tatsächlich starben 59 Teilnehmer. Das Sterberisiko der gemäßigten Vegetarier war das geringste, das der Veganer war
am höchsten.
Ernährungswissenschaftler raten daher, die vegetarische Kost nicht allzu verbissen zu sehen. Wer sich gelegentlich ein Fleisch- oder Fischgericht gönnt, isst genauso gesund und bringt mehr Abwechslung auf den Speisezettel. Die Nährstoffversorgung gestaltet sich einfacher, und eine fleischarme Ernährung lässt sich auch im Alltag leichter durchhalten.
Vegetarier-Typen
Ovo-Lakto-Vegetarier meiden Fleisch und Fisch, essen aber tierische Produkte wie Milch, Butter, Käse und Eier.
Lakto-Vegetarier verzehren neben pflanzlicher Nahrung Milch und Milchprodukte, aber keine Eier.
Ovo-Vegetarier essen weder Fleisch noch Fisch, Milch oder Milchprodukte, Eier hingegen schon.
Strenge Vegetarier (Veganer) meiden sämtliche Lebensmittel tierischer Herkunft, im Extremfall sogar Honig.
Rohköstler bilden eine besondere Gruppe unter den Veganern. Sie meiden gekochte Nahrung und verzehren große Mengen an rohem Obst und Gemüse.
Pudding-Vegetarier verzichten auf Fleisch und Fisch, essen aber zu viel, zu fett und zu salzig. Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe kommen häufig zu kurz.
Laktovegetarische Ernährung:
Milch und Milcherzeugnisse sind lebenswichtige Eiweiß und Calcium und Phosphorlieferanten, B12 und D (Joghurt, Buttermilch, Dickmilch, Molke, Quark und Käse).
Auf eine ausreichende Eisen- und Jodzufuhr ist zu achten.
Eisenreichen Gemüsearten (Fenchel, Grünkohl, Spinat, Brokkoli, Haferflocken, Hirsegericht sollten häufig auf dem Speiseplan stehen.
Zu eisenreichen Nahrungsmitteln soll man zur besseren Bioverfügbarkeit ein Glas frisch gepressten Orangen- oder Apfelsaft, da Vitamin C die Eisenverwertung verbessert.
Rote Obstsäfte wie z. B. roter Traubensaft tragen ebenfalls zur Deckung des Eisenbedarfs bei. Jod lässt sich in der Regel über Jodiertes Meersalz in ausreichender Menge zuführen.
Bei Ovolaktovegetarischer Ernährung gibt es auch mal ein Ei,
es hat die hochwertigste biologische Wertigkeit aller Eiweißnahrungsgüter.
Eiweiß dient zum Zellaufbau und der Erneuerung.
Fleisch ist mit Schadstoffen belastet,
Kadavermehl wurde verfüttert, Hormonbehandungen, Beruhigungsmittel, Antibiotika
BSE von Prionen
..
http://www.uni-bayreuth.de/departments/didaktikchemie/wurst/glied.htm
Bestätigt: Rotes Fleisch erhöht das Darmkrebsrisiko
Forscher finden eindeutigen Zusammenhang zwischen Fleischkonsum und der
Darmkrebshäufigkeit
Der tägliche Genuss von rotem Fleisch oder Fleischprodukten erhöht das
Darmkrebsrisiko um mindestens 50 Prozent, während täglicher Fischgenuss das
Risiko halbiert. Das schließt ein internationales Forscherteam unter
Beteiligung deutscher Wissenschaftler aus den Ergebnissen einer Studie an
fast 500.000 Freiwilligen.
Bereits 1990 lieferte eine Studie erste Hinweise auf einen Zusammenhang
zwischen Fleischverzehr und Darmkrebsrisiko. Um diesen Verdacht genauer zu
untersuchen, beobachten die Wissenschaftler seit 1992 Ernährungsgewohnheiten
und Auftreten von Krebserkrankungen bei insgesamt 478.040 Freiwilligen aus
zehn europäischen Ländern. Knapp fünf Jahre nach Beginn der Studie wurde bei
1.329 Teilnehmern Darmkrebs diagnostiziert.
Nach der Berücksichtigung anderer Faktoren wie Alter, täglicher
Kalorienaufnahme, Gewicht, körperlicher Aktivität, Tabak- und Alkoholkonsum
sowie der täglich aufgenommenen Menge an Ballaststoffen und Folsäure fanden die Forscher einen eindeutigen statistischen Zusammenhang zwischen
Krebsrisiko und der täglich verzehrten Menge an Fleisch, Fleischprodukten
und Fisch:
Pro 100 Gramm Schweine-, Rind-, Lamm- oder Kalbfleisch täglich steigt das
Krebsrisiko demnach um 49 Prozent und pro 100 Gramm Wurst, Speck,
Fleischkonserven oder Schinken sogar um 70 Prozent.
100 Gramm Fisch täglich senken dagegen das Risiko um etwa 50 Prozent.
Geflügel hat keinen Einfluss auf das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken.
Auf welche Weise das Fleisch die Krebshäufigkeit beeinflusst, wissen die
Forscher bislang noch nicht. Sie vermuten jedoch, dass das
Eisen im roten Blutfarbstoff Hämoglobin, der in rotem Fleisch in großen
Mengen vorhanden ist, im Körper die Bildung schädlicher
Stickstoffverbindungen verstärkt.
Auch Substanzen, die beim Grillen oder Räuchern von Fleisch entstehen,
könnten eine Rolle spielen.
Fisch dagegen enthält die gesunden langkettigen, mehrfach ungesättigten
Omega-3-Fettsäuren, die nach Ansicht der Forscher für den Schutzeffekt
verantwortlich sein könnten.
Trotz der Erhöhung durch den Fleischverzehr bleibt das Risiko für einen
50-Jährigen, in den nächsten 10 Jahren an Darmkrebs zu erkranken, gering: Es
lag selbst bei der Gruppe mit dem höchsten Fleischkonsum lediglich bei 1,7
Prozent.
Heiner Boeing (Deutsches Institut für Ernährungsforschung in Potsdam) und
Jakob Linseisen (Deutsches Krebsforschungszentrum in Heidelberg) et al.:
Journal of the National Cancer Institute, Bd. 97, S. 906
u.s.w. u.s.w
negatives über Fleisch
.
Viele Grüße
Frohe Ostern
Sonja