Sammelthread:Fleisch essen/ Tierhaltung/Vegetarier

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Hallo Rita,

RitaMaria schrieb:
Sag mal, Baron - gehts denn noch?
Dergleichen hast du von mir niemals gehört
Einzelfall vs. Verallgemeinerung

Ich als einzelner Fleischfresser bin natürlich verantwortlich
für das Leid der Masttiere auf der Welt (Verallgemeinerung).

Du als einzelner Reisfresser bist natürlich für nichts
verantwortlich, z.B. für die massiven Malariaerkrankungen,
weil du halt nur eine einzelne Person bist (Einzelfall).

Das sind Methoden, die eine faire Diskussion über
Ethik unmöglich machen.

Idealistische Agrikultur vs. reale Tierzucht

"Obst und Gemüse wird REIF gepfückt." - Hä?

Zu den unbewiesenen Behauptungen aus dem
Veganer-Artikel von Wikipedia, siehe die Diskussions-
Seite dort.

Eine Ethik basierend auf dem Grundsatz der Leidens-
minimierung ist offensichtlich Unsinn, denn sie führt
im Endergebnis zur Selbstzerstörung des Lebens
zwecks Vermeidung weiteren Leidens.

Über solche Ethik lohnt offenbar keine Diskussion.

Sie ist utilitaristisch, d.h. ausschliesslich folgenorientiert
und zudem präferenzbestimmt indem der unsinnige (s.o.)
Grundsatz "globale Leidensminimierung" als Präferenz
deklariert wird.

Präferenz-Utilitarismus ist im Grundsatz abzulehnen,
weil er z.B. schwer geschädigtes, leidendes menschliches
Leben ablehnt und für nicht lebenswert erklärt.

Eine Ethik hat immer auch die moralischen Grundsätze,
die Prinzipien und Regeln des Tuns und nicht nur blossen
Folgen des Tuns zu berücksichtigen.

Eine inhaltliche Diskussion, die mich befriedigen würde,
halte ich darüber hier aber nicht für möglich.

Diese manipulative, beleidigende Veganer-Sprache
hast du nicht verwendet, Rita. Das habe ich aber auch
nicht behauptet. Wenn ich diesen Eindruck erweckt
haben sollte, so tut mir das leid.

Zum Schluss der Meister:

Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit
zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung
dienen könnte.

(Immanuel Kant)


Danke für ihre Aufmerksamkeit
LB
 
jetzt aber , ein wertvoller, absolut verständlicher, bemühter Beitrag. Bravo und danke!

ich muß aber dich, Baron, doch noch fragen, was denn ein totes Tier anderes als eine Leiche ist (ich habe das auch nicht geschrieben, übrigens)? Es ist doch eine Leiche, oder nicht?

Und was die Ethik betrifft: darum geht es doch gar nicht. Es gilt, die Augen aufzumachen und zu schauen, was geschieht. Wirklich zu schauen (schau die die Orte an, wo Tiere in Massen gehalten werden, schau die Bauernhöfe an, wo verdreckte Kühe ihr Leben lang im Stall stehen, bis sie nach Lybien verkauft werden, schau dir Schlachthöfe an, schau dir eine Hausschlachtung an ) und nicht nur von Blättern deine Meinung zu lesen. Es geht darum, Leben als Leben wahrzunehmen und Leben nicht als wertvoll oder nicht wertvoll zu beurteilen.

Niemand hat ja gesagt, daß du verantwortlich bist für die Massentierhaltung, allerdings , wenn man die Produkte kauft, sollte man schon wissen, dass man diese Haltung der Tiere damit unterstützt.

Und dann: warum sollte es schlecht sein, Leiden minimieren zu wollen. Niemand hat etwas von geschädigtem, leidenden , menschlichen Leben gesagt oder das verurteilt. Leben ist Leben. Punkt.
 
LeBaron schrieb:
tierische Nahrung -
Fleisch- die mit Abstand bedeutenste, nährstoffreichste
Ernährungsform des Menschen ist.

Vegetarier wie du können zwar gerade noch überleben, gegen ihre
Natur, gesund ernähren tun sie sich aber überhaupt nicht.

LB

Hallo Le Baron,

zum Thema Fleisch ist gesund ? :confused: :nono:

Fleisch ist 100% ersetzbar und nicht mehr so gesund.:banane:

Bei Fleisch geht es hauptsächlich um die Versorgung von biologisch hochwertigem Eiweiß.
Hierzu einige Infos:

** Der erwachsene gesunde Mensch benötigt 0,8g/ Kg Körpergewicht biologisch hochwertiges Eiweiß am Tag ca. 60 – 70g /Tag.
Biologische Wertigkeit von Eiweiß
Es gibt insgesamt 22 proteinogene Aminosäuren
Der Körper synthetisiert selbst ca.14 Aminosäuren

8 Essentielle Aminosäuren die dem menschlichen Körper zugeführt werden müssen:
Valin, Leucin Isoleucin, Threonin, Methionin, Lysin, Phenylalalin, Tryptophan
Sind sie alle gleichmäßig im relativ hohem Mengenverhältnis wie sie in den Körpereiweißstoffen vorkommen, ist eine hohe biologische Wertigkeit gewährleistet.
Bedarf an 8 essentiellen lebensnotwendigen Aminosäuren zur Bildung
von 70g Körpereiweiß:
3,5g Valin
5,3g Leucin
3,2g Isoleucin
3,4g Threonin
1,5g Methionin
4,2g Lysin
3,2g Phenylalin
0,9g Tryptophan.



-Biologische Wertigkeit von EW in Nahrungsgütern:
-Ei 94%
-Milch 86%
-Quark 86%
-Rotbarsch 80 %
-Rindfleisch 76%
-Sojabohne 72%
-Kartoffeln 67%
-Weizenmehl 35%
-Hülsenfrüchte 30%
das muss ja auch kein Problem sein, du benötigst nur schlicht mehr davon!!!
Und Vitamin B12 was in krauser Petersilie vorkommt


Pflanzeneiweiss hat eine geringere biologische Wertigkeit,

deshalb bedarf es ja auch einer Kombination
Lysin 35% Biologische Wertigkeit, &
Methionin 30% Biologische Wertigkeit Getreide und Hülsenfrüchte(Leguminosen)
oder

ein Teil Kombination mit Quarkspeise oder anderen Milchprodukten, oder Eiern

-Ovo-Lacto-Vegetarisch Kost ist vollwertige Kost für Vegetarier
-reine Veganerkost ist nicht vollwertig, nur kurzzeitig durchführbar


-Ovo-Lacto-Vegetarisch Kost ist vollwertige Kost für Vegetarier
-reine Veganerkost ist nicht vollwertig, nur kurzzeitig durchführbar

Vegetarier haben Vorteile bezüglich der Gesundheit
Bluthochdruck ist seltener
Vegetarier, die auch Eier und Milchprodukte verzehren, leiden seltener an Übergewicht und hohem Blutdruck. Dies belegen Langzeitstudien. Außerdem sind ihre Cholesterinwerte in der Regel günstiger als bei Menschen mit durchschnittlicher Ernährungsweise.

Allgemein haben Vegetarier ein geringeres Risiko für Krebs oder Herz-Kreislauf-Leiden sowie Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes mellitus oder Gicht. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass nicht ausschließlich – wie früher behauptet – die insgesamt gesündere Lebensweise von Vegetariern den guten
Gesundheitsstatus bedingt. Zahlreiche Vorteile sind tatsächlich unmittelbar auf die Ernährungsweise zurückzuführen. Das Erfolgsgeheimnis vegetarischer Kost liegt in ihrer Zusammensetzung: Da Vegetarier größere Mengen Getreide, Obst und Gemüse essen, führen sie ihrem Körper mehr komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe zu. Die überwiegend pflanzlichen Fette ihrer Nahrung liefern gesättigte sowie einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren in einem günstigen Verhältnis.

Auch bei der Vitaminzufuhr schneiden Vegetarier in der Regel besser ab als Mischköstler: Sie nehmen mehr Vitamin C, E und B1 sowie Beta-Carotin und Folsäure auf. Zudem sind sie besonders gut mit Magnesium, Kalium und Mangan versorgt. Ihr Salzkonsum liegt meist weit unter dem Durchschnitt – ein weiteres gesundheitliches Plus.

Bioaktive Substanzen satt
Außerdem nehmen Vegetarier mit ihrer Kost eine Menge bioaktiver Substanzen auf. Dazu gehören die so genannten sekundären Pflanzenstoffe in Obst, Gemüse und Getreide sowie gesundheitsfördernde Substanzen in fermentierten Milchprodukten wie Joghurt. Sie alle haben keinen Nährstoffcharakter, greifen aber aktiv in den Stoffwechsel ein. Dazu kommt, wie schon erwähnt, der gesunde Lebensstil, den viele Vegetarier pflegen. Umfragen zufolge treiben mehr als 80 Prozent von ihnen mindestens einmal wöchentlich Sport, die Hälfte tut das sogar täglich. Dies verstärkt die günstigen Effekte einer fleischlosen Kost. Auch mit Genussmitteln gehen Vegetarier meist sehr sparsam um: 90 Prozent rauchen nicht, 70
Prozent trinken selten Bier oder Wein. Auch Kaffee oder schwarzen Tee konsumieren die meisten Befragten selten oder gar nicht.

Pflanzliches Eisen ist für den menschlichen Organismus sehr viel schwerer verwertbar als tierisches. Fleischlose Ernährung galt deshalb lange Zeit als Eisenmangelkost, die zu Blutarmut (Anämie) führe – eine Auffassung, die neue Studien widerlegen. Vegetarier leiden nicht häufiger an Eisenmangel- Anämie als Durchschnittsbürger – vorausgesetzt, sie gestalten ihren Speisezettel abwechslungsreich und kombinieren die Lebensmittel richtig.

Ein Glas Orangensaft beispielsweise fördert wegen seines Vitamin-C-Gehalts die Eisenaufnahme. Unterschiede bestehen aber bei den Eisenreserven. Sie sind bei Vegetariern geringer.

Von rein veganer Kost ohne Milch und Milchprodukte wird abgeraten.
Rein pflanzliche Kost ohne Milch und Milchprodukte kann bei ihnen zu einer lebensbedrohlichen Unterversorgung führen. So ist in der Wachstumsphase die Zufuhr von Eiweiß und Energie kaum ausreichend. Die Mineralstoffe Kalzium und Eisen, die Vitamine D, B2 und B12 sowie das Spurenelement Jod werden meist in zu geringen Mengen aufgenommen. Besonders problematisch ist die Zufuhr von Vitamin B12, das fast ausschließlich in tierischen Nahrungsmitteln enthalten ist. Bei voll gestillten Babys kann es zu schweren und zum Teil bleibenden Störungen der Nerven- und Gehirnentwicklung kommen, wenn sich ihre Mütter schon längere Zeit vegan ernähren. Doch auch erwachsene Veganer kommen kaum ohne zusätzliche Vitamin-B12- und Eisenpräparate aus.

Fleischarm ist am besten
Die tägliche Kost (ovo-)lakto-vegetabil zu gestalten kann sich aus gesundheitlicher Sicht lohnen. Um Versorgungslücken zu vermeiden, sind allerdings sehr gute Ernährungskenntnisse erforderlich. Muss der Organimus Außergewöhnliches leisten, zum Beispiel während der Schwangerschaft oder im Wachstum, kann der Nährstoffhaushalt trotzdem zu einem ernsten Problem werden.

Am gesündesten scheinen ohne hin die Menschen zu leben, die überwiegend zu Grünzeug und frischem Obst greifen, gelegentlich aber auch ein Steak oder Schnitzel genießen. Solche „gemäßigten“ Vegetarier schneiden in vergleichenden Studien besonders gut ab. Sie leben nicht nur länger als Mischköstler, sondern auch als reine Vegetarier. Dies zeigt eine Untersuchung des Deutschen Krebsforschungszentrums. An einer Langzeitstudie, die mehr als 20 Jahre lief, beteiligten sich 1904 Vegetarier, Veganer sowie gemäßigte Vegetarier mit gelegentlichem Fleisch- und Fischkonsum. Rein statistisch wären in diesem Zeitraum 100 Todesfälle zu erwarten gewesen. Tatsächlich starben 59 Teilnehmer. Das Sterberisiko der gemäßigten Vegetarier war das geringste, das der Veganer war
am höchsten.

Ernährungswissenschaftler raten daher, die vegetarische Kost nicht allzu verbissen zu sehen. Wer sich gelegentlich ein Fleisch- oder Fischgericht gönnt, isst genauso gesund und bringt mehr Abwechslung auf den Speisezettel. Die Nährstoffversorgung gestaltet sich einfacher, und eine fleischarme Ernährung lässt sich auch im Alltag leichter durchhalten.

Vegetarier-Typen
– Ovo-Lakto-Vegetarier meiden Fleisch und Fisch, essen aber tierische Produkte wie Milch, Butter, Käse und Eier.

– Lakto-Vegetarier verzehren neben pflanzlicher Nahrung Milch und Milchprodukte, aber keine Eier.

– Ovo-Vegetarier essen weder Fleisch noch Fisch, Milch oder Milchprodukte, Eier hingegen schon.

– Strenge Vegetarier (Veganer) meiden sämtliche Lebensmittel tierischer Herkunft, im Extremfall sogar Honig.

– Rohköstler bilden eine besondere Gruppe unter den Veganern. Sie meiden gekochte Nahrung und verzehren große Mengen an rohem Obst und Gemüse.

– „Pudding-Vegetarier“ verzichten auf Fleisch und Fisch, essen aber zu viel, zu fett und zu salzig. Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe kommen häufig zu kurz.


Laktovegetarische Ernährung:
Milch und Milcherzeugnisse sind lebenswichtige Eiweiß und Calcium und Phosphorlieferanten, B12 und D (Joghurt, Buttermilch, Dickmilch, Molke, Quark und Käse).
Auf eine ausreichende Eisen- und Jodzufuhr ist zu achten.
Eisenreichen Gemüsearten (Fenchel, Grünkohl, Spinat, Brokkoli, Haferflocken, Hirsegericht sollten häufig auf dem Speiseplan stehen.
Zu eisenreichen Nahrungsmitteln soll man zur besseren Bioverfügbarkeit ein Glas frisch gepressten Orangen- oder Apfelsaft, da Vitamin C die Eisenverwertung verbessert.
Rote Obstsäfte wie z. B. roter Traubensaft tragen ebenfalls zur Deckung des Eisenbedarfs bei. Jod lässt sich in der Regel über Jodiertes Meersalz in ausreichender Menge zuführen.

Bei Ovolaktovegetarischer Ernährung gibt es auch mal ein Ei,
es hat die hochwertigste biologische Wertigkeit aller Eiweißnahrungsgüter.
Eiweiß dient zum Zellaufbau und der Erneuerung.
Fleisch ist mit Schadstoffen belastet,
Kadavermehl wurde verfüttert, Hormonbehandungen, Beruhigungsmittel, Antibiotika… BSE von Prionen…..


http://www.uni-bayreuth.de/departments/didaktikchemie/wurst/glied.htm

Bestätigt: Rotes Fleisch erhöht das Darmkrebsrisiko

Forscher finden eindeutigen Zusammenhang zwischen Fleischkonsum und der
Darmkrebshäufigkeit
Der tägliche Genuss von rotem Fleisch oder Fleischprodukten erhöht das
Darmkrebsrisiko um mindestens 50 Prozent, während täglicher Fischgenuss das
Risiko halbiert. Das schließt ein internationales Forscherteam unter
Beteiligung deutscher Wissenschaftler aus den Ergebnissen einer Studie an
fast 500.000 Freiwilligen.

Bereits 1990 lieferte eine Studie erste Hinweise auf einen Zusammenhang
zwischen Fleischverzehr und Darmkrebsrisiko. Um diesen Verdacht genauer zu
untersuchen, beobachten die Wissenschaftler seit 1992 Ernährungsgewohnheiten
und Auftreten von Krebserkrankungen bei insgesamt 478.040 Freiwilligen aus
zehn europäischen Ländern. Knapp fünf Jahre nach Beginn der Studie wurde bei
1.329 Teilnehmern Darmkrebs diagnostiziert.

Nach der Berücksichtigung anderer Faktoren wie Alter, täglicher
Kalorienaufnahme, Gewicht, körperlicher Aktivität, Tabak- und Alkoholkonsum
sowie der täglich aufgenommenen Menge an Ballaststoffen und Folsäure fanden die Forscher einen eindeutigen statistischen Zusammenhang zwischen
Krebsrisiko und der täglich verzehrten Menge an Fleisch, Fleischprodukten
und Fisch:

Pro 100 Gramm Schweine-, Rind-, Lamm- oder Kalbfleisch täglich steigt das
Krebsrisiko demnach um 49 Prozent und pro 100 Gramm Wurst, Speck,
Fleischkonserven oder Schinken sogar um 70 Prozent.

100 Gramm Fisch täglich senken dagegen das Risiko um etwa 50 Prozent.
Geflügel hat keinen Einfluss auf das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken.

Auf welche Weise das Fleisch die Krebshäufigkeit beeinflusst, wissen die
Forscher bislang noch nicht. Sie vermuten jedoch, dass das

Eisen im roten Blutfarbstoff Hämoglobin, der in rotem Fleisch in großen
Mengen vorhanden ist, im Körper die Bildung schädlicher
Stickstoffverbindungen verstärkt.

Auch Substanzen, die beim Grillen oder Räuchern von Fleisch entstehen,
könnten eine Rolle spielen.

Fisch dagegen enthält die gesunden langkettigen, mehrfach ungesättigten
Omega-3-Fettsäuren, die nach Ansicht der Forscher für den Schutzeffekt
verantwortlich sein könnten.

Trotz der Erhöhung durch den Fleischverzehr bleibt das Risiko für einen
50-Jährigen, in den nächsten 10 Jahren an Darmkrebs zu erkranken, gering: Es
lag selbst bei der Gruppe mit dem höchsten Fleischkonsum lediglich bei 1,7
Prozent.

Heiner Boeing (Deutsches Institut für Ernährungsforschung in Potsdam) und
Jakob Linseisen (Deutsches Krebsforschungszentrum in Heidelberg) et al.:
Journal of the National Cancer Institute, Bd. 97, S. 906

u.s.w. u.s.w… negatives über Fleisch….

Viele Grüße
Frohe Ostern

Sonja
 
Hallo Sonja,

Sonja Fischer schrieb:
Fleisch ist 100% ersetzbar und nicht mehr so gesund.:banane:
Wie soll denn eine arme Bauernfamilie in Afrika
oder China ihren Fleischkonsum kompensieren?

Sonja Fischer schrieb:
Bei Fleisch geht es hauptsächlich um die Versorgung von biologisch hochwertigem Eiweiß.

Pflanzeneiweiss hat eine geringere biologische Wertigkeit, ...

Pflanzliches Eisen ist für den menschlichen Organismus sehr viel schwerer verwertbar als tierisches.

Von rein veganer Kost ohne Milch und Milchprodukte wird abgeraten.
Rein pflanzliche Kost ohne Milch und Milchprodukte kann bei ihnen zu einer lebensbedrohlichen Unterversorgung führen.
Hier erstmal deine Aussagen, die man ohne Vorbehalt
unterstützen kann!

Sonja Fischer schrieb:
Vegetarier haben Vorteile bezüglich der Gesundheit
Weil sie weniger rauchen und trinken und mehr Sport treiben.

Sonja Fischer schrieb:
Am gesündesten scheinen ohne hin die Menschen zu leben, die überwiegend zu Grünzeug und frischem Obst greifen, gelegentlich aber auch ein Steak oder Schnitzel genießen. Solche „gemäßigten“ Vegetarier schneiden in vergleichenden Studien besonders gut ab.
...
Sie leben nicht nur länger als Mischköstler, sondern auch als reine Vegetarier.
Wer Schnitzel isst, den kann man beim besten Willen
nicht Vegetarier nennen! Ansonsten hast du recht:
Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse - das ist die beste
Ernährung.

Sonja Fischer schrieb:
Laktovegetarische Ernährung:
Milch und Milcherzeugnisse sind lebenswichtige Eiweiß und Calcium und Phosphorlieferanten, B12 und D (Joghurt, Buttermilch, Dickmilch, Molke, Quark und Käse).
Backsteine sind ebenfalls voller Kalzium, deswegen
sollte man noch lange keine Backsteine essen.

Denn 99.9% aller Menschen haben eine Backstein-
Intoleranz.

Und 75 bis 80 Prozent der Weltbevölkerung haben
eine Laktose-Intoleranz und ertragen Kuhmilch nicht!

Deine Ratschläge sind also für den Grossteil der
Menschheit ungeeignet!

Welche anderen Vorschläge hast du für diese Menschen?

Sonja Fischer schrieb:
Bestätigt: Rotes Fleisch erhöht das Darmkrebsrisiko
Hast du Belege, bitte?

Viele Grüsse
LB
 
ok, dann wollen wir mal....

Einzelfall vs. Verallgemeinerung

Ich als einzelner Fleischfresser bin natürlich verantwortlich
für das Leid der Masttiere auf der Welt (Verallgemeinerung).

Sagte das jemand?

Du als einzelner Reisfresser bist natürlich für nichts
verantwortlich, z.B. für die massiven Malariaerkrankungen,
weil du halt nur eine einzelne Person bist (Einzelfall).

Das scheint ja nun wirklich das einzige Beispiel zu sein, das dir überhaupt einfällt, da es ständig wiederholen musst. Ich antwortete doch bereits darauf?

Davon ab - Malaria wird durch Moskitos übertragen - würde man Wert darauf legen, diese Todesfälle zu verhindern, so fände man eine Möglichkeit. Wäre das hier, im "goldenen Westen" der Fall, wären unsere erlauchten Leben bedroht, hätte man das längst in den Griff gekriegt. Aber da es sich ja "nur":ironie: um irgendwelche Dritte-Welt-Kinder handelt... was soll´s???

Was ist hiermit????

Allein in den USA werden jährlich mehr Tiere geschlachtet als die ganze Erde Einwohner hat. Wenn dort nur 10% weniger tierisches Eiweiß gegessen werden würde, könnten bei einem Getreideanbau auf den frei werdenden Flächen mehr als 1 Milliarde Menschen ernährt werden.

Ich zählte ganz andere Dinge in ganz anderen Maßstäben auf:

Zum Beispiel:
Die Tierexkremente sind zu über die Hälfte für die Wasserverschmutzung und die Grundwasserverseuchung sowie zu 20%-25% für die Ozonschicht und Temperaturerhöhung verantwortlich,
ihre "Produktion" beträgt in den USA und Europa zusammen 110000 kg pro Sekunde (!) und ist entsorgungsmäßig schon lange nicht mehr zu beherrschen.

Das sind globale Schäden für ein Produnkt, das nicht wirklich jemand braucht!

Das sind Methoden, die eine faire Diskussion über
Ethik unmöglich machen.

Du verwechselst schon wieder die Personalpronomen. Wenn du dich auf einen Beitrag von mir beziehst und mir antwortest, dann unterscheide bitte, ob ich so was je gesagt habe.

Idealistische Agrikultur vs. reale Tierzucht

"Obst und Gemüse wird REIF gepfückt." - Hä?

Pflückt jemand unreife Äpfel? Was gibt es da zu hä-en?

Zu den unbewiesenen Behauptungen aus dem
Veganer-Artikel von Wikipedia, siehe die Diskussions-
Seite dort.

Wenn dort sachliche Argumente gebracht werden, würde es mich freuen, wenn du sie hier postest.
Deine eigene Aussage über die Diskussionen war, dass es dort wohl das Prinzip ist, sich über andere lustig zu machen - das halte ich nicht für Information und entsprechend keiner Aufmerksamkeit für wert.

Eine Ethik basierend auf dem Grundsatz der Leidens-
minimierung ist offensichtlich Unsinn,

bitte?

denn sie führt
im Endergebnis zur Selbstzerstörung des Lebens
zwecks Vermeidung weiteren Leidens.

Welches Leben wird dadurch zerstört, dass man Leiden verhindert??

Wir reden hier von künstlich hochgeputschter Tierzucht in einem Ausmaß, wie es sich auf natürlichem Wege niemals ergeben hätte. Wir reden von den entsprechenden Folgen, denen sich niemand entziehen kann, weil sie sich auf die Atemluft, auf das Klima und auf die Gesundheit extrem auswirken.

Wir reden also von den Folgen menschlichen Eingreifens in die Natur, die in Folge die Gefahr bietet, dass menschliches Leben zerstört wird. [ Das der Tiere durch Schlachtung sowieso! ]

Über solche Ethik lohnt offenbar keine Diskussion.

Du bist, was mich gerade bei dir erstaunt, nicht wirklich logisch.
Der Ausgangspunkt dieser Diskussion mag Ethik gewesen sein, momentan reden wir hier von nichts weiter als den nackten Fakten - aber denen entziehst du dich, da du wieder auf irgendwelche Seitenpfade ausweichst und zu den hier dargestellten Fakten keinerlei Stellung nimmst.

So bist du es, der sich einer sachlichen Diskussion mal wieder entzieht und sie auf der anderen Seite doch so vehement fordert. Wie erklärst du dir das??

Sie ist utilitaristisch, d.h. ausschliesslich folgenorientiert

Aber natürlich ist sie folgenorientiert - was denn sonst???
Diese künstliche Massentierzucht HAT Folgen, denen sich keiner entziehen kann.

und zudem präferenzbestimmt indem der unsinnige (s.o.)
Grundsatz "globale Leidensminimierung" als Präferenz
deklariert wird.

Leg mir bitte doch mal verständlich dar, was daran schlecht sein soll, dass Leiden verhindert werden!!!
Die Forderung nach Fleischproduktion ist doch der globale Leidensdeterminator!

Präferenz-Utilitarismus ist im Grundsatz abzulehnen,
weil er z.B. schwer geschädigtes, leidendes menschliches
Leben ablehnt und für nicht lebenswert erklärt.

Das interessiert mich nun persönlich und ich bitte um entsprechende Aufklärung:

A) Wer hat hier schwer geschädigtes, leidendes menschliches Leben
abgelehnt und

B) Wer hat hier menschliches Leben für nicht lebenswert erklärt??:confused:


Eine Ethik hat immer auch die moralischen Grundsätze,
die Prinzipien und Regeln des Tuns und nicht nur blossen
Folgen des Tuns zu berücksichtigen.

Right, Sir!
Das heißt in diesem konkreten Fall, dass das Prinzip des Tuns
( Fleischproduktion in extreme Ausmaße hin ) aus Gründen der eigenen Vorteilsnahme in dem Wissen, dass globale, nicht wieder gutzumachende Folgen entstehen, mit einer Ethik nicht wirklich in Verbindung zu bringen sind.

Eine inhaltliche Diskussion, die mich befriedigen würde,
halte ich darüber hier aber nicht für möglich.

Du suchst eine Diskussion, die dich in den Inhalten befriedigt, dich entschuldigt. Daher auch dein ständiger Rückzug bei Fakten und dein Ausweichen ins Pesönliche.
Sorry - wenn du dich den Fakten entziehst, ist keine Befriedigung, sprich inhaltliche Auseinandersetzung möglich. Das hat dann aber was mit dir und nicht mit den Fakten zu tun.

Diese manipulative, beleidigende Veganer-Sprache
hast du nicht verwendet, Rita. Das habe ich aber auch
nicht behauptet. Wenn ich diesen Eindruck erweckt
haben sollte, so tut mir das leid.

Akzeptiert.

Eines noch:

Es kann sachlich nicht zutreffend sein, dass Fleisch (über)lebenswichtig ist.
Millionen Menschen leben ohne. Sie sind gesund. Oft gesünder.
Es gab Zeiten in der Menschheitsentwicklung, da ging es nicht ohne. Eine solche Zeit findet aber eben nicht statt.

Danke für ihre Aufmerksamkeit

Dito.

Gruß von Rita
 
- und vielleicht weiß das hier ja jemand??

Ist die sogenannte Blutgruppendiät.

Da meint mal wer rausgefunden zu haben, dass entsprechend der Blutgruppe Menschen zu mehr oder auch zu weniger Fleischkonsum neigen.

Ich habe Blutgruppe A+, die scheint aus Asien zu kommen und interessanterweise leben dort die meisten, vegetarischen Menschen.

Weiß da jemand was Genaueres drüber??

Auf die Flottigkeit was gefunden:

http://www.novafeel.de/diaet/blutgruppendiaet.htm

Gruß von Rita
 
Hi, Rita Maria,

ja, ich habe mal das Buch gelesen über Blutgruppen, ich habe 0 und sollte mich hauptsächlich von Fleisch ernähren - verzichte aber trotzdem drauf. Sonst kenne ich auch niemanden, der das durchführt. Kann aber mal das Buch hersuchen und gucken, was Blutgr. A essen sollte.

Ansonsten danke für deine Ausführungen, sie treffen, wie immer, den Nagel auf den Kopf.

lg

morgenwind
 
LeBaron schrieb:
Hallo Sonja,


Wie soll denn eine arme Bauernfamilie in Afrika
oder China ihren Fleischkonsum kompensieren?



LB

Meinst du wirklich, eine arme Bauernfamilie in Afrika oder China hat überhöhten Fleischkonsum und Massentierhaltung? Noch nie davon gehört. Da denke ich mal, daß für sie jedes Essen willkommen ist und sie nicht darauf pochen, unbedingt Fleisch essen zu müssen, wenn es auch was anderes gibt.

Wir reden ja auch von hier und unseren Verhältnissen.

Was die Malaria betrifft, so google doch mal unter "Arthemisinin", da sieht man dann wieder, daß es Heilmittel gibt, sie jedoch mal wieder denen, die sie benötigen, vorenthalten werden.
 
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LEGENDA schrieb:
:liebe1:

Gentechnik

Stat aufzuhören nachgewiesen (euer liebligs Wort) ungesundes Schweinefleisch zu essen, wird ihm einfach Omega3 Fettsäuren zu gefügt.
Ein Paar Walnüsse, decken den Tagensbedarf an ungesättigten Fettsâuren u.a. Omega3.

:liebe1:

Hallo,

was die Menschen den Tieren an grausammer Tierquälerei antun ist echt unvorstellbar, Menschen ohne Gewissen die das vertreten,
alles nur um den gewissenlosen auf Ihre eigene Gesundheit bedachten Menschen Ihre Völlerei zu ermöglichen.:(

da werden..
- gesättigte Fs. in ungesättigte Fs. beim Schwein umgebaut,
- Hühnern Leinsamen gefüttert, damit ungesättigte Fs entstehen in den Eiern..
...die Fische müssen sie ja nicht mehr verändern.

Es gibt leider viele Menschen die essen gewissenlos Unmengen von Fleisch.
Sie lassen gedankenlos andere Lebewesen massig produzieren, quälen in engen Quartieren ohne Sozialkontakt.
Die Tiere werden vollgemästet mit:
nicht artgerechten ungesunden Futter und vollbunkern mit Wachstumshormonen,
Antibiotika...
aber diese Profitgier und der gedankenlose Verzehr, das schlägt letzt endlich auf den Verbraucher nieder, es treten immer mal Skandale auf und darüber sollten die Tiere nicht traurig sein, weil dann greift es die Gesundheit des Verbrauchers an wenn schon das schlechte Gewissen nicht alarm schlägt.
- Prionenskandal
- Skandal mit den Fleischabfällen
- kontaminiertes Putenfleisch... und das war nicht der letzte Schock für den Fleischesser, es wird sich wiederholen.. :)

"Fleisch ist ersetzbar" durch Milch und Milchprodukte, Eier Algen,
Soja steht nicht ganz so gut da (Frühreife, schnelles Altern..),
sonst sollte man Leguminosen (Hülsenfrüchte) mit Getreide kombinieren.
Hin und wieder aber nicht so oft sollte man auch mal Fisch essen.
Wenn der Verbraucher bezüglich seiner Sucht des Fleischverzehrs nicht ganz verzichten kann so sollte er es doch auf ein absolutes Minimum reduzieren und dann nur von artgerechter Haltung beschaffen.
Der Verbraucher sollte ein Herz für andere Lebewesen haben zumal er nicht weiß als was er in seinem nächsten Leben geboren wird.
Hallo Ihr Fleischesser vielleicht seit Ihr in Eurem nächsten Leben ein sogenanntes Schlachtvieh,
dann ist es zu spät das Ihr was getan habt, tut es jetzt,
mit Rücksicht auf alle anderen Lebewesen auf unserem Planeten.

Viele Grüße
Susi
 
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