Sammelthread:Fleisch essen/ Tierhaltung/Vegetarier

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Hallo Sonja,

Die Aufzucht und Haltung sollte möglichst positiv zum Wohle des Tieres sein.
Da sind wir uns absolut einige. Und ich würde es natürlich auch begrüßen, wenn der generelle Fleischkonsum reduziert würde. Das schrieb ich auch bereits mehrfach.

Vielleicht wirst Du ein Steak,
hoffentlich landest Du nicht bei Le Baron auf seinem Teller u.s.w..
Ich bin zu Hingabe fähig, und er wüsst mich zu schätzen. Also wo ist das Problem? :stickout2

Nochmal im *Klartext*
Überlege es Dir nochmal, ich verlange keinen Verzicht,
das ist zuviel verlangt, nur einschränken und Tiergerecht kaufen *(Bio)*
mehr Tieren das Leben schenken!!!
Noch mal im Klartext: Wer bist Du, von anderen Menschen in Bezug auf ihre Nahrungswahl irgend etwas VERLANGEN zu können?

Lieben Gruß
Klartext


weißt du, Klartext, ich frage mich, warum das so ist: willst du tatsächlich behaupten, daß dein Genuß rechtfertigt, daß Lebewesen dafür leiden müssen?
Ja, ansonsten, liebe Morgenwind, hab ich jetzt mittlerweile 27 mal geschrieben, dass ich für maximalen Genuss beim Essen bin, weil er eigentlich nur dann möglich ist, wenn die Zutaten erstklassig sind. Heißt bei Fleisch: Natürlich/artgerecht aufgezogen und gehalten. Das reduziert den Faktor "Leid" in der hier allseits gewünschten Weise.

Ich glaube eher, daß die Panik davor, mit dem Fleischessen aufzuhören, dich dazu bringt , jetzt alles zu essen, was Fleisch ist .
Ich habe vor 20 Jahren schon aufgehört Fleisch zu essen, aber diese ideologischen Texte hier machen mir gerade wieder Appetit darauf. As I already said: Ich esse nur Fisch und Geflügel, (gelegentlich auch Krabben oder Scampi.)

Und nochmal, wo hört es bei dir auf? Kannst du Wale beobachten und dann deinen gegrillte Fisch essen und sagen, daß es unmöglich ist, Wale zu töten?
Wo ist da der Zusammenhang? Natürlich ist es möglich Wale zu töten. Und für Norweger und Eskimos ist es auch normal sie zu essen.
Ist denn wirklich der Fisch ein anderes , minderwertigeres Leben als ein Wal oder du?
Der Dorsch ist in unser Gesellschaft ein üblicher Speisefisch, Wal ist es nicht. Und wenn ich in von Raubfischen bevölkerten Gewässern baden würde, fänden die Klartext auch ein leckeres Futter. Wäre ich dann minderwertiger als der Raubfisch, der mich frisst??

Und seltsamer weise hat der Mensch ein sehr schlechtes Verhältnis zu anderen Aasessern wie Geier, Fuchs, Ratte usw. Wird er da an sich selbst erinnert in nicht allzuschöner Weise?
Was für eine tolle Projektion. Zu Geiern könnte man aufgrund ihres venig attraktiven Äußeren ein getrübtes Verhältnis haben (wie auch zum Nacktmull, der kein Aasfresser ist und den man auch ugly findet), zum Fuchs wegen der Tollwutübertragung und zur Ratte wegen der Seuchengefahr. Wobei der Fuchs kein Aasfresser ist und die Ratte sich am liebsten zu 90 Prozent vegetarisch ernährt und nur zu 10 Prozent tierische Beikost frisst. Die steht Dir also näher als mir. Ich hoffe, Du magst sie deshalb.

Wenn dich diese Diskussion dazu bringt , erstrecht Fleisch in dich reinzuschaufeln, aus Trotz , bringt dich das nicht zum Nachdenken?
Wenn mich Deine Texte nach 20 praktisch fleischlosen Jahren wieder zu Schinken greifen lassen, bringt Dich das in Bezug auf die Wirksamkeit Deines argumentativen Vorgehens nicht zum Nachdenken?

Wenn Du etwas erreichen möchtest, nützt es Dir gar nichts Recht zu haben. Im Gegenteil. Menschen funktionieren anders.

LG
Klartext
 
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Sonja Fischer schrieb:
Stell Dir vor ich war in einem anderen Forum,
da haben sie mich wegen meinem Milchhkonsum versucht in die Quetsche zu nehmen, ein totaler Verzicht geht auch nicht, sonst ist keine gute Eiweißversorgung gewährleistet denn Eier oder Milchprodukte müßte schon sein.
Du hast (und alle Veggys haben) meine Frage offenbar
absichtlich übersehen, wie sich denn Menschen mit
Laktose-Intoleranz bitte schön ernähren sollten -
immerhin sind das etwa 80% der Weltbevölkerung.

Bitte um Antwort!

LB
 
LeBaron schrieb:
Wie sich denn Menschen mit
Laktose-Intoleranz bitte schön ernähren sollten -
immerhin sind das etwa 80% der Weltbevölkerung.

Bitte um Antwort!

LB

Hallo,

kein Problem:

Ursprünglich haben alle Menschen Milchprodukte nicht vertragen. Erst als unsere Vorfahren vor etwa zehn- bis zwölftausend Jahren begannen, Rinder und Ziegen zu melken, konnte sich eine geringfügige Mutation verbreiten. Diese sorgte dafür, dass die Träger des veränderten Gens ohne Schwierigkeiten Milch und Milchprodukte verdauen konnten. Vor allem in winterkalten Gebieten, die während der frostigen Jahreszeit keine ausreichende pflanzliche Ernährung ermöglichten, erwies sich dies als erheblicher Selektionsvorteil.

Es gibt folgende Sauermilchprodukte die bei der Lactose Intoleranz verzehrt werden dürfen:
- Joghurt
- Dickmilch
- Kefir
- Quark
-.Frischkäse
- Harzer-, und Mainzerkäse,
- Hand-, Korb-, Spitzkäse
- Stangen-, Bauernhandkäse,
- Olmützer-Quargel
- Kochkäse.



Kuhmilcheiweißallergie
Es gibt folgende Milcheiweißstoffen in der Milch:
-Caseinogen
-Lactalbumine
-Lactglobuline worauf Du allergisch reagieren kannst,
bei Milcheiweißintoleranz.

Milch ist auch noch in vielen anderen LM verarbeitet,
wenn auch manchmal nur im geringen Anteil in versteckter Form.

Kasein Milch allergie
Vorkommen in der Milch von
-Schaf,
- Ziege,
- -Stute.

Eine Vorbeugung der Milcheiweißallergie ist nur durch vollkommenen Verzicht,
auf Kuhmilchprodukte zu erreichen.
Folgende Beschwerden können nach dem Verzehr von Kuhmilch oder -,produkten
wie Joghurt, Käse oder Quark (Topfen) auftreten.

Symptome:
-Juckreiz
-Erbrechen
-Durchfall
-Nasenschleimhautentzündung
-Asthma
-Nesselausschlag.

Chronische Form
Die chronische Kuhmilchproteinintoleranz entwickelt sich meist nach einer
vorhergegangenen Schädigung der Darmschleimhaut, zum Beispiel durch eine Infektion.
Sie ist häufiger als die akute Form.
Der Darm kann so sehr geschädigt sein,
dass Nährstoffe nicht mehr vollständig aus der Nahrung aufgenommen werden können.
Der Verdacht auf eine Kuhmilchallergie wird meist durch den engen,
zeitlichen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Milchprodukten
und dem Beginn der Beschwerden geweckt.
Eine Besserung der Beschwerden bei Verzicht auf Kuhmilch,
ist ein deutlicher Hinweis auf die Krankheit.

Die Therapie der Kuhmilch intoleranz besteht im vollständigen Verzicht auf
sämtliche Nahrungsmittel, die Kuhmilchprodukte enthalten.

Die Milcheiweißallergie heilt normalerweise zwischen dem 12. und 18. Lebensmonat von
alleine aus.

Es gibt ja noch andere Eiweißträger
Fleisch, Fisch und Geflügel, Eier,
(incl. Albumine und Globuline) oder
Sojaprodukte, Leguminosen, Getreide,Kartoffeln.
Auf ausreichende Calciumversorgung achten!
Milch ist auch noch in vielen anderen LM verarbeitet,
wenn auch manchmal nur im geringen Anteil in versteckter Form.

Milchallergie würde ich auf jeden Fall genau austesten lassen.

Diese Milchallergie lässt sich durch:
-Pricktestung
-Prick-to-Prick-Testung mit Nativ-milch-produkten diagnostizieren.



K E I M E
____________
Es kann aber auch eine andere Allergieform sein nämlich die Keime in der Milch:
- Bakterien,
- Sporen,
wobei die Sporen schwer zu bekämpfen sind, weil sie behüllte Viren sind und bei günstigen Lebensbedingungen aktiv werden.
In pasteurisierter schonend(71-85°C) erhitzter Milch,
wobei die Dauerformen nicht abgetötet wurden,
dürfen beim Verlassen des Milchhofes
500.000 Keime pro 100ml Milch enthalten sein.
Gelangen diese Sporen in den Darm werden sie in dem günstigen Millieu wieder aktiv,
das führt zu Blähungen bzw. zu Symptomen ähnlich einer Laktoseintoleranz.
Für diese Beschwerden sind dann pathogene Keime wie:
-Listerien
-Enterbacteriaceen
-Clostridiensporen verantwortlich.

Ultrahocherhitzte Milch wird kurz auf 135 - 150°C erhitzt,
dadurch entsteht dann H-Milch, Haltbare Milch.
Ob dann alle wirklich abgetötet sind in der kurzen Zeit weil....

in Krankenhäusern wird um Thermophile Sporen (hitzeliebende umhüllte Viren) abzutöten,
bei feuchter Hitze 134°C die Temperatur über 1 Std. gehalten!!!


Der Körper reagiert allergisch indem das...
H I S T A M I N (Allergiehormon)
________________
eine allergische Reaktion auslöst, wobei vermehrt das
Gefäßdilatierenden, Allergieauslösenden,
Hormon Histamin ausgeschüttet wird kann entstehen,
es treten dann:
Histaminkopfschmerz,
Flusch ( Erröten),
Durchfälle,Bauchkrämpfe, Erbrechen, Blutdruckabfall, Herzrasen, Juckreiz,
Quinködeme(plötzliches Anschwellen von Lippen, Lidern, Gesicht , Atemnot...)
das findet postprandial (nach den Mahlzeiten) (10-60 Min.)statt.


Histamin hat normalerweise folgende Funktion zu erfüllen:
- Sekretsteuerung der Magensäure,
- Entzündungsmediator,
- Gefäßdiletant,
- Neurotransmitter.



[B]Lactase-mangel-syndrom [/B]
Milchzuckerspaltung unmöglich.

Laktose ist Milchzucker es ist ein Disaccarid und besteht
aus einem Molekül
- Glucose. (Traubenzucker) und einem Molekül
- Galaktose (Schleimzucker).

Das Enzym Lactase spaltet normalerweise das Disaccarid
Lactose in:
Glucose und Galaktose im Dünndarm.
Dies funktioniert nicht und führt zu Blähungen und Gärungsdurchfällen.

In diesem Falle sollten nur Sauermilch und deren Produkte getrunken und verzehrt werden,
weil die Lactose der (Milchzucker) wird von den Milchsäurebakterien:
-Streptokokken (Streptococcus thermophilus)
-Milchsäurestäbchen (Lactobacillus bulgaricus)
abgebaut zu Sauermilch.

Ein Forum um Infos einzuholen und sich auszutauschen:

http://www.lactase.de/LI.htm


Viele Grüße, frohe Ostern:winken5:

Sonja
 
LeBaron schrieb:
Du hast (und alle Veggys haben) meine Frage offenbar
absichtlich übersehen, wie sich denn Menschen mit
Laktose-Intoleranz bitte schön ernähren sollten -
immerhin sind das etwa 80% der Weltbevölkerung.

Bitte um Antwort!

LB

da gibt es immer noch Soja oder Hülsenfrüchte. Meinst du, daß alle Menschen Milch konsumieren wie die Besessenen?

@Klartext: Wie oft habe ich geschrieben, daß es nicht ums Rechthaben geht, sondern um Leben. Mir ist doch egal, was du tust (du kannst ja für dich selbst entscheiden), aber mir ist nicht egal, was mit den Tieren geschieht (sie können nicht für sich entscheiden). Mir geht es allein um diese Quälereien an Lebewesen, und denk doch nicht, daß ein artgerecht gehaltenes Tier lieber sein Leben für dich gibt, als ein schlecht gehaltenes.

Für mich sieht dein Verhalten wie Trotz aus, denn was willst du noch groß sagen, außer , daß du jetzt erstrecht Fleisch ist. Ist doch eine pubertäre Reaktion und wird den Tieren nicht gerecht. Aber, wiegesagt, deine Sache.

Und doch, Füchse sind Aasfresser, ja, ich mag Ratten sehr gern, schon wegen ihres sehr sozialen Verhaltens innerhalb ihrer Gruppe, und ich habe überhaupt nichts gegen Aasfresser in tierischer Form. Sie tun, wozu sie geschaffen wurden. Aasesser in menschlicher Form versündigen sich meiner Meinung nach an der natur, da sie ihre Macht mißbrauchen. Und sicher ziehst auch du eine Grenze, wo du sagst, wie kann man sowas essen - Hunde vielleicht oder Katzen, Affen, Krokodile? Da magst du nicht drüber sprechen, oder?

lg

morgenwind
 
Mir geht es allein um diese Quälereien an Lebewesen, und denk doch nicht, daß ein artgerecht gehaltenes Tier lieber sein Leben für dich gibt, als ein schlecht gehaltenes.
Du denkst aus Sentimentalität zu kurz, morgenwind. Die Vorliebe für hochqualitatives Fleisch aus artgerechter Haltung hat bereits wieder verstärktes Interesse an alten Nutztierrassen ausgelöst. Wenn diese alten Nutztierrassen mti ihrem wertvollen Genmaterial also in ihrer Vielfalt erhalten werden wollen, tun sie gut daran möglichst gut zu schmecken und viele Fans zu finden. Oder kürzer gesagt: Wer als Rasse überleben will, muss als Individuum lecker sein.

Und sicher ziehst auch du eine Grenze, wo du sagst, wie kann man sowas essen - Hunde vielleicht oder Katzen, Affen, Krokodile? Da magst du nicht drüber sprechen, oder?
Natürlich mag ich darüber sprechen. Warum nicht? Jede Kultur hat unterschiedliche Ernährungsgewohnheiten und definiert entsprechend unterschiedlich, was essbar ist und was nicht. Dabei gibt es gerade massive Veränderungen: Die Chinesen orientieren sich mehr an westlichen Essgewohnheiten und legen ihre Abneigung gegen "verdorbene Milch" (Käse) ab, und im Westen wird das Essen von Insekten Mode. Außerdem gibt es bei uns eine steigende Nachfrage nach Straußen- und Känguruhfleisch.
 
Känguruhfleisch:
Känguruhfleisch zeichnet sich sowohl durch seinen feinen Geschmack als auch auch durch seinen hohen Nährwert aus. Geschmacklich läßt es sich je nach Sorte und Herkunft des Tieres mit Wild, wie etwa Reh vergleichen.
Aufgrund seiner fettarmen und proteinreichen Konsistenz ist Känguruhfleisch für Ernährungswissenschaftler schon seit langem eine gesunde Alternative zu Rind, Schwein oder Lamm. Tests haben ergeben, daß sich bei regelmäßigem Verzehr die Wahrscheinlichkeit von Diabetes und Thrombosen deutlich verringert.

Damit der zarte Eigengeschmack besser hervorgehoben wird, sollte Känguruhfleisch kurzgebraten serviert werden. Optimal ist entweder medium oder rosa. Als Beilage empfiehlt sich etwas Süsses, wie zum Beispiel Preiselbeeren oder pürierte Süsskartoffeln.
 
Klartext schrieb:
Du denkst aus Sentimentalität zu kurz, morgenwind. Die Vorliebe für hochqualitatives Fleisch aus artgerechter Haltung hat bereits wieder verstärktes Interesse an alten Nutztierrassen ausgelöst. Wenn diese alten Nutztierrassen mti ihrem wertvollen Genmaterial also in ihrer Vielfalt erhalten werden wollen, tun sie gut daran möglichst gut zu schmecken und viele Fans zu finden. Oder kürzer gesagt: Wer als Rasse überleben will, muss als Individuum lecker sein.

Natürlich mag ich darüber sprechen. Warum nicht? Jede Kultur hat unterschiedliche Ernährungsgewohnheiten und definiert entsprechend unterschiedlich, was essbar ist und was nicht. Dabei gibt es gerade massive Veränderungen: Die Chinesen orientieren sich mehr an westlichen Essgewohnheiten und legen ihre Abneigung gegen "verdorbene Milch" (Käse) ab, und im Westen wird das Essen von Insekten Mode. Außerdem gibt es bei uns eine steigende Nachfrage nach Straußen- und Känguruhfleisch.




Jetzt fällt dir nichts mehr ein, gell? Das ist es ja, was bleibt dir schon als Argument: Genuß , ich will, und das "Überleben einer Rasse" (das ist schon mehr als sarkastisch).

Schau dir die Erde an, was ist aus ihr geworden durch das viele : Ich will Genuß, ich will Bequemlichkeit, ich will nichts wissen, mir doch egal, was aus anderen wird.

Im Grunde spuckst du auf dich selbst und merkst es nicht einmal. Und irgendwann, falls die Umwelt tatsächlich schlapp macht, kommt das große Geschrei, daß es ja keiner gewollt hat, daß man nicht gewarnt worden wäre usw. Blindheit dein Name ist Mensch (und Taubheit und mehreres noch).

Ich bin immer mehr der Meinung, daß ich einer anderen Rasse angehöre, das kann gar nicht anders sein.

lg

morgenwind
 
Du hast immer noch nicht begriffen, dass wir gar nicht weit voneinander entfernt sind. Aber wo Du idealistisch/polemisch argumentierst, bin ich pragmatisch und zeige Dir, mit welchen Argumenten Du Menschen wirklich dazu bekommst weniger Fleisch zu essen. Statt Dich als etwas Besseres zu fühlen, könntest Du die Ideen einfach für Deine Zwecke nutzen, was im Interesse der angeblich von Dir so geliebten Tiere wäre.
 
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ich fühle mich nicht als besser, sondern fremd - das ist ein großer Unterschied. Mir sind diese Gedanken fremd - und das waren sie auch schon immer. Mir ist der Gedanke fremd, daß Leid anderer für mein "Glück" herhalten soll. Ich kann es nicht mir mir selbst vereinbaren.

Ich weiß nicht, ob Provokation besser ist, aber das könnte sein, durchaus.

Ich schreib jetzt noch ein Zitat von Alice Walker (die Farbe lila):

"Als wir eines Tages über Freiheit und Gerechtigkeit sprachen, saßen wir gerade bei steaks. Ich esse Elend, dachte ich mir, als ich den ersten Bissen zu mir nahm. Und spuckte ihn aus."

Ganz klar, sie ist inzwischen Vegetarierin. Im übrigen waren Pythagoras, Platon, Sokrates, Wagner, Goethe , auch Buddha und viele mehr, Vegetarier. Warum meinst du, waren sie es?

Ach ja, noch was: Warum setzt du Sentimentalität mit Achtung vor dem Leben gleich? Wenn ich das Leben liebe und achte, was ist daran sentimental? Das sollte eher als normal gelten, meinst du nicht?

Eine Frage noch: Woher kommt dein Qualitätsfisch eigentlich? Aus Netzen? Angelst du selbst? In welchem Wasser - hat das noch Qualität? Nur mal so am Rande gefragt.

Im Zweifelsfall bin ich immer für das Leben, das ist alles. Insofern sind wir doch weit voneinander entfernt, denn ich kann da , für mich, keinen Kompromiß schließen. Aber natürlich wäre schon viel Elend abgewendet, wenn die Leute wenigstens auf artgerechte Haltung und Qualität achten würden.

lg

morgenwind
 
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