Samadhi

hmmmm Dalai,

Ich fürchte tatsächlich, wir sind nicht auf derselben Wellenlänge. Zu jedem Wort gehört ein Begriff und zu jedem Begriff eine Vorstellung. Das sollte man sich vor Augen halten. Und diese Vorstellungen weichen voneinander ab Ich halte nichts von dem Rezept: Man nehme von diesem ein bisschen und von jenem noch etwas, nun sogar noch etwas aus der Physik (Teilchen- bezw. Wellencharakter des Lichtes) ) und mache daraus eine Suppe. es ist ja sowieso alles dasselbe. Daraus wird ein fantastischer Mischmasch und man gewinnt keine Klarheit.

Damit möchte ich meinen Beitrag zum Thema Meditation und Samadhi abschliesssen. Ich hatte mich dort eingemischt, weil mir der Beitrag con Crazy Monk gefiel, der auf eigene Rechnung zu denken scheint und nicht autoritätsgläubig ist wie so viele andere.

Einen freundlichen Gruss
Alamerrot
 
Werbung:
nun sogar noch etwas aus der Physik (Teilchen- bezw. Wellencharakter des Lichtes) ) und mache daraus eine Suppe.

Naja, auch der Zustand des Samadhi folgt den Naturgesetzen, und damit der Physik. Da ist es imo nicht so weit hergeholt, eine scheinbare, aber unechte Widersprüchlichkeit mit einem Sachverhalt aus der Physik zu veranschaulichen.

es ist ja sowieso alles dasselbe.
Was ist daran so schlimm, wenn alles dasselbe ist? Für mich ist das etwas sehr Positives. So fühle ich mich überall zu Hause.

und man gewinnt keine Klarheit.
Gewinnt man nicht gerade dadurch Klarheit, indem man sich den Übereinstimmungen aller Systeme und somit der Essenz bewusst wird?

Damit möchte ich meinen Beitrag zum Thema Meditation und Samadhi abschliesssen.

Ein Bisschen schade, dass du auf meinen Beitrag nicht konkret eingegangen bist, hätte interessant sein können. Trotzdem alles Gute.
 
Hallo Leute,

nach so viel Theorie mal etwas Praxis:

Lieber Himmelsstürmer,

ich habe selbst vor einigen Wochen das erste Mal den Samadhi erreicht. Es war aber nur der Savikalpa Samadhi. Dieser geht nach einigen Stunden wieder vorbei.

Ich hatte das Gefühl, dass aus meinem Herzen eine Lichtwolke austrat. Diese Lichtwolke verteilte sich ca. 3 m über mein Zimmer. Mein ganzes Bewusstsein war in dieser Wolke, bis auf einen winzigen Rest, der im Körper blieb. Dieser Rest stellte nach einer gewissen Weile fest, dass es unmöglich war zu atmen. Es hat mich nicht weiter irritiert, ich hab mein Bewusstsein komplett in diese Lichtwolke geshiftet. Das blieb ca. 45 Minuten so (konnte ich feststellen, als ich hinterher auf die Uhr geschaut hab). Dann ging das Licht wieder langsam in meinen Brustraum zurück.

Ich hab dann verblüfft festgestellt, dass ich immer noch nicht geatment habe. Das blieb mehrere Stunden lang so. Ich ging auf den Balkon und hatte das Gefühl, die ganze Welt sei in mir. Mein Denken und Fühlen war abgestellt. Ich wusste einfach ohne zu denken. Auch wenn ich nicht gefühlt habe, so war ich selig. Die Yogis nennen es "Bliss". Es gab keine Zeit mehr. Erst Stunden später kam ich wieder zu mir.

Nun, ist es schädlich? Nein, ich erfreue mich allerbester Gesundheit ! Ich habe diesen Zustand noch 2 mal wiedererlebt . Wenn man DAS mal erlebt hat, hat man keine Angst mehr vor dem Tod. Man weiß, dass man mehr ist als nur der Körper. Man weiß, wie es ist, erleuchtet zu sein. Selbst wenn man es nur für einige Stunden lang war, so ist dieses Erlebnis unvergesslich. Wie ich das gemacht hab? Keine Ahnung! Ich habe kein Yoga gemacht. Ich hatte nur auf einmal den immensen Drang nach Vereinigung mit dem göttlichen Bewusstsein, das war alles. Vielleicht war ich mal ein Yogi in einem früheren Leben, das weiß ich nicht.

Wenn man den Nirvikalpa Samadhi erlebt hat, wird man meines Wissens nicht wiedergeboren. Der Körper verwandelt sich in Licht. Man kann ihn aber materialisieren. Yogananda hat das gemacht und selbst über den Zeitpunkt seines Todes bestimmt. Da sein Körper schon zu Lebzeiten Licht wurde, ist sein Leichnahm auch nicht verwest....

Liebe Grüße,
Schneerose

Dieses Zitat hab ich aus dem Esoterkforum.de herüberkopiert, weil ein Link dahin von hier aus nicht möglich ist. Mir erscheint die Beschreibung aber sehr aufschlussreich.

LG
 
und du willst es nicht?
wozu meditierst denn dann? (oder meditierst du etwa nicht, du schlimmer)

Hallo Schooko,

Als Erstes: Das Nirwana kann man garnicht wollen, weil man nicht weiss,, was es eigentlich ist und ob es überhaupt ist. Oder kannst Du das? Diejenigen, die glauben, es suchen zu können, stellen sich darunter alle etwas vor. Und diese Vorstellung ist mit Sicherheit falsch. Und suchen können sie es nur mit ihrem Ich. Es ist das Ich, das sucht, und damit stehen sie sich sich selbst im Wege. Lt. einer buddhistischen Definition ist das Nirwana das Erlöschen jeder Art von Begehren oder Wollen oder Wünschen.
Dorthin kommt man automatisch im Verlauf von vielen, vielen Inkarnationen, wenn man schliesslich erkennt, dass "alles,alles eitel ist", wie es im alten Testament irgendwo steht. Ich bin nicht besonders bibelfest, aber dieser Spruch hat mich schon in meiner Kindheit tief beeindruckt.

Aus einem anderen Blickwinkel gesehen: Gern wird unterstellt,dass man das Ich bekämpfen muss, um "vorwärts zu kommen. In Wirklichkeit sieht die Sache ganz anders aus. Lt Buddhismus exisitiert das Ich überhaupt nicht. Trifft dies zu (und ich neige zu der Auffassung, dass es so ist, weil nämlich eine auch noch so gründliche Suche danach zu keinem Ergebnis führt), dann dreht sich das ganze Problem nur darum, zu erkennen, dass das Ich nicht existiert sondern eine reine Einbildung ist. Hat man das einmal erkannt, verschwindet jede Art von Begehren oder Wünschen odert Verlangen von selbst auf. Denn nur das eingebidete Ich kann begehren, wünchen und verlangen. Und dann ist der Weg frei zu dem Unbekannten, das wir Nirwana nennen.

Siehst Du? Das ist meine Art zu meditieren. Das kann man nämlich auf verschiedene Weise und meine ist diese. Nein, nicht nur diese. Ich praktiziere seit langer Zeit Pranayama, wenn ich mich sehr gestresst fühle. Ich tue das ganz automatisch und es ist einfach wunderbar, zu beobachten,wie, diese Übung den Geist beruhigt. Eine andere Art zu meditieren, besteht darin, jede Art von Gedanken und Gefühl auszuschalten, bezw. danach zu trachten. Aber in keiner Weise nehme ich mir dabei vor, das Nirwana zu erreichen. Das kommt mi t der Zeit ganz von selbst und spontan. Da bin ich mir völlig sicher. Und wenn ich es in diesem Leben nicht erreiche, dann in einem zukünftigen. Und noch etwas: Der grösste, gewaltigste undwirksamste Lehrmeister,den wir haben können ist das Leid. Das habe ich auch erfahren müssen oder können. Der bringt uns am meisten vorwärts.


Bist Du nun mit meiner Antwort zufrieden?

Einen freundschaftlichen Gruss
Alamerrot
 
"kann man garnicht wollen"


Und ich dummbatz dachte immer, dass können und wollen 2 paar Schuhe sind.
Nun muss ich nochmal mit denken zut tun anfangen möchten,äh...

danke alamerrot
 
Hallo Schooko,

Als Erstes: Das Nirwana kann man garnicht wollen, weil man nicht weiss,, was es eigentlich ist und ob es überhaupt ist.
Du weißt ja auch nicht, ob du jetzt im nichtNirvana sitzt. oder


Diejenigen, die glauben, es suchen zu können, stellen sich darunter alle etwas vor.
du kannst dir nicht nichts vorstellen. nicht wahr


Und diese Vorstellung ist mit Sicherheit falsch.
Jede Vorstellung ist richtig. Es gibt ja nicht mehr als das.
was stellst dir denn vor was es noch gibt?
:))


Und suchen können sie es nur mit ihrem Ich.
Und womit suchst du?


Lt. einer buddhistischen Definition ist das Nirwana das Erlöschen jeder Art von Begehren oder Wollen oder Wünschen.
Es ist die Auslöschung eines Wünschenden. Die Wünsche, das Wollen hören nicht auf.
(nichtmal nach der Auslöschung des ich das nie da war)


Dorthin kommt man automatisch im Verlauf von vielen, vielen Inkarnationen......
wo hast denn das gelesen.
Und, was würdest du glauben wenn du etwas anderes gelesen hättest



Ich bin nicht besonders bibelfest
good luck


aber dieser Spruch hat mich schon in meiner Kindheit tief beeindruckt
das ist das Problem






Trifft dies zu (und ich neige zu der Auffassung, dass es so ist, weil nämlich eine auch noch so gründliche Suche danach zu keinem Ergebnis führt)
da hast du allerdings recht


Hat man das einmal erkannt
und wer erkennt das dann?
:))


und es ist einfach wunderbar, zu beobachten,wie, diese Übung den Geist beruhigt
find ich gut


Es gibt nur Leid. (o-ton Buddha)





Bist Du nun mit meiner Antwort zufrieden?
freilich
 
"kann man garnicht wollen"


Und ich dummbatz dachte immer, dass können und wollen 2 paar Schuhe sind.
Nun muss ich nochmal mit denken zut tun anfangen möchten,äh...

danke alamerrot



Tja lovely,
Da musste wohl nochmal zu denken anfangen. Det mit den Schuhen passt nämlich nich. Wollen und Können geht jedenfalls bei mir nicht mit den Füssen. Ist das bei Dir anders?

Stell Dir mal vor, da kommt ein Ungeheuer mit einer Knochensäge in der Absicht, Dich in kleine Scheibchen zu schneiden und dann durch den Fleischwolf zu drehen. Das begrüsst Du mit einem freudigen Lächeln und
sagst: Herzlich willkommen, das habe ich gerade gewollt.

Oder kannst Du das nicht wollen? äh?

Danke für die Blumen
Alamerrot
 
Zitat:

Du weißt ja auch nicht, ob du jetzt im nichtNirvana sitzt. Oder

Hmmmm, wenn ich mich an das halte, was Ramana Maharshi lehrt, dann sitzen wir allerdings mitten drin. Der Fehler ist nur, dass wir uns dessen nicht bewusst sind. Um den auszumerzen, hast er ein Rezept erstellt, das man bei Paul Brunton nachlesen kann.

du kannst dir nicht nichts vorstellen. nicht wahr

Selbstverständlich




Jede Vorstellung ist richtig. Es gibt ja nicht mehr als das.
was stellst dir denn vor was es noch gibt?

Jede Vorstellung ist ein Vorstellung. Ob sie richtig ist, steht auf einem anderen Blatt. Z.B.; Du bist weiblichen Geschlechts. Wenn Du Dir vorstellst, dass Du ein Mann bist, ist das dann richtig?


Was soll heissen: Was stellst Dir denn vor, was es noch gibt?




Und womit suchst du

Ich suche ja garnicht




Es ist die Auslöschung eines Wünschenden. Die Wünsche, das Wollen hören nicht auf.
(nichtmal nach der Auslöschung des ich das nie da war)


Es ist das vermeintliche Ich, das wünscht und schliessslich erlöscht zusammen mit seinen Wünschen. Also erlöschen auch das Wünschen und Wollen. Denn ohne ein (vermeintliches) Ich gibt es kein Wünschen und Wollen.




Dorthin kommt man automatisch im Verlauf von vielen, vielen Inkarnationen......
wo hast denn das gelesen.
Und, was würdest du glauben wenn du etwas anderes gelesen hättest

Wer sagt denn, dass ich das gelesen habe? Alles, was beginnt, hat ein Ende, also auch das vermeintliche Ich mit allerm Drum und dran. Das ist ein Gedanke, den Du selbst nachvollziehen kannst. Im Falle des Menschen geschieht dies aber nicht im Verlaufe eines Lebens Und wohin soll denn der Mensch verschwinden wenn nicht in den Urgrund, aus dem er hervorgegangen ist. Nun suche aber bitte nicht das Haar in der Suppe und lasse bitte alle Wortklauberei beiseite und versuche zu verstehen, was ich gemeint haben könnte.

Nur als Materialist kannst Du annehmen, dass der Mensch bei seinem Tode total verschwindet und sich in nichts auflöst. Wenn ihm diese Idee gefällt. Wohl ihm.



Ich bin nicht besonders bibelfest
good luck

Danke. Ich liebe die saftige,deftige ausdrucksstarke Sprache von Martin Luther, wenn mich auch nicht sonderlich interessiert, was er da gesagt hat. Heisst es nicht von ihm , dass er zu seinen Tafelgästen nach dem Essen gesagt haben soll: “Warum r………. und f……… Ihr nicht, es hat Euch wohl nicht gescmecket?



aber dieser Spruch hat mich schon in meiner Kindheit tief beeindruckt
das ist das Problem

Das ist kein Problem


Trifft dies zu (und ich neige zu der Auffassung, dass es so ist, weil nämlich eine auch noch so gründliche Suche danach zu keinem Ergebnis führt)
da hast du allerdings recht


Das ist so nicht ganz zutreffend. Dukkha ist ein sehr viel umfassenderer Begriff. Samsara an sich ist Dukkha. Also frage mal Herrn Ackermann oder einen Scheich von Abu Dubai danach, ob es nur Leid gibt

Einen freundlichen Gruss
Alamerrot
 
Werbung:
Hmmmm, wenn ich mich an das halte, was Ramana Maharshi lehrt
naja, Maharshi hat nichts gelehrt. Das sagt man ihm nur nach.
Die meisten Meister sind missverstanden worden.


das man bei Paul Brunton nachlesen kann
wie gesagt, missverstanden
:))


Jede Vorstellung ist ein Vorstellung. Ob sie richtig ist, steht auf einem anderen Blatt.
Mit wievielen Blättern jonglierst du denn? wo du doch im Nirvana sitzt


Z.B.; Du bist weiblichen Geschlechts. Wenn Du Dir vorstellst, dass Du ein Mann bist, ist das dann richtig?
Du bist ja auch beides.
Und was ich in der Hose habe ist heutzutage sogar veränderbar. Also was stimmt denn jetzt


Was soll heissen: Was stellst Dir denn vor, was es noch gibt?
Es gibt nur Vor-stellung.



Ich suche ja garnicht
Jo sicha

:))


Es ist das vermeintliche Ich, das wünscht und schliessslich erlöscht zusammen mit seinen Wünschen.
Die Wünsche erlöschen nicht.
Aber zeichne mir mal ein Bild, wie das dann konkret aussehen könnte.



Wer sagt denn, dass ich das gelesen habe?
Hast du doch.
Gelesen oder gehört

Alles, was beginnt, hat ein Ende, also auch das vermeintliche Ich
und wenn es nicht angefangen hat?

Dann wird das nämlich ganz schwer mit dem Enden.
Und das Hoffen darauf kann eine lange lange Durststrecke werden.


Im Falle des Menschen geschieht dies aber nicht im Verlaufe eines Lebens
Jetzt hast schon wieder so ein EsoBuch gelesen.
Lass die Finger aus dem Flohmarkt
nicht verzagt.
Maharshi sagt,
der ist nicht der fragt.


Und wohin soll denn der Mensch verschwinden wenn nicht in den Urgrund
bitte wohin?
Haar ... Suppe ... Wortklauberei
Die Märchenerzähler :->)









Nur als Materialist kannst Du annehmen, dass der Mensch bei seinem Tode total verschwindet und sich in nichts auflöst.
Denke an dein Gesicht vor deiner Geburt.

du sagst ja selbst:
"Wenn ihm diese Idee gefällt. Wohl ihm."



Also frage mal einen Scheich von Abu Dubai danach, ob es nur Leid gibt
was denkst du warum der Scheich seine Ölquellen braucht
 
Zurück
Oben