Samadhi und wie man es erlangt

Bei den Indern ist es unmöglich mal begangene Taten als getilgt durch Vergebung zu sehen. Du mußt alles abarbeiten. Es gibt dort keine Vergebung. Richtig?

Der indische Subkontinent erstreckt sich vom Indus an der Grenze des ehemaligen Persien bis nach Südostasien. Die gewaltigen Tempelanlagen von Angkor Vat im heutigen Kambodscha sind mit über 200 Quadratkilometern noch heute die größte Tempelanlage der Welt:


Auch an anderen Orten wie Bali und Java besteht eine lange hinduistische Tradition.

Es wurde aber nicht überall das Gleiche geglaubt. Da gibt es viele verschiedene Strömungen. Auch andere Religionen wie Buddhismus, Islam und Christentum flossen im Laufe der Zeit mit ein und bildeten auch wieder neue Mischströmungen.

Im 19. Jh. kamen die Engländer nach Indien. Sie begannen auch die Sanskrittexte in Englisch zu übersetzen. Allerdings mit dem Ziel, ihren eigenen christlichen Missionaren Material an die Hand zu geben um die Hindus gezielt zum Christentum zu bekehren. Entsprechend wurden die Übersetzungen so ausgerichtet, daß die Hindus als primitive Heiden erscheinen. Auf Basis dieser englischen Übersetzungen wurden später deutsche von "Indologen" wie Max Müller durchgeführt. Sie verfolgten den Gedanken der christlichen Missionierung weiter. Zusammen mit rein technischen Fehlern entstanden so teils schlechte bis irreführende Übersetzungen.

Als Reaktion auf die Missionierungsversuche der Engländer begannen die Vertreter der Gaudiya Vaishnava Zweiges Sri Krishna Chaitanya Mahaprabhu und die Bagavad Gita als direkte Konkurrenz zu Jesus und der Bibel herauszustellen.

Sri Krishna Chaitanya Mahaprabhu (1486-1533) war einer der bedeutendsten Heiligen Indiens (Mahaprabhu = großer Heiliger). Er wuchs in Bengalen auf und begründete den Gaudia Vaishnava Zweig, dessen heutige Nachfolger die Mitglieder von ISKCON sind.

Seine Lehre beinhaltet das "acintya-bheda-abheda-tattva", des „unbegreiflichen gleichzeitigen Eins- und doch Verschieden-Seins von Gott“. Der einzig mögliche Weg zu spirituellem Fortschritt ist die liebende Hingabe an Gott (Bhakti). Dazu wird das bekannte Maha Mantra gechantet sowie weitere Regeln und Rituale eingehalten.

Die Vorstellungen über Einzelheiten der Religion sind keineswegs bei allen Hindus gleich. Letztlich sollte man unterscheiden zwischen Glauben und Wissen. Ein inkarnierter Mensch kann einfach nicht wissen, wie Gott und seine Beauftragten über karmische Probleme entscheiden. Es bleibt uns nur zu Gott zu beten und zu hoffen, daß wir allmählich bewußtseinsmäßig aufsteigen.
 
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Was uns daran hindert bewußtseinsmäßig aufzusteigen ist

Die Hypnose durch Maya

Maya is very clever. Maya ist die illusionierende Energie Gottes. Sie wird personifiziert als weibliche Gestalt dargestellt, doch gehen ihre eigentlichen Fähigkeiten weit über die einer gewöhnlichen Person hinaus. Es ist eine Kraft, die das ganze Universum durchzieht.

Maya sorgt dafür, daß sich unsere Begierden auf Ziele richten, die es eigentlich gar nicht wert sind. Statt auf die spirituelle Welt richtet sich dann das Verlangen auf materielle Dinge. Die Geschichte der Menschheit ist voll von Berichten über Kämpfe um Frauen, Burgen, Schätze und Ländereien. Maya sorgt dafür, daß diese Dinge dem Menschen als einzig Erstrebenswertes erscheinen. Doch in Wirklichkeit bringt materieller Besitz mehr Enttäuschung und Probleme als Befriedigung.

Durch den Einfluß von Maya hat der Mensch den Eindruck, daß er glücklich wird, wenn er eine Frau, Haus, Auto, Stellung oder andere materielle Dinge erwirbt. Doch wenn man es geschafft hat stellt man fest, daß es doch nicht die Lösung aller Probleme war. Vielmehr ist es der Beginn neuer, bisher nicht gekannter Probleme. Außerdem tauchen dann sofort wieder neue materielle Ziele auf. Erst will man eine Mietwohnung, dann eine Eigentumswohnung, ein Reihenhaus, ein größeres Haus, eine Villa, eine größere Villa, usw. Es ist ein Faß ohne Boden. Durch die Hypnose von Maya strebt man immer nach einem noch größeren Kick.

Die Identifikation mit dem materiellen Körper ist Mayas Schlüsseltrick dabei. Denn nur wenn man sich vollständig mit dem materiellen Körper identifiziert kann das Streben nach materiellem Besitz eine so überragende Bedeutung in unserem Bewußtsein einnehmen. Um aus der Hypnose Mayas zu erwachen muß man sich also seiner wahren Identität als spirituelle Seele bewußt werden. Dies geschieht durch Mantras (Gebete). Sie geben uns die grundsätzliche Richtung und Führung.

Weiterhin ist die Entsagung von Fleischessen, Drogen und künstlicher Sexualität wichtig. Fleischessen hat eine besonders starke hypnotische Kraft, indem es uns in die materielle Auffassung des Lebens zieht. Der Mensch ist, was er ißt. Das Essen von Fleisch führt zu einem eingegrenzten Bewußtsein und niederen Trieben wie bei Tieren. Faulheit und niedere Verhaltensweisen wie man sie bei Tieren beobachten kann werden dann übermächtig. Letzten Endes führt es zu zahlreichen Krankheiten. Bei fast allen der sogenannten Zivilisationskrankheiten ist es zumindest mitbeteiligt.

Drogen führen zu einem kurzen Kick, doch danach zeigt sich die zerstörerische Wirkung. Oftmals geht es eine ganze Weile gut und wenn man dann die zerstörerischen Wirkungen erkennt ist es bereits zu spät. Wichtige Nervenzellen sind zerstört und man ist sozial auf verschiedene Art ins Abseits geraten.

Unzulässige Sexualität ist besonders heimtückisch, da die negativen Folgen, unerwünschter Nachwuchs, sich über viele Leben erstrecken und so ungeahnte Ausmaße annehmen können. Wenn man Sex mit irgendwelchen Leuten hat kann es immer mal zu einer ungewollten Schwangerschaft kommen. Der Partner hat keine Lust ein Kind aufzuziehen, er wollte nur Spaß. Das uneheliche Kind wächst auf vielerlei Art benachteiligt auf. Wenn es erwachsen ist macht es es wieder genauso. So pflanzt sich das Vergehen theoretisch bis in alle Ewigkeit fort. Das eigentliche Vergehen ist dabei, daß die Sexpartner sich nicht in tiefer Liebe zugetan sind. Dann nämlich würden sie den Partner nicht mit einem Kind sitzen lassen.

Man kann nicht erwarten, daß alle Menschen sofort allem Materiellen entsagen. Hauptsache man ist überhaupt erstmal in die richtige Richtung unterwegs und versinkt nicht immer tiefer in der Hypnose Mayas...
 
Man kann nicht erwarten, daß alle Menschen sofort allem Materiellen entsagen. Hauptsache man ist überhaupt erstmal in die richtige Richtung unterwegs und versinkt nicht immer tiefer in der Hypnose Mayas...

Man kann nicht aus dieser Hypnose erwachen, wenn man nicht außerhalb des Körpers und seiner Sinne gelangen kann. Solange man mit seinem ganzen Sinnen und Trachten, Denken und Wollen in seinem Körper verhaftet bleibt, ist man in dieser Täuschung gefangen. Doch gibt es ein Bewusstsein außerhalb dieses Körpers und eine Bewusstseinsebene, die nicht dieser Täuschung unterliegt. Wer sie einmal erblickt hat, der ist geheilt.
 
Gerade daran habe ich gestern den ganzen Tag gedacht.....seltsam, dass ich es hier jetzt lese.
Was hält uns eigentlich im Maya gefangen?
Wenn die Menschen nicht jeder Zeit da raus können, so muss es doch eine Wirkung geben, die das Erwachen be- bzw. ver-hindert???

Ich bemerkte nämlich, dass dies alles so abläuft, als würde man sich einen Videofilm anschauen, der bereits bestimmt ist. Der Inhalt steht also bereits fest. Nur der Mensch bemerkt es nicht, dass er sein eigenes Schicksal nicht selber gestaltet. Er denkt, er würde selber denken und sein Leben bewusst selber gestalten. Das stimmt leider nicht. Ich bemerkte recht oft, dass gewisse Geschehnisse so exakt aufeinander passen, dass ich mich darin wie eine Getriebene empfand, die sehen soll, was ihr gestattet wird. Wenn man sich nicht gerade ausserhalb dieser Wahrnehmungsebene befindet, bemerkt man es nicht einmal. :rolleyes:

Ich hatte zuvor sogar Träume, was alles in meinem Leben und in der Welt geschehen wird. Das kann nicht sein, dachte ich mir, da nach den Gesetzen der Kausalität etwas nicht bekannt sein kann, was noch nicht geschehen ist. Es war aber so und das wunderte mich sehr. Der Mensch er-lebt sein Leben nicht in dem Sinne, wie er es sich vorstellt.
Aber was treibt ihn an?
Was führt dazu, dass er es nicht einmal bemerkt, dass er einfach nur erlebt, was bereits zuvor feststeht.
So ganz ohne Raum und Zeit....kann mein (All-)gegenwärtiges Ich alle meine Wahrnehmungsmomente mitbestimmen und gestalten. D.h....meine Einstellung von morgen kann mein Leben von heute sein und umgekehrt natürlich auch. Was EINS ist, kann der Raum und die Zeit nicht trennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Entsagung soll möglichst von alleine kommen. Wie wenn man ein Spiel spielt und man erfährt von einem besseren Spiel. Dann vergißt man das alte Spiel leicht.

Bekanntlich besteht die Tendenz bei einigen etablierten Religionsgemeinschaften die Entsagung zu erzwingen. Das führt dann manchmal dazu daß die Energie falsch fließt. Das passiert bei Leuten die im Zölibat leben, dann aber perverse Neigungen entwickeln. Es hängt einerseits auch damit zusammen, daß die religiösen Lehren dort zum Dogma erstarrt sind, sodaß die meisten gar nicht mehr genau wissen, wozu es all diese Regeln gibt.

Die Kirche zwingt ja auch nicht die Menschen, sich als Nonne oder Priester zu bewerben. ;)
Das kann nur der machen, der sich dazu berufen fühlt und stark genug ist, seiner Liebe zu folgen.
Alle anderen wollen nur Karriere machen, ärgern sich entsprechend über die Notwendigkeiten und arten pervers aus.
Die Hauptperversion ist doch dabei, dass einer versucht, spirituelle Karriere zu machen. In der Spiritualität kann man keine Karriere machen. Hier legt man alle Ego-Wünsche eher ab.
Wer das nicht kann, macht lieber woanders Karriere, bevor er noch seine Karriere-Perversion in eine Andere verwandelt.
 
Was uns daran hindert bewußtseinsmäßig aufzusteigen ist

Die Hypnose durch Maya

Maya is very clever. Maya ist die illusionierende Energie Gottes. Sie wird personifiziert als weibliche Gestalt dargestellt, doch gehen ihre eigentlichen Fähigkeiten weit über die einer gewöhnlichen Person hinaus. Es ist eine Kraft, die das ganze Universum durchzieht.

Maya sorgt dafür, daß sich unsere Begierden auf Ziele richten, die es eigentlich gar nicht wert sind. Statt auf die spirituelle Welt richtet sich dann das Verlangen auf materielle Dinge. Die Geschichte der Menschheit ist voll von Berichten über Kämpfe um Frauen, Burgen, Schätze und Ländereien. Maya sorgt dafür, daß diese Dinge dem Menschen als einzig Erstrebenswertes erscheinen. Doch in Wirklichkeit bringt materieller Besitz mehr Enttäuschung und Probleme als Befriedigung.

Durch den Einfluß von Maya hat der Mensch den Eindruck, daß er glücklich wird, wenn er eine Frau, Haus, Auto, Stellung oder andere materielle Dinge erwirbt. Doch wenn man es geschafft hat stellt man fest, daß es doch nicht die Lösung aller Probleme war. Vielmehr ist es der Beginn neuer, bisher nicht gekannter Probleme. Außerdem tauchen dann sofort wieder neue materielle Ziele auf. Erst will man eine Mietwohnung, dann eine Eigentumswohnung, ein Reihenhaus, ein größeres Haus, eine Villa, eine größere Villa, usw. Es ist ein Faß ohne Boden. Durch die Hypnose von Maya strebt man immer nach einem noch größeren Kick.

Die Identifikation mit dem materiellen Körper ist Mayas Schlüsseltrick dabei. Denn nur wenn man sich vollständig mit dem materiellen Körper identifiziert kann das Streben nach materiellem Besitz eine so überragende Bedeutung in unserem Bewußtsein einnehmen. Um aus der Hypnose Mayas zu erwachen muß man sich also seiner wahren Identität als spirituelle Seele bewußt werden. Dies geschieht durch Mantras (Gebete). Sie geben uns die grundsätzliche Richtung und Führung.

Weiterhin ist die Entsagung von Fleischessen, Drogen und künstlicher Sexualität wichtig. Fleischessen hat eine besonders starke hypnotische Kraft, indem es uns in die materielle Auffassung des Lebens zieht. Der Mensch ist, was er ißt. Das Essen von Fleisch führt zu einem eingegrenzten Bewußtsein und niederen Trieben wie bei Tieren. Faulheit und niedere Verhaltensweisen wie man sie bei Tieren beobachten kann werden dann übermächtig. Letzten Endes führt es zu zahlreichen Krankheiten. Bei fast allen der sogenannten Zivilisationskrankheiten ist es zumindest mitbeteiligt.

Drogen führen zu einem kurzen Kick, doch danach zeigt sich die zerstörerische Wirkung. Oftmals geht es eine ganze Weile gut und wenn man dann die zerstörerischen Wirkungen erkennt ist es bereits zu spät. Wichtige Nervenzellen sind zerstört und man ist sozial auf verschiedene Art ins Abseits geraten.

Unzulässige Sexualität ist besonders heimtückisch, da die negativen Folgen, unerwünschter Nachwuchs, sich über viele Leben erstrecken und so ungeahnte Ausmaße annehmen können. Wenn man Sex mit irgendwelchen Leuten hat kann es immer mal zu einer ungewollten Schwangerschaft kommen. Der Partner hat keine Lust ein Kind aufzuziehen, er wollte nur Spaß. Das uneheliche Kind wächst auf vielerlei Art benachteiligt auf. Wenn es erwachsen ist macht es es wieder genauso. So pflanzt sich das Vergehen theoretisch bis in alle Ewigkeit fort. Das eigentliche Vergehen ist dabei, daß die Sexpartner sich nicht in tiefer Liebe zugetan sind. Dann nämlich würden sie den Partner nicht mit einem Kind sitzen lassen.

Man kann nicht erwarten, daß alle Menschen sofort allem Materiellen entsagen. Hauptsache man ist überhaupt erstmal in die richtige Richtung unterwegs und versinkt nicht immer tiefer in der Hypnose Mayas...

Wenn es so eine Herr oder Frau Maya überhaupt gibt, dann ist er/sie eher deswegen schuldig, weil er/sie die Wesen in Junkismus hält.
Was du isst oder machst, hängt dann stark von deiner junkistischen Identität ab. Die Gewissensbisse, ein Leben getötet und gegessen zu haben, ist dann genau so Maya, wie der Junkismus, der dich unweigerlich dazu treibt.
Dabei spielt es keine Rolle, was du tötest und in dir verdaust, ob das nun eine Pflanze oder ein Tier ist und das Tier ist keinesfalls schlimmer dran, als die Pflanze, die es nicht mal geschafft hat, sich vom Boden zu lösen. Wenn du diese Infos in dir lieber hast, dann wurzel dich wo an und iss halt weiterhin Pflanzen.
Bemerkst du, dass das alles Suggestion ist?
Seltsamer weise braucht ein Elektron nichts, um ein Elektron zu sein, aber dein Körper sagt dir, dass du äussere Einflüsse brauchst, um als Pfeil bleiben zu können, dabei besteht so ein Körper aus Elektronen. Aber die Form, die aus ihnen zusammengepuzzlet ist meint, ohne äussere Energie nicht bestehen zu können.
Lügen haben halt kurze Beine...sie brauchen laufend Nahrung, um sich aufrecht zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann nicht aus dieser Hypnose erwachen, wenn man nicht außerhalb des Körpers und seiner Sinne gelangen kann. Solange man mit seinem ganzen Sinnen und Trachten, Denken und Wollen in seinem Körper verhaftet bleibt, ist man in dieser Täuschung gefangen. Doch gibt es ein Bewusstsein außerhalb dieses Körpers und eine Bewusstseinsebene, die nicht dieser Täuschung unterliegt. Wer sie einmal erblickt hat, der ist geheilt.

Da stimme ich fast 100% mit dir überein. Nur beim letzten Satz würde ich ergänzen: Es ist bestimmt auch möglich, daß jemand so eine höhere Bewußtseinsebene erreicht, dann aber wieder zurückfällt, es einfach vergißt oder für eine Täuschung erklärt.
 
Was hält uns eigentlich im Maya gefangen?
Wenn die Menschen nicht jeder Zeit da raus können, so muss es doch eine Wirkung geben, die das Erwachen be- bzw. ver-hindert???
Das sind wir selber, indem wir immer weiter den materiellen Vergnügungen nachjagen.
 
Das sind wir selber, indem wir immer weiter den materiellen Vergnügungen nachjagen.

Steht denn nicht geschrieben:
"Ich habe mein Paradies für dich erschaffen, damit du deine Freude dran hast." ???

Wozu sind wir dann da, wenn nicht, um uns mal einen Schönen zu machen?

Ich empfinde diese Selbstkasteiungsversuche für recht übertrieben.

Wenn ich auf alle Freuden verzichten muss, um nur aus der Misere zu kommen, hätte man mich doch gleich weglassen können. Das ist doch total daneben, findest du nicht auch?
Wäre es dann nicht besser, wenn man die Miseren abschafft, bevor man es mit sich selber tut?

Schau es ist doch so:
Keiner kam bisher aus dem Jenseits zurück, um zu beweisen, dass Entbehrungen überhaupt was bringen. Wenn du mich fragst, hat dabei irgend so ein Teufelchen dran gefingert und die Regeln für uns erschwert, damit wir ja keine Freude am Leben haben und die Freuden ihm überlassen. Ich finde, man sollte eher voller Freude drauflos leben und diesem Teufelchen die Hörner abbeissen. Und mit dem Teufel meine ich nichts Jenseitiges, wohl eher gierige Menschen, die mit ihren Mitmenschen nicht teilen wollen. Denn: Was leidet, ist eher lenkbar, als jemand, der voller Freuden lebt. Und....das ist doch der Traum aller Egomanen, dass nämlich sie Macht über alle Leidenden haben. Und wiederum deswegen scheuen genau jene Menschen den gesunden Menschenverstand, der schnell die Hinterhältigkeit durchschaut. ;)

In meinem letzten Beitrag schrieb ich auch, dass man es immer selbst ist, der sich da mit dem einen oder anderen Konzept identifiziert. Solange du dich also mit Selbstkasteiung identifizierst, wirst du nie auf einen grünen Zweig kommen.
Die Religionen leben davon, dass Menschen gründlich leiden, denn ohne würde sie keiner mit Hartverdientem versorgen. Hast du je eine Religion gesehen, die Freude über die Menschen brachte. Da ist dauernd von irgend einem Wehwehchen die Rede und wenn auch nichts da ist, dann wird halt was einsuggeriert. Was meinst du, warum die Jesus gekreuzigt haben, weil er immer lieb für sie leiden wollte?
Er hat gesagt, man soll ein guter Mensch sein, niemanden schaden und seine Nächsten lieben wie sich selbst. Hat er gesagt, du sollst leiden, wie ein Hund und daneben stehen und gucken, während alle jodeln?
 
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Es ist doch so:
Die meisten Menschen werden nur deshalb nicht glücklich, weil sie sich nie mit dem vergnügen, was sie haben. Sie wollen halt immer nur das, was der Nachbar hat und das führt zu Reibereien, innen wie aussen.
Ein wenig mehr Selbsterkenntnis würde die Menschen dazu bringen, ihre eigenen Wünsche, von denen der Anderen zu unterscheiden. Und genau das braucht die Menschheit: Wer bin ich und was will ich?.....und nicht der Nachbar. Das sollte die erste Frage auf dem Weg zu uns selbst sein.
 
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