Samadhi und wie man es erlangt

Alles Geplante ist Illusion.
Du kannst dir kein gutes Karma einplanen. Dein Karma bist du.
In dem du dich in Ketten legst, um das und dies nicht zu tun und kein schlechtes Karma zu machen, wirst du zu keinem guten Menschen, sondern zu einem berechnenden Ego, das sich eine jenseitig himmlische Karriere plant.
Der Weg in den Himmel führt aber nicht über die Berechnungen des Egos, weshalb ich fragte, warum ihr nach Samadhi ausschau hält.
Dein Karma ist dein Wesen und wenn du es in Ketten legst, um kein schlechtes Karma zu machen, hast du ein schlechtes Karma nicht verhindert, sondern vertuscht.
In den Himmel mogeln kann man sich nicht. Man kann sich höchstens selbst verarschen. ;)

Für den der Gutes tut um in den Himmel zu kommen oder um Samadhi zu erreichen, führt es wohl nicht zu den Ergebnissen die er glaubt. Aber seine Handlungen können trotzdem noch die Gemeinde oder die Welt bereichern. Also kommt unterm Strich doch was gutes bei raus.
 
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Für den der Gutes tut um in den Himmel zu kommen oder um Samadhi zu erreichen, führt es wohl nicht zu den Ergebnissen die er glaubt. Aber seine Handlungen können trotzdem noch die Gemeinde oder die Welt bereichern. Also kommt unterm Strich doch was gutes bei raus.

Gewiss, solange die Unterdrückung von andersartigen Neigungen nicht zu einem Vulkaneffekt führen.
Ich schätze auch Gutes, das geplant wird. Wie du schreibst, kann auch das für die Welt sehr nützlich sein.
Es ist aber eine ganz andere Qualität, wenn einer wirklich so ist, statt nur so zu tun als ob. Spiritueller Karrierismus hat daher so einen gewissen Beigeschmack.
 
Gewiss, solange die Unterdrückung von andersartigen Neigungen nicht zu einem Vulkaneffekt führen.
Ich schätze auch Gutes, das geplant wird. Wie du schreibst, kann auch das für die Welt sehr nützlich sein.
Es ist aber eine ganz andere Qualität, wenn einer wirklich so ist, statt nur so zu tun als ob. Spiritueller Karrierismus hat daher so einen gewissen Beigeschmack.

Natürlich, aber ich seh dass nicht mehr so kritisch wie ich es früher mal gesehen habe. Als ich in einem Frauenhaus gearbeitet hatte, gab es immer wieder Leute die aus den falschen Gründen helfen wollten. Viele waren jedoch nicht lange dabei, die Arbeit war nicht was sie sich vorgestellt hatten und dann fielen die ganz schnell wieder weg. Andere jedoch fingen an sich zu ändern und hätten diese Möglichkeit gar nicht gehabt wenn sie sich nicht gemeldet hätten. Heute sehe ich auch diese falsche Einstellung als einen Teil der spirituellen Entwicklung.
 
Spiritueller Karrierismus

Zum Thema Karma Yoga schrib ich auf Seite 9:

Das Karma beinhaltet den Beruf und sonstige Tätigkeiten. Dabei gibt es drei Karmaformen: Akarma, Karma und Vikarma. Akarma bedeutet man handelt im Dienst an Gott, in Übereinstimmung mit dem göttlichen Plan. Dadurch löst man sein irdisches Karma allmählich auf und bewegt sich in Richtung Befreiung. Karma bedeutet normale Tätigkeiten, praktisch auf Augenhöhe. Du hilfst dem Nachbarn und der Nachbar hilft Dir. Vikarma sind Tätigkeiten die einen herunterziehen in Richtung Tierwelt. Das ist das Karma, das einem wirklich schadet.

Nach Karma Yoga ist das Ziel des Menschen Gott zu dienen. Das ist wahre Karriere.
 
Natürlich, aber ich seh dass nicht mehr so kritisch wie ich es früher mal gesehen habe. Als ich in einem Frauenhaus gearbeitet hatte, gab es immer wieder Leute die aus den falschen Gründen helfen wollten. Viele waren jedoch nicht lange dabei, die Arbeit war nicht was sie sich vorgestellt hatten und dann fielen die ganz schnell wieder weg. Andere jedoch fingen an sich zu ändern und hätten diese Möglichkeit gar nicht gehabt wenn sie sich nicht gemeldet hätten. Heute sehe ich auch diese falsche Einstellung als einen Teil der spirituellen Entwicklung.

Ja, klar. Alle Erfahrung bringt eine gewisse Art von Selbsterkenntnis, auch wenn das bedeutet, dass die, die eben nicht lange durchhielten, merken, dass diese Art der Hingabe nicht die Ihre ist.
Aufrichtigkeit, vor allen Dingen sich selbst gegenüber, bringt den Menschen weiter und machmal sogar......auf die Art, wo er selbst sich am Besten in Hingabe übt.
Ich z.B. habe bei einer Katze verstanden, was wahre Hingabe bedeutet.
Das war ganz einfach: Die Katze hat´s mir vorgemacht.
Sie war damals 6 Wochen alt und total wehrlos. Dadurch erweckte sie in mir eine Art Mutterinstinkt. Ich hätte für sie sterben können.
 
Da hast du recht, einen "Diktator-Gott, der Junkies erschafft und diese sich dienbar macht" gibt es nicht.

Zur allgemeinen Auflockerung hier noch ein schönes Lied:

 
Er meint wohl, alles was da ist, das unterscheidet ist bestimmt nicht das, was „wirklich“ ist oder so ähnlich.
Der unhörbare Clip, unterscheidet sich zwar von dem hörbaren Clip, die wahre Unterscheidung liegt aber jenseits davon. Weil wenn es nix Unhörbares gäbe, gäbe es auch nix Hörbares. Der Zustand des Hörens unterscheidet sich also vom Zustand des Nichthörens, und mich selbst z.B. von einer Fledermaus. :D


Und aus der Quelle entspringt ein Fluss. :)
 
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Klar, du sollst dein Leben leben und das Beste daraus machen. Man kann es aber an vielen Punkten auch so einrichten, daß man sich kein unnötiges schlechtes Karma macht. Und das ohne Qualitätsverlust, sogar mit Steigerung der Lebensfreude!

Stell dir vor du würdest dich den tatsächlichen Ursachen deiner Ängste und Schuldgefühle wirklich mal stellen und sie lösen.
Dann könntest du danach vielleicht - ohne negative karmische Folgen befürchten zu müssen - sogar in diesem Leben noch tatsächlich mal leben.

Nur so ne Idee. Aber jeder wie er meint...
 
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