Hat denn je ein Mensch beweisen können, dass es die Reinkarnation gibt?
Die Buddhisten glauben nicht mal an eine Seele. Was soll denn dann noch inkarnieren?
Wenn es beweisbar wäre, würde man es wohl auch nicht Glaube sondern Wissenschaft nennen.

Deshalb ist auch Ihr eigentliches Ziel wohl, eben nicht mehr wiedergeboren zu werden sondern im Nirwana zu verlöschen.
Ich selbst würde mich zwar nicht wirklich als Buddhist bezeichnen, weil ich, zumindest gegenwärtig, nicht wirklich Bock auf eine Neutralisierung meines Egos oder gar meiner Seele hätte ansonsten und im Eigentlichen teile ich aber viele der im Buddhismus vertretenen Ansichten und seh Das Ganze im aktuellen Moment ungefähr so:
Letztendlich ist alles bloß Maya, nur eine Illusion. Wenn mein Ich aus einem (hirntechnisch selbstkreierten) Traum erwacht, erinnert es sich zwar manchmal noch an dessen konkrete Handlung, oft nimmt man aber auch nur ein Gefühl, ein Nachschwingen dieses ( dann eben vergessenen)Traumes mit ins vermeintliche Wachbewusstsein eines neuen Tages.
Wenn nun aber die Seele vollständig aus ihrem Traum erwacht ist (der materielle Körper sich wieder in seine austauschbaren Bestandteile aufgelöst hat) gibt es kein materielles Gehirn mehr, in dem sie nach ihren vergangenen Träumen (Leben) nachkramen könnte
Trotzdem ist diese Seele, dieser göttliche Funke nun nicht mehr der Gleiche wie vor seinem Traum (zu leben). Seine individuelle Schwingungsfrequenz ist eine andere geworden.
Vielleicht findet/erschafft diese Seele sich dann unbewusst neue physikalische Gegebenheiten, ein neues Ich und Umfeld, mit dem sie interagieren und sich darin neuen (karmischen) Ausdruck suchen kann.
Wenn die Leere aus ihrem Traum erwacht, ist da aber nichts Trennendes mehr. Nicht mal mehr eine Seele, die in ihr nachschwingen könnte. Die Leere (oder Liebe) selbst bleibt vollkommen unindividualistisch, unveränderbar Ewig, All-umfassend und Unerschaffen.