Samadhi und wie man es erlangt

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Auf Französich heißt der Samstag "Samedi".

Ich denke bei dem Wort Samadhi immer an eine Kamelkarawane. Durch brennend heiße Sonne und Sand kämpft sie sich durch die Wüste, Kilometer um Kilometer, Tag für Tag, ein Leben lang... und dann die Oase Samadhi, ausruhen für immer!
 
Das materielle Leben ist hart und nicht anders als ein Wüstengang. Eine ewige Oase kommt da rechtens.
Das Leben ist relativ. Aber relativ zu was, stellt sich die Frage.
Dazu fällt mir ein Vergleich ein: Wer sich Besseres auch nur vorstellen kann, erlebt das materielle Leben als nichts Besonderes, wohl eher als ein Abstieg.
Selbst in meinen Träumen erlebe ich bessere Möglichkeiten, als das, was das materielle Leben je hergeben kann. Das ist dann wie, als hätte man einen Elefanten in einer Eintagsfliege untergebracht.
 
Wir können froh sein, daß wir in der gemäßigten Zone leben. Ich mag auch lieber einen klirrend kalten Wintertag (da bin ich auch geboren) als wenn es zuuuu heiß ist...

Vielleicht kann man Samadhi erst dann richtig schätzen wenn man materiell Alles gegeben hat, richtig geschuftet hat. Dann ist es eine richtige Erlösung.
 
Daß Samadhi nicht die Beendigung der Dualität bedeutet haben wir schon mehrmals besprochen..



"Wir" haben das garnicht besprochen, DU hast das nur ständig deine Überzeugungen wiederholt.

Samadhi kann sowohl die Dualität beenden als auch in der Dualität gefangen bleiben. Das kommt ganz darauf an welche Ebene von Meditation du zugrundelegst.

Eine Shamata (ruhiges Verweilen) Meditaton beendet die Dualität nicht obwohl auch hier ein Zustand von Perfektion und Stabilität, also Samadhi erlangt werden kann, eine weit fortgeschrittene Vipassana (Einsichts) Meditation hingegen beendet die Dualität.
 
Dazu fällt mir ein Vergleich ein: Wer sich Besseres auch nur vorstellen kann, erlebt das materielle Leben als nichts Besonderes, wohl eher als ein Abstieg.


Blöderweise gibt es aber auch nichtmaterielle "weltliche" Bereiche in denen es den Bewohnern zumindest für eine längere Weile supergut geht .... :rolleyes:


Aber ganz egal ob du nun in einem reinen Land eines erleuchteten Wesens oder einem weltlichen Götterbereich wiedergeboren werden willst musst du um da hinzugelangen erst mal sterben um dann eben dort wiedergeboren zu werden. Beides kann man anstreben wenn man möchte (wobei die Wiedergeburt in einem weltlichen Götterbereich einen auch wenn das ganz angenehm ist nicht weiterbringt weil man den irgendwann, wenn das Karma aufgebraucht ist wieder verlassen muss.
 
Blöderweise gibt es aber auch nichtmaterielle "weltliche" Bereiche in denen es den Bewohnern zumindest für eine längere Weile supergut geht .... :rolleyes:


Aber ganz egal ob du nun in einem reinen Land eines erleuchteten Wesens oder einem weltlichen Götterbereich wiedergeboren werden willst musst du um da hinzugelangen erst mal sterben um dann eben dort wiedergeboren zu werden. Beides kann man anstreben wenn man möchte (wobei die Wiedergeburt in einem weltlichen Götterbereich einen auch wenn das ganz angenehm ist nicht weiterbringt weil man den irgendwann, wenn das Karma aufgebraucht ist wieder verlassen muss.

In so einer materiellen Welt bin ich Gast und fremd und daher sterben Menschen. Mein Aufenthaltserlaubnis und Pass ist dieser Körper, den Menschen beim Zoll abgeben, wenn sie das Land verlassen. Dann heisst es: Asche zu Asche und Staub zu Staub und der Gedanke, ein Mensch, ein Körper zu sein, wird abgegeben.
In welchem Bereich du im Trennungsgedanken auch bist, du bist dort Gast und fremd und solange du dich wo aufhälst, musst du dich den Gesetzmässigkeiten jenes Bereichs unterordnen.

In Wahrheit bin ich nur in mir Selbst zuhause, darin bin ich mir selbst Gott und Guru.
 
In welchem Bereich du im Trennungsgedanken auch bist, du bist dort Gast



Nö, man ist da nicht "Gast", immerhin hat man das Szenario in dem man lebt ja durch die eigenen Taten selbst kreiert. Man ist quasi der Architekt (zumindest nach den östlichen Religionen), wenn das dann Formen annimmt die einem nicht genehm sind kann man nicht sagen, "sorry, nicht meine Baustelle, ich bin hier nur Gast, ich geh dann mal".
 
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Nö, man ist da nicht "Gast", immerhin hat man das Szenario in dem man lebt ja durch die eigenen Taten selbst kreiert. Man ist quasi der Architekt (zumindest nach den östlichen Religionen), wenn das dann Formen annimmt die einem nicht genehm sind kann man nicht sagen, "sorry, nicht meine Baustelle, ich bin hier nur Gast, ich geh dann mal".

Ich bin dort Gast, wo mein Wille nicht spontan und exakt eintritt.
Versuch dir mal spontan ein Becher Erdbeereis auf den Tisch zu zaubern.
Wenn du das nicht kannst, dann bist du ein Gast.
Wenn die östlichen Religionen recht hätten, gäb´s kein Leid und Armut im Osten. Es sei denn, die Damen und Herren sind SM orientiert.
 
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