Sadismus, Masochismus & das Strafrecht ;)

Die Lösung ist einfach:

- Zustand vor der Entscheidung: Za
- Mögliche Zustände nach der Entscheidung: Ze1, Ze2, Ze3, ...
- Tatsächlicher Zustand nach der Entscheidung: z.B. Ze1

Ein Übergang von Za zu Ze1, bei dem nur Ze1 möglich war, war Kausal.
Ein Übergang von Za zu Ze1, bei dem neben Ze1 zumindest ein weiterer, z.B. Ze2, möglich war, war Zufällig.

Was interessant ist:
Wie Hängt die Menge der Zes von Za ab? ;)
*schmunzel*

Es gibt keine Menge von Zes- das ist der Witz.
Tatsächlich gibt es nur ein Ze. Dieses eine Ze bildet mit Za eine Einheit.

Der menschliche Verstand funktioniert linear. Gegenwart (Za) --> Zukunft (viele mögliche Zes). Der allumfassende göttliche Geist schaut gesamtheitlich, nicht linear. Er sieht Za und Ze als Einheit, als einen Vorgang. Anders gesagt: weil Ze sein wird, ist Za.

Im Rückblick ist das auch für den menschlichen Verstand leicht zu erkennen, in der Vorausschau nicht.

Randalia schrieb:
Die Antwort darauf ist nämlich die vorhin angesprochene Einbettung von Zufall in die höhere Ordnung ;)
Und begründet die Theorie der Natürlichen Macht ;)
Die natürliche Macht liegt darin, die Dinge geschehen zu lassen, wie sie geschehen.
 
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*schmunzel*

Es gibt keine Menge von Zes- das ist der Witz.
Tatsächlich gibt es nur ein Ze. Dieses eine Ze bildet mit Za eine Einheit.

Der menschliche Verstand funktioniert linear. Gegenwart (Za) --> Zukunft (viele mögliche Zes). Der allumfassende göttliche Geist schaut gesamtheitlich, nicht linear. Er sieht Za und Ze als Einheit, als einen Vorgang. Anders gesagt: weil Ze sein wird, ist Za.

Im Rückblick ist das auch für den menschlichen Verstand leicht zu erkennen, in der Vorausschau nicht.


Die natürliche Macht liegt darin, die Dinge geschehen zu lassen, wie sie geschehen.

So siehst du das also ;)

Kann man sich deiner Ansicht nach dafür und dagegen Entscheiden eine Unmöglichkeit zu Entscheiden zu akzeptieren? ;)
 
Genau ;)

Beispiel: Ich kann nur jene Wege einer Gabelung nehmen, an der ich auch bin ;)
Du meinst, ich muss einmal an den Punkt kommen, an dem ich entscheiden kann? Das ist ja ein gewisser Weg, da muss man ein bisschen was erleben mit der Sache oder dem Menschen, mit der/dem ich zu tun habe. Und dann...plötzlich komme ich an einen Punkt, wo ich entscheide.

Und jetzt: Wie wirkt eine eigene Entscheidung auf die Entscheidungsalternativen anderer ein:
- wenn man sich von ihren Entscheidungen abhängig macht und sich somit vor ihnen fürchtet?
- wenn man sich von niemandens Entscheidungen abhängig macht? ;)
Ich könnte mir vorstellen, dass ich durch meine Furcht vor einer gewissen Entscheidung des anderen eher bewirke, dass er die gefürchtete Entscheidung trifft. Wenn ich mich nicht davor fürchte...hm, ich weiß nicht, auf jeden Fall ist der andere dann freier.
 
Du meinst, ich muss einmal an den Punkt kommen, an dem ich entscheiden kann? Das ist ja ein gewisser Weg, da muss man ein bisschen was erleben mit der Sache oder dem Menschen, mit der/dem ich zu tun habe. Und dann...plötzlich komme ich an einen Punkt, wo ich entscheide.
Nach Simis Sichtweise wäre mein Weg schon vorhersehbar; ich würde zwar meinen, zu entscheiden, was nur für mich eine Entscheidung wäre, aus Gottes Sicht aber total selbstverständlich ist.
 
Du meinst, ich muss einmal an den Punkt kommen, an dem ich entscheiden kann?

Eher so rum: Manche Optionen (Wege) hat man nur in manchen Situationen (Gabelungen).

Ich könnte mir vorstellen, dass ich durch meine Furcht vor einer gewissen Entscheidung des anderen eher bewirke, dass er die gefürchtete Entscheidung treffen kann. Wenn ich mich nicht davor fürchte, dann kann er es nicht oder es macht mir nichts aus (das hängt von den unwillkürlichen Wünschen ab)...hm, ich weiß nicht, auf jeden Fall ist der andere dann freier.

Ich unterscheide zwischen:
- (I) Ausschließen
- (II) Ermöglichen und
- (III) Erzwingen

Mit (I) kann man ausschließen, dass jemand anderes etwas bestimmtes kann.
Mit (II) kann man ermöglichen, dass jemand anderes etwas bestimmtes kann.
Mit (III) kann man ausschließen, dass jemand anderes etwas bestimmtes vermeiden kann.
 
So siehst du das also ;)
Genau. :)

Randalia schrieb:
Kann man sich deiner Ansicht nach dafür und dagegen Entscheiden eine Unmöglichkeit zu Entscheiden zu akzeptieren? ;)
Die Frage stellt sich nur dann, wenn man vom freien Willen ausgeht.
Das tue ich nicht, Randi- es gibt keinen freien Willen, also gibt es auch keine Entscheidung, die man treffen könnte.

Was man kann, ist etwas einsehen. Etwas Unmögliches kann man nicht einsehen.
Man kann aber die Frage stellen, warum einem etwas unmöglich erscheint.
 
Nach Simis Sichtweise wäre mein Weg schon vorhersehbar; ich würde zwar meinen, zu entscheiden, was nur für mich eine Entscheidung wäre, aus Gottes Sicht aber total selbstverständlich ist.

Das Tolle an Simis Sichtweise ist: angenommen sie hat Recht: ja und? ;)
Kann man eh nichts machen ;)
 
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Das Tolle an Simis Sichtweise ist: angenommen sie hat Recht: ja und? ;)
Kann man eh nichts machen ;)
Naja, mich würde schon interessieren, wieviel eigene Gestaltungsmöglichkeiten ich für mein Leben habe. Wobei: man hat ja auch alle Möglichkeiten. Es wäre nur für Gott keine Überraschung, weil's für ihn eh ganz klar ist, dass man es so macht, wie man es macht.
 
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