Russland greift Ukraine an

Aber ja - "selbstverständlich" lässt das putin machen.
Er hatte ja Zeit - 23 Jahre seit 2000..

Destabilisierung aller Demokratien - gern auch mit Auslösen von Fluchtwellen ..

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Zwischen 2020 und 2022 habe Russland gezielte Anstrengungen unternommen, das öffentliche Vertrauen in mindestens elf Wahlen in neun Demokratien zu untergraben, darunter auch in den Vereinigten Staaten, heißt es in dem Bericht, der an Botschaften von rund 100 Ländern weitergeleitet wurde. 17 weitere Demokratien seien durch "weniger stark ausgeprägte" Methoden ins Visier genommen worden, etwa durch Aktivitäten in Onlinediensten, die darauf abzielten, bestehende Narrative zur Integrität der Wahlen zu verstärken. Ohne die betreffenden Länder zu nennen, geht aus dem Bericht hervor, dass die US-Regierung ihre Erkenntnisse mit ihnen geteilt hat.
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Aus russischer Sicht gebe es dabei zwei erstrebenswerte Effekte, heißt es in dem US-Geheimdienstbericht: Zum einen werde Instabilität in demokratischen Gesellschaften verbreitet und zum anderen würden demokratische Wahlen als nicht zuverlässig dargestellt - und somit die sich daraus ableitenden Regierungen als nicht legitimiert.
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Thema Sicherheit - darüber muss auch gesprochen werden (wir schreiben 2023!):
Sie fallen immer wieder auf mit pointierten Äusserungen, in einem Interview mit der NZZ haben Sie Ihre eigene Sicherheit angesprochen. Ist diese gefährdet?
Das würde ich nicht sagen.
Ich bin mir im Klaren, dass der russische Auslandsgeheimdienst mich beobachtet, so wie er viele andere auch beobachtet, die sich zum Krieg äussern. Es kamen im russischen Staatsfernsehen sogar schon Auszüge aus TV-Interviews, die ich westlichen Medien gegeben habe. Auch die russische Botschaft hat auf ihrer Homepage eine Schmähschrift über mich publiziert, zwar nur auf Russisch, aber immerhin.

Das macht Ihnen keine Sorgen?
Das Einzige, was die Russen respektieren, ist Mut und Stärke. Trotz aller Gegnerschaft erwirbt man sich so Respekt, viel mehr, als wenn man aus Feigheit nichts tut. Oder noch schlimmer, wie es manche in der Schweiz tun: sich der russischen Auslandspropaganda andienen. Selbst wenn mir was passieren sollte, dann wäre ich eine Art Märtyrerfigur. Und das ist das Letzte, woran die Russen irgendein Interesse hätten. Die wissen schon, wer ich bin, ich habe aber absolut null Angst. Da müssen die schon mit was Stärkerem kommen, wenn sie mich rausnehmen wollen.


Die Ukraine hat diese Woche erstmals Raketen des Typs ATACMS gegen Russland eingesetzt. Was verändert sich mit diesem neuen Raketentyp?
Die ATACMS sind keine Wunderwaffe, die den Krieg allein entscheidet, sie füllen aber Lücken. Die Reichweite ist viel grösser als die 80 Kilometer der bisherigen HIMARS-Raketen. Hinzu kommt die enorme Schadenswirkung gegen bewegliche, nicht verbunkerte Ziele, insbesondere russische Kampfhelikopter. Bislang konnten diese Helikopter relativ unbehelligt operieren. Die Ukrainer hatten keine Lufthoheit, ihre Panzer an der Front wurden von den Helikoptern ziemlich unbestraft abgeschossen. Mit den ATACMS wird dieses Problem nun behoben.
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Wie steht es um den Bestand dieser ATACMS-Raketen?
Es gibt keine Knappheit an diesen Raketen, die USA besitzen auf der ganzen Welt 700 Stück. Die Türkei z. B. hat 72 Stück, Südkorea besitzt 222. Weil sie in die Jahre gekommen sind, werden sie heute eigentlich nicht mehr eingesetzt, gegen die russischen Abwehrsysteme sind sie aber immer noch sehr wirksam.

Sie prognostizierten, dass Russland den Krieg im Oktober strategisch verloren haben wird, noch bleiben 11 Tage. Halten Sie an Ihrer Prognose fest?
Absolut. Ich freue mich auch sehr, dass Sie mich da richtig zitieren. Ich habe im Gespräch mit der NZZ Ende März nicht gesagt, «der Krieg ist im Oktober vorbei», ich habe gesagt, «der Krieg ist strategisch verloren».
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Was verstehen Sie darunter?
Russland wird nicht mehr in der Lage sein, die Initiative zurückzugewinnen.
Seit Dezember 2022 befinden sich die Russen in der Verteidigung, sie bestimmen nicht mehr, wo das Gefecht stattfindet. Sie versuchen zwar immer mal wieder, aus ihren Stellungen auszubrechen, – wie derzeit bei Awdijiwka – haben damit aber keinen Erfolg. Für eine neue grosse Offensive bräuchten sie viel mehr Material. Durch die ATACMS wird ihr letzter Trumpf, die Luftkampfmittel, ebenfalls stark abgenutzt oder zu einer Stationierung ausserhalb der ATACMS-Reichweite gezwungen. Dazu kommen die üblichen Probleme, Logistik, Korruption, Verschwendung von Menschenleben und Kampfmaterial.

Das reicht, um den Krieg strategisch verloren zu haben?
Wenn Sie das alles zusammennehmen, ist objektiv kein Szenario mehr denkbar, wie Russland diesen Krieg noch wenden kann.
Die Kampfhandlungen hören nicht auf, der Krieg ist aber strategisch verloren. Für meine Prognose wurde ich ausgelacht, schauen wir, wie es in 11 Tagen ausschaut.
 
Just in: NATO Protokoll für Schweden Beitritt von Erdogan unterzeichnet

The Protocol on Sweden's NATO Accession was signed by President Recep Tayyip Erdoğan on October 23, 2023 and referred to the Grand National Assembly of Türkiye.
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Das Protokoll über den NATO-Beitritt Schwedens wurde am 23. Oktober 2023 von Präsident Recep Tayyip Erdoğan unterzeichnet und an die Große Nationalversammlung der Türkei überwiesen.
 
Und das: putin lässt Atomkraft Khmelnitsky NPP in UA mit Drohnen beschiessen.

a) es wird kalt/Winter - der ruzzenzwerg versucht erneut alle Energiequellen der UA zu zerstören
b) ein ATOMKRAFTWERK beschiessen 😠- leider kaum Schutz durchs Völkerrecht ...


Selenskyj bestätigte, dass das Kernkraftwerk Chmelnizki das Ziel des Angriffs gestern Abend war.
Trotz des Abschusses aller elf Drohnen verursachten heruntergefallene Trümmer Schäden.
Ungefähr 2.000 Haushalte in Slavuta und Netishyn sind ohne Strom. Russland verstößt weiterhin ungestraft gegen nukleare Sicherheitsnormen.
via
 
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Ich stelle das hier ein - putins RU = Krebs.
Gleichwohl gilt diese Metapher für den gesamten Globus... pecunia non olet..

Ich wollte mit Ihnen eine präzise Metapher des ukrainischen Journalisten und Analysten Vitaliy Portnikov teilen:
Der Krieg in der Ukraine kann mit einem Krebsgeschwür der Welt verglichen werden.

Wenn es schnell und mit der richtigen Medizin behandelt worden wäre, wären die Ereignisse vom 7. Oktober in Israel nicht passiert. Aber die angewandte Behandlung bestand nicht aus Operation und Chemotherapie, sondern aus Beobachtung, Homöopathie und Pulvern. Und der Gedanke, dass „es sich von alleine auflöst“.

Letztendlich hat es zu Metastasen geführt, und sie wachsen. Das Ergebnis könnte sein, dass die ganze Welt in einem Hospiz landet – das ist die Metapher.
Im Juli 2023 sagte der erste Führer des unabhängigen Litauens, Vytautas Landsbergis, dasselbe:„Russland ist zu einem Krebsgeschwür Europas und der Welt geworden. Wenn es geheilt wird, kann die Welt überleben, aber wenn nicht, kann es zur Zerstörung der Welt führen.“
Das Gleiche, noch früher, im Mai 2022, sagte der polnische Premierminister Mateusz Morawiecki:„‚Russkiy Mir‘ („Russische Welt“) ist ein Krebsgeschwür, das nicht nur die Mehrheit der russischen Gesellschaft verschlingt, sondern auch eine tödliche Bedrohung für ganz Europa darstellt. Daher reicht es nicht aus, die Ukraine in ihrem militärischen Kampf mit zu unterstützen Russland.

<.... > Russland wird nicht vor Kiew Halt machen. Es hat einen langen Marsch Richtung Westen angetreten und es liegt an uns, zu entscheiden, wo wir es aufhalten.
“Ich hoffe, dass die Staats- und Regierungschefs dieser Welt diese Tatsache erkennen, bevor es zu spät ist.
 
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