Russland greift Ukraine an

Ich denke einfach, dass Selenskyjs Nerven blank liegen.

Wohnhäuser werden tagtäglich beschossen, danach geplündert. Tote werden geschändet (z.B. mit Panzern überfahren) und beklaut (z.B. die Schuhe von getöteten ukrainischen Kindern, weil sie dem eigenen russischen Kind passen). Väter, Ehemänner und Söhne werden grundlos im Angesicht der Familien und vor ihren Kindern erschossen, Frauen im Angesicht ihrer Kinder vergewaltigt. Aktuell ist das Stahlwerk Mariupol von russischen Einheiten eingeschlossen ... es sterben, verhungern und leiden sonstwie tagtäglich unschuldige Menschen ...
Und wir hier in Mitteleuropa diskutieren allen Ernstes darüber, was Putin denn bereits als Anlass nehmen würde, uns das Gas abzudrehen und uns anzugreifen, und halten uns deshalb mit einer durchschlagenden militärischen Hilfe zurück, die den Krieg mit Sicherheit sehr schnell zu Ende brächte.

Wer da nicht ein wenig Verständnis für blanke Nerven hat, dem kann ich auch nicht helfen ...
Man kann für alles eine Entschuldigung finden..


Tatsache ist, dass Putin mit dem Krieg aufhören muss, deswegen macht es Sinn auch als erstes dahin zu fahren.

Die Ukraine kann Russland nicht besiegen, also muss die Lösung eine diplomatische sein.
 
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Ich las nun in einem Kommentar, dass es seitens der UNO bereits in der Vergangenheit (zuerst zum Angreifer dann zum Verteidiger) so gehandhabt wurde und man evtl. auf diese Erfahrungen zurückgreifen wolle..

Interessant; das wusste ich noch nicht - wobei ich mich vorher auch noch nicht intensiv mit anderen derartigen Verhandlungen befasst habe.

Man kann für alles eine Entschuldigung finden..


Tatsache ist, dass Putin mit dem Krieg aufhören muss, deswegen macht es Sinn auch als erstes dahin zu fahren.

Die Ukraine kann Russland nicht besiegen, also muss die Lösung eine diplomatische sein.

Ich muss zugeben, dass ich dahinter die Logik (noch) nicht verstehe. Naiv denke ich mir da: Um auch im Sinne der Ukraine verhandeln zu können, sollte man zuerst mit der Ukraine reden. Aber, wie @Sonne25 jetzt anmerkte, gibt es wohl schon gute Erfahrungen mit der gewählten Reihenfolge, und ich will in diesem Thema mal meine (wahrscheinlich sehr naive) Denke nicht über Erfahrungen in Dimplomatie o.ä. stellen.

Insofern: Hoffen wir, dass die Bemühungen von Gutterres mehr Erfolg haben, als alle bereits getätigten und gescheiterten Verhandlungs- und Vermittlungsversuche - egal, in welcher Reihenfolge wer besucht wird.

PS: Und natürlich muss die Lösung eine diplomatische sein. Damit die Ukraine da aber auch auf Augenhöhe verhandeln kann und Putin nicht alle Bedingungen einfach diktieren kann, muss die Ukraine wehrfähig bleiben. Dazu dienen mMn die Waffenlieferungen. Und da sehe ich leider immernoch keine gute und realistische Option, die daran vorbei führt.
 
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Man kann für alles eine Entschuldigung finden..
Meine Güte. Das gilt ja für die Gegenseite genau so.

Tatsache ist, dass Putin mit dem Krieg aufhören muss, deswegen macht es Sinn auch als erstes dahin zu fahren.
Wahrscheinlich wollte Selenskyj vorne weg noch etwas mit Guterres besprechen?
Lawrow hat ja selbst auch schon Russland bei der UN vertreten. Die zwei (Lawrow und Guterres) kennen sich persönlich also schon länger.

Siehe:

Die Ukraine kann Russland nicht besiegen, also muss die Lösung eine diplomatische sein.
Keine Sorge. Dass die Ukraine Russland allein nicht besiegen kann, das weiß inzwischen jeder.
Anderenfalls würde sie ja nicht schon seit Jahren um militärische Hilfe bitten.
Es ist aber zu bezweifeln, dass man Russland allein über diplomatische Wege zum Umdenken bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann für alles eine Entschuldigung finden..


Tatsache ist, dass Putin mit dem Krieg aufhören muss, deswegen macht es Sinn auch als erstes dahin zu fahren.

Die Ukraine kann Russland nicht besiegen, also muss die Lösung eine diplomatische sein.
Ist es immer noch vollkommen klar, dass die Ukraine - vor allem dank kontinuierlichen Waffenlieferungen und hoher Moral der Soldaten - nicht doch siegen kann? Russland hat sich momentan verzettelt und kommt nicht weiter. Es wird alles unternommen, um die Ukraine zu stärken, bis jetzt mit Erfolg. Ähnliche Aussagen gab es gestern auch in der Sitzung der 40 Staaten in Rammstein, ich glaube von L. Austin und auch bei Lanz kamen solche Aussagen. Sobald Putin in der Ukraine ‚kleine‘ taktische Atomwaffen einsetzt, hat er im Grunde ,verloren‘. Natürlich kann es dann ein Gegner ohne Atomwaffen nicht gegen einen mit aufnehmen. Ein Versagen Russlands wäre es allemal.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Interessant; das wusste ich noch nicht - wobei ich mich vorher auch noch nicht intensiv mit anderen derartigen Verhandlungen befasst habe.



Ich muss zugeben, dass ich dahinter die Logik (noch) nicht verstehe. Naiv denke ich mir da: Um auch im Sinne der Ukraine verhandeln zu können, sollte man zuerst mit der Ukraine reden. Aber, wie @Sonne25 jetzt anmerkte, gibt es wohl schon gute Erfahrungen mit der gewählten Reihenfolge, und ich will in diesem Thema mal meine (wahrscheinlich sehr naive) Denke über Erfahrungen in Dimplomatie o.ä. stellen.

Insofern: Hoffen wir, dass die Bemühungen von Gutterres mehr Erfolg haben, als alle bereits getätigten und gescheiterten Verhandlungs- und Vermittlungsversuche - egal, in welcher Reihenfolge wer besucht wird.
Das mag sich ungerecht und verkehrt anhören, aber die Ukraine wird ausser einem Stop des Angriffs keinen weiteren Gewinn herausholen. Eine diplomatische Lösung ist ein Kriegsgewinn und man muss Putin was geben, weil Russland faktisch nicht der Verlierer dieses bilateralen Konfliktes sein wird. Moral ist keine Munition mit der man seine Panzer bestückt. Und solange der Rest der Welt nicht aktiv eingreift, was er nicht tun will, brauch Putin nur einfach noch mehr Soldaten schicken und noch mehr.. Solange bis die Ukraine überrannt ist.
 
Na, hoffentlich kommen diese bald, da ja Deutschland und die SPD zögert.

Jetzt gibt es auch Gerüchte darüber, dass die Uni Göttingen ihm seine Ehrendoktorwürde aberkennen will.

Siehe:
 
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Er wird nicht. Das garantiere ich sogar.
Das Putin die Ukraine angreifen lassen wird, war doch völlig klar
Mir jedenfalls.
Ukraine ist für Putin ein kalkuliertes Risiko. Ein Krieg mit der Nato ist ein ganz anderes Kaliber und das weiß er auch, völlig verblödet ist er nunmal nicht.
Es gibt für mich keinen Grund da jetzt Angst zu schüren.
Das ist es ja auch was er wollte.
Nee, Nato ist eine Nummer zu groß und das weiß Putin auch.
 
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