Russland greift Ukraine an

Sein Problem ist ja rein Offiziell die Nato vor der Haustür.
Er gibt vor, dass das sein Problem ist, aber sein eigentliches Problem ist, dass er keinen Einfluss mehr auf die Ukraine hat und er befürchten muss, dass das innerhalb Osteuropas zunehmend abläuft ...
1. wie nach dem Fall der Mauer 1989 (dass sich immer mehr Ex-Sowjet-Länder von Russland lossagen) oder
2. wie beim Arabischen Frühling 2010 (dass Massenproteste für Demokratie und mehr Freiheiten stattfinden) ...
dass dabei immer mehr Länder davon angesteckt werden und immer mehr Bürger auf die Straßen gehen und gegen ihre Regierungen protestieren.
Und das wäre das Letzte, was er in seinem Land gebrauchen kann: zunehmende Proteste gegen ihn und den Kreml.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Er gibt vor, dass das sein Problem ist, aber sein eigentliches Problem ist, dass er keinen Einfluss mehr auf die Ukraine hat und er befürchten muss, dass das innerhalb Osteuropas zunehmend abläuft ...
1. wie nach dem Fall der Mauer 1989 (dass sich immer mehr Ex-Sowjet-Länder von Russland lossagen) oder
2. wie beim Arabischen Frühling 2010 (dass Massenproteste für Demokratie und mehr Freiheiten stattfinden) ...
dass dabei immer mehr Länder davon angesteckt werden und immer mehr Bürger auf die Straßen gehen und gegen ihre Regierungen protestieren.
Und das wäre das Letzte, was er in seinem Land gebrauchen kann: zunehmende Proteste gegen ihn und den Kreml.
Eben, es nicht die NATO, da kannst du hier schreiben was du willst, es ist die zunehmende Demokratie die die Völker wollen.

Immer wieder dieser Vorwand mit der NATO.
 
Wenn man darauf schaut was er offiziell will und was sie Ukraine fordert um die Verhandlungen fortzusetzen, dann lege die Lösung darin das man ihn nicht dazu zwingt die Ukraine ganz zu verlassen, sondern ihm gestattet da bleiben wo er ist, aber keine weiteren Ziele anzugreifen (ich weiß wie es klingt aber einfach abziehen wird er nicht) und der Ukraine während der Verhandlungen keine weiteren Waffen zu liefern.(heißt ja nicht das die im Notfall nicht schnell kommen, kann man in Polen lagern)

Russland greift die Ukraine an; nicht umgekehrt. Die Ukraine muss sich verteidigen können, damit Verhandlungen wenigstens fair verlaufen und ein für beide Seiten tragbates Ergebnis - einen fairen Kompromiss - haben können. Und mindestens so lange, bis Russland sich auf Verhandlungen mit Waffenruhe o.ä. einlässt, muss die Ukraine unterstützt werden. Natürlich könnte man sagen, dass keine Waffen geliefert sondern nur zwischengelagert bereitgestellt werden, während Verhandlungen laufen; aber es ist Russland, was Verhandlungsberritschaft signalisieren uny die Waffenruhe auch starten muss. Die Ukraine hat da keinerlei Verpflichtung, sich nicht mehr mit Waffen zu verteidigen, wenn sie eben auch weiter mit Waffen angegriffen werden.

Was den Rest betrifft das ist nicht einfach, diese Verhandlungen können nicht alleine Zwischen Ukraine und Russland stattfunden, da braucht es mehr.
Sein Problem ist ja rein Offiziell die Nato vor der Haustür.
Vielleicht findet die Nato ja ne Lösung die beiden passt.

Klar, eine solche Lösung muss her. Aber jetzt, wo Russland die Ukraine aktiv angreift und beschließt, hat letztere natürlich auch ein starkes Anliegen für Verteidigungsbündnisse gegen Aggressoren. D.h. ohne Angriff aus Russland wäre da vielleicht sogar mehr von Seiten der Ukraine möglich gewesen.

Mit Sanktionen rechnete er sowieso geht aber davon aus das es nicht lange anhält,
lassen wir ihm den glauben...

Bedauerlicherweise glaube ich, dass Sanktionen wirklich nicht allzu lange halten können, denn bzgl. anderen Themen ist eine globale Zusammenarbeit - auch weiter mit Russland als ein sehr großes Land - notwendig. Wir können uns keinen erneuten globalen kalten Krieg erlauben, in dem "Ost" und "West" nicht miteinander reden geschweige denn zusammenarbeiten.
 

Mal rauchen Öllager ab, mal geht ein Zentrum für Raketenforschung in Flammen auf: Während Russland in der Ukraine Krieg führt, muss es im eigenen Land immer öfter mit mysteriösen Großbränden kämpfen. Sind da ukrainische Kämpfer am Werk? Oder russische Saboteure?

 

 
Werbung:
Ich hab das Interview mit Maximilian Terhalle vorhin schon mal verlinkt.
Das muss man sich konzentriert anhören!
Hier geht es um die Frage: "Sind Diktatoren jemals saturiert gewesen?"
Sprich, hat Putin jemals genug von seinem Eroberungsdrang und kann man ihn stoppen, ohne ihm militärisch entgegenzutreten?

Klare Antwort: "Nein, das kann man nicht. Das ging auch bei Hitler nicht. Diktatoren ticken nun mal so, dass sie weitermachen, bis man ihnen Grenzen setzt. Selbst sind die nie zufrieden. Das ist bei Putin auch nicht anders."
Im Prinzip funktioniert ein geeintes und friedliches Europa nur ohne Putin.

Prof. Terhalle ist auch der Meinung, dass wir - wenn wir weiterhin so zögerlich agieren - die deutsche Sicherheitspolitik aufs Spiel setzen und uns recht schnell (schneller als uns lieb ist) an der Ostgrenze der NATO wiederfinden könnten ...

 
Zurück
Oben